~Kapitel 27~

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POV. Tim

„Du bist nicht unerwünscht und du hättest mir auch keine Umstände bereitet.
Würdest du denn länger bleiben wollen?"

Ich überlegte nicht sondern sagte sofort:
„Natürlich!"

Dann räusperte mich und ergänzte verlegen:„Ähm...A-also nur wenn es dir nichts ausmacht natürlich."
Stegi kicherte leise meinte aber nach kurzer Zeit:
„Du kannst ja für heute Nacht hier pennen. Morgen fährst du dann zu dir, kannst deine Sachen holen und dann wiederkommen...?"

„Gerne...Wie lange dürfte ich denn dann bei dir bleiben?" Ich hörte ihn so leise flüstern, das ich es fast nicht verstanden hätte:„Von mir aus für immer..."

Ich schluckte und wurde leicht rot.
Kann es sein, dass er auch was für mich empfindet?
Nein, das muss es nicht bedeuten, beste Freunde können sich sowas auch wünschen.

„Würde ich gerne, aber das würde nicht gehen.
Dann hätte ich irgendwann keine Sachen mehr." ,flüsterte ich genauso leise zurück.
Stegi stotterte verwirrt:„W-Was?"
„Stegilein, du hast wieder laut gedacht."

Eine Sache der vielen Sachen die ich an dir so süß finde...

„Aber du..." „Ich hab das bewusst gesagt."
„Du würdest also für immer bei mir bleiben, wenn es gehen würde?" ,fragte Stegi leise.

Ich antwortete leise aber deutlich:„Ja."

Wieder entstand eine Stille und mein Herz schlug wieder wie wild.
Ich erhob mich und tastete an der Wand entlang, da ich nun endlich Stegi's Gesicht wiedersehen möchte.

Ich fand nach langem Suchen den Schalter und kniff die Augen zusammen wegen dem hellen Licht was nun das Wohnzimmer durchflutete.

Mein Blick suchte Stegi der aber nun komplett im Kissenhaufen verschwunden war.
Wie viele Kissen hatte der Junge überhaupt?
Mir fiel auf das es deutlich mehr als 10 waren.
Na gut. Dafür war auch die Couch groß.

Ich griff mit beiden Händen in den Berg hinein und packte Stegi am nächstbesten Körperteil was sich als seine Schultern herausstellte. Zum Glück, sonst wäre das vielleicht noch peinlich ausgegangen.

Ich zog ich mit einem Ruck heraus und er fiel leicht gegen mich.
Ich ließ meine Hände an seinen Schultern um ihn zu halten und um unauffällig Körperkontakt zu haben.

Er schaute mit seinen funkelnden Augen zu mir hoch und lächelte. Röte schlich sich auf sein Gesicht und ich musste auch lächeln.

Dann strich ich mit der linken Hand durch seine Haare, die Rechte verweilte auf seiner Schulter. Er zuckte erst leicht zusammen, bewegte sich dann aber kein Stück und wir beide schauten uns nur schweigend an.

Meine Hand fuhr zärtlich über seine Wange bis hin zu seinem Kinn. Er senkte verlegen den Kopf, doch ich hob ihn mit meiner Hand sanft an sodass er mich wieder anguckte.
Seine Augen... Sie fesselten mich jedes Mal.

Gerade waren grün und gelb gleich auf und seine Augen strahlten einfach nur wunderschön.
Warte, was tat ich hier gerade schon wieder?

Ich hätte fast wieder die Beherrschung verloren.
Peinlich berührt wich ich einen kleinen Schritt zurück und ließ meine Arme fallen.

Ich meinte kurz Trauer in Stegi's Blick zu sehen.

Dann fragte ich leise:„Wo soll ich eigentlich schlafen? Auf dem Sofa oder?" Stegi nickte nur und meinte leise:„Wenn du möchtest."
Er mied auf einmal Augenkontakt mit mir.

Der Blonde lief ohne mich eines Blickes zu würdigen aus dem Raum und ich blieb verdattert einfach dort stehen.

Was war das eben?
Verdammt, ich zerstöre unsere Freundschaft.
Aber warum macht Stegi nichts dagegen?

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als der Kleine mit einer Decke über der Schulter zurück ins Wohnzimmer kam.
Er hielt sie mir hin und sagte knapp:
„Kissen sind ja genug da."

Ich nahm sie dankend an, nickte nur und schmiss die Decke auf's Sofa.
Stegi wendete sich gerade ab und wollte wieder gehen doch ich war nach ein paar Schritten bei ihm.

„Warte...Stegi, ist alles in Ordnung?" Er
hielt inne, schaute mich immer noch nicht an und wisperte nur leise:„Ja, alles ok."
Er log.

„Warum lügst du?" „Ich lüge nicht."
„Stegi..."
„Tim es ist alles ok!" ,wiederholte er wütend und ging weiter.

Ich durfte nicht nachgeben.

Ich packte sein Handgelenk und fragte lauter:
„Stegi, was ist los?"
Er schaute nun doch zu mir hoch und meinte ernst:
„Man Tim lass mich!"
„Erst wenn du mir sagst was los ist!"

Er seufzte und riss sich wieder los. Der Blonde war gerade bei seiner Tür angekommen, doch ich stoppte ihn indem ich ihn kurzerhand einfach zu mir drehte und gegen diese drückte.

Ich hielt mit meinen Händen seine Handgelenke und pinnte sie neben seinem Kopf fest.




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710 Wörter.

Gibt nichts zu sagen.

Naja, bis dann ihr Schwubbadubbaschuggabubbas.👋🏻

Das warst du?!Where stories live. Discover now