Sherlock Holmes - Mal anders (Worktitle) (abgebrochen)

The beginning...

Eine Woche zuvor.

London,

13. Januar 1891,

Baker Street 221b

"Holmes, kommen Sie endlich!" Ich verdrehte die Augen theatralisch.

Holmes kam, irgendeine Flüssigkeit trinkend hinter dem Vorhang hervor. "Wir haben noch genug Zeit" sagt Holmes. Watson nahm die Flasche in der die Flüssigkeit ist in die Hand.

"Sie trinken doch nicht allen ernstes Balsamirflüssigkeit, oder?" frage ich und halte dabei die Flasche hoch. "Natürlich, lässt sich hervorragend trinken, wollen sie auch ein Glas?" antwortet Holmes und will auch schon ein Glas holen. "Nein, nein danke, ich trinke lieber Wein" antworte ich schnell, denn es ist nicht unbedingt mein Wunsch Balsamierflüsigkeit zu kosten. "Dann bleibt mehr für mich" sagt Holmes. 

„Jetzt kommen Sie, Holmes! Sie haben versprochen zu kommen!“ Genervt stellte mein Freund das Glas ab und schnappte sich eine Jacke.

Wir begaben uns auf die Straße und wie immer war da der Junge mit der Zeitung. Holmes ging auf ihn zu. „Dafür haben wir doch gar keine Zeit! Wann wollen sie die denn lesen?“, fragte ich ihn. „Wie ich unsere lieben Freund kenne, wird er den ganzen Tag über Belangloses reden und uns mit seiner Limonade abfüllen. Watson, sie wissen wie er ist. Da brauche ich etwas normales zu tun.“ Ich seufzte. Er hatte ja recht. Unser Freund war wirklich ein Langweiler. Doch letzte Woche hatte Holmes, warum auch immer, ihm versprochen mal vorbei zu kommen. War ja klar, dass er mich mitschleift.

„Na sieh mal einer an. Watson, ich denke dieser Besuch muss verschoben werden. Schauen sie mal.“, meinte Holmes und tippte auf die Zeitung. Auf der ersten Seite war ein großer Artikel über einen Mord. „Aber niemand hat sie gefragt oder ihnen den Auftrag gegeben, Holmes.“ „Ich bin mir sicher, dass Lestrade froh sein wird, etwas Hilfe zu bekommen. Selber wird er den Fall sicherlich nicht auflösen.“

Holmes drehte sich um und ging in Richtung Scotland Yard. Mir blieb nichts anderes übrig, als ihm zu folgen.

„Wir müssen ihm doch noch Bescheid sagen!“, sagte ich. „Ich denke nicht, dass ich mich zu ihm begeben werde, Watson. Er wird schon damit klarkommen.“, antwortete er und betrat das Gebäude der Polizei. Wir gingen in das Büro des Inspektors und sahen ihn mit einer Tasse Tee an seinem Schreibtisch sitzen. „Sie hier?“, fragte er erstaunt. „Wir haben von dem Mord gehört, Lestrade. Und da ich nichts zu tun habe, wäre es für sie doch sicherlich auch gut, wenn ich helfen würde. Anscheinend haben sie bis jetzt ja noch nichts erreicht, so wie sie hier sitzen.“ Empört stand der Inspektor auf. „Naja.. Also wir haben keine Vorschritte gemacht, dass stimmt. Ihre Hilfe wäre nett. Ich brauche keinen Skandal um Scotland Yard, dass wir einen Fall nicht lösen können.“, antwortete er nach einer Weile. „Gut. Ich will zum Tatort! Wie ich denke, haben ihre Leute dort wieder was nicht bemerkt.“, kam es von Holmes und nach einem Seufzer machten wir uns auf den Weg.