Kapitel 1.

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Schnell Folge ich der Adresse die ich bekommen habe. Ich kann immer noch nicht glauben das es stimmt. Er würde es mir doch erzählen wenn es die Wahrheit ist oder.... als ich bei der Adresse angekommen bin sehe ich nur eine alte zerstörte Kirche. Mmm wenn ich richtig denke dann ist das sie die ehemalige Kirche der Exozisten die von den Dämonen zerstört wurde. Tief atme ich ein bevor ich so leise wie es nur geht in das Gebäude schleiche. Oh Gott was tu ich hier eigentlich. Manchmal habe ich echt das Gefühl ich bin lebensmüde. Als ich drinne bin ist noch niemand zu sehen. Mein Blick gleitet über den großen Altar auf dem viele Kelche stehen mit einer dickflüssigen roten Flüssigkeit. In der ganzen Halle sind weit und breit keine Bänke zu sehen. Aber dennoch sieht dieser Ort so bewohnt aus. Vor der Tür sind plötzlich laute und mehrere Schritte zu hören. Mein Herz schlägt vor Angst immer schneller. So gut wie es geht verstecke ich mich hinter einer der großen Säulen und beobachte die Personen die rein kommen. Schwarz gekleidete wunderschöne Frauen betreten den Saal und stellen sich in einer Reihe vor dem Altar auf. Verwirrt betrachte ich das ganze. Nach ein paar Minuten in den es schon Stock finster ist öffnet sich eine Tür neben dem Altar und ein junger gutaussehender Mann betritt nun ebenfalls den Saal. Er geht mit eleganten langsamen Schritten auf die Frauen zu. Vor ihnen bleibt er stehen und betrachtet sie kurz. Er sucht sich eine aus der Mitte aus und die geht zu ihm hin. Die Frauen scheinen wie hypnotisiert. Geschickt weiten sich meine Augen als er plötzlich seinen Mund öffnet und scharfe lange Spitze Eckzähne zu sehen sind. Er neigt den Kopf zu der Frau runter und beißt ihr in den Hals. Laute Schluck Geräusche sind zu hören und er schließt langsam seine Augen. Mein Herz schlägt vor Angst immer schneller. Ich kann es einfach nicht fassen. Er hatte recht. Der junge Mann öffnet plötzlich wieder seine Blut roten Augen und sieht genau zu mir. Er hat mich die ganze zeit belogen. Mein Herz klopft immer schneller und auch meine Atmung kann ich mittlerweile nicht mehr kontrollieren. Der Mann lässt die Frau los die dadurch leblos zu Boden fällt. Mir eleganten und langsamen Schritten kommt er immer näher zu mir. Ängstlich sehe ich ihn an. Ich werde sterben.... Er sieht mich immer noch mit diesen schräglichen gequelten Blick an. ,, Meins ...... Nein..." Er legt sich eine Hand auf die Brust an der sein kaltes Herz schlagen sollte und sieht mich immer noch so voller Trauer an. Doch ich schüttel nur ängstlich meinen Kopf und renne so schnell wie es geht aus der Kirche. Ich merke wie mir eine der Frauen hinter her wollte dich sie würde von ihm aufgehalten. Lüge. Alles nur eine Lüge. Mein Herz fängt an zu Schmerzen. Mit Tränen in den Augen renne ich immer weiter durch den dichten Wald bis ich zu Boden Fälle und mir meine Knie und Hände aufschürfe. Weinend bleibe ich den Dreck liegen.

Ihr fragt euch bestimmt wie ich in so eine Situation gelandet bin. Naja es ist eine sehr lange Geschichte. Sie beginnt an einem Montag morgen um 6 uhr bei mir zu Hause.
"Ring Ring....ring Ring...." genervt und total verschlafen schalte ich mein Wecker aus und erhebe mich langsam aus meinem Bett. Wieso hast mich das Ding nur so sehr das es mich aus dem wunderschönen träum holt. Oh man wie ich Schule doch hasse. Immer noch verschlafen stehe ich auf und gehe langsam ins Bad. Erschrocken sehe ich in den Spiegel übers Waschbecken. Ach du meine Güte. Ich sehe aus wie eine lebendige Leiche. Genervt wasche ich mir mein Gesicht und ziehe mich schnell um. Nach dem ich meine Schuluniform an habe gehe ich schnell nach unten im mir ein Frühstück zumachen für die Schule. Da meine Eltern früh gestorben sind muss ich alles alleine machen. Obwohl nicht ganz. Meine Nachbarin Mrs. Sitz ist schon älter und guckt ab und zu ob alles in Ordnung ist oder hilft mir bei dem haushalt. Sie ist eine wirklich nette Frau. Leider lebt auch sie alleine da ihr Mann im 2. Weltkrieg gefallen ist. Ich sehe kurz auf die Uhr und gehe schnell aus dem Haus. Schnell laufe ich rüber zu der Bushalte stelle. Entsetzt bleibe ich paar Meter davor stehen,seufze dann aber und gehe doch dort hin. Toll jetzt muss ich auch noch bei diesem gruseligen Typen stehen. Sein Name ist Ashton Knight. Er hat kurze braune Haare und braune Augen. Eigentlich sieht er sogar gut aus wenn da nicht dieses gruselige wäre an seinem Charakter. Ich spüre seine. Kalten starren Blick in meinem Rücken. Warum sieht er mich den an? Sonst würde ich oder jemand anderes auch nie beachtet. Obwohl jeder hat Angst vor ihm und würde alleine deshalb nicht mit ihm reden oder ihn auch nur ansehen. Er ist nun mal seltsam. Er spricht mit niemanden und zeigt keine regung wenn man ihn was fragt. Er hat schon öfters andere fast tot geprügelt und wenn man ihn auch nur ansieht reagiert er total agressiv. Aber dieses starren macht mich wahnsinnig. Genervt stehe ich mich zu ihm um und sehe ihn an. ,,Ist was ?" Doch statt einer Antwort steht er auf und geht zu mir hin. Neben mir bleibt er stehen und sieht mir weiter in die Grünen Augen. Sein Verhalten überrascht mich da er normaler Weise weit weg von anderen bleibt. Plötzlich ist eine männliche Tiefe Stimme zu hören die mich kurz zusammenzucken lässt.,, du bist doch Taylor McGrey oder? " Verwirrt sehe ich ihn an nicke aber. Verdamt hat er schöne blaue Augen. Kurz schüttle ich unbemerkt meinen Kopf. Was denke ich den da bloß. Er nickt mir kurz zu und sieht gerade aus. Verwundert sehe ich zu ihm hoch. ,, wieso fragst du? Du redest doch sonst mit keinem?" Sein Blick änderst sich kurz zu amüsiert bevor er wirder kalt wurde. Plötzlich kommt er mit seinem Kopf ganz nah zu mir und flüstert mir ins Ohr:,, die anderen sind auch nicht so besonders oder interessant oder so schön. Warum sollte ich dann mit ihnen reden Babe?" Meine Augen weiten sich und ich werde sofort rot. Gerade als ich einen bissigen Kommentar ablassen wollte ist er schon in den Bus eingestiegen der vor uns steht. Wann ist der den gekommen. Immer noch durcheinander schüttle ich den Kopf und steige ebenfalls ein da der Busfahrer mich schon so komisch ansieht. Schnell setze ich mich hin. Mit einem festen Blick starre ich Ashton vor mir an. Doch er scheint es nicht zu bemerken oder ignoriert es. Warum sagt er so was zu mir? Und was sollte dieses Babe? Also wirklich der spinnt.

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