Auf dem Weg nach Hause

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Ich rücke die Gläser an ihren richtigen Platz. Kurz schaue ich auf die Uhr, was mir einen erschöpftes grinsen ins Geschicht zaubert. Gleich! Gleich hab ich endlich Feierabend, was auch gut ist den noch länger hätte ich es hier nicht ausgehalten. Versteht mich nicht falsch, ich liebe mein Job. Hier kann ich mich vom Tag erholen und   mit meinen Kollegen und ein paar Stammgäste lachen.  Aber bist 1 Uhr Nachts arbeiten erfordert ihren Tribut, zumal ich noch um 6 Uhr in der früh aufstehen muss, um zur Schule zu gehen.  Ja der Job ist anstregend, aber auch der einzige Ort wo ich meinen Stiefvater entfliehen kann.... er ist manschmal ziemlich aufbrausend. Aber das ist schon Alltag für mich und  so leicht lass ich mich nicht unterkriegen. Außerdem ist alles okay... solang niemand das herausfindet... 

,,Hey! Lucy du kannst schon mal Schluss machen. Ich erledigen den Rest."  Cole mein loyaler Arbeitskollege und zu gleich auch bester Freund. Ich schaue ihn an und lächel dankbar.

,,Dankeschön! Du bist der beste" sage ich und schmeiße den Lappen den ich noch in der Hand hatte in den Eimer. Dann streckte ich mich um meine Gelenke zu lockern. ,,Gott bin ich müde... " sage ich und gähnte herzhaft.  ,,Ist auch Klar. Kleine Mädchen müssen Früh schlafen gehen" lachte Cole und reichte mir meine Jacke und Taschen. Dankend nehme ich die an und umarme ihn.

,,Hey! Ich bin nicht klein!" Ich wollte mich aus der Umarmbung befreien, doch er hält mich fester und wuschelt mir durchs Haar. ,,Neeein.. du doch nicht." Lachend lässt er mich los und ich boxe ihm gegen die Schulter. Er tut so als würde er im sterben liegen und ich beginne bei diesem Schauspiel zu lachen.

,,Hilfe der Kampfzwerg hat mich angegriffen!" ruft er. ,,Idiot" erwider ich immer noch lachend. ,,Bis heute Abend um 6, du Trottel" sage ich zum schluss und verlasse immer noch mit einem Lächeln die Bar. Deswegen liebe ich es hier zu arbeite, den dort kann ich so sein wie ich will und es gibt Menschen die mich zum Lachen bringen. 

Draußen ist es sehr windig und kalt. Es regent auch leicht, weswegen ich meine Kapuze überziehe und damit so aussehen wie ein Schwerverbrecher. Die Straßen sind für Brooklyn verhältnisse ziemlich ruhig. Ich begegne keine Menschenseele, was auch der Fall ist, da ich enge Gasse durchquere um schneller nach Hause zu kommen... Gott ich hab jetzt schon keine Lust auf mein zu Hause, den dort erwartet mich bestimmt mein Stiefvater mit ein paar Überraschungen...  Ich hasse ihn, doch ihn verlassen kann ich nicht, dafür hab ich zu viel mitleid und das heißt auch das ich die ganzen Erinnerungen an Mum verliere.. Mum... Ich schüttel mein Kopf. Nein darüber möchte ich jetzt nicht denken, sonst endet das wieder in ein Tränenrausch. Und dafür hab ich momentan keine Kraft. 

Ich seufze und  biege rechts von der leuchtene Hauptstraße in die dunkle Gasse, die nur leicht beleuchtet ist. Ab und zu raschelt es aber das macht mir keine Angst mehr. Es sind eh nur Ratten oder irgendwelche streuende Katzen oder Hunde. Ich gehe tiefer in die Gasse und dichter Nebel sammelt sich am Boden. Irgendwas sagt mir das hier was nicht stimmt. Ich weiß normaler weise ist es nicht gut stehen zu bleiben und sich umzublicken wenn man das Gefühl hat irgendwas  ist hier anders. Doch genau das Tat ich...was ich auch im nächsten Moment bereue. Es krachte hinter mir, ich schreie auf und zuckte automatisch zusammen.  Langsam drehe ich mich um und konnte niemand erblicken. Was war das zum Teufel? Ich bekomme ein komisches Gefühl und mein Herz raste. Ich konnte nicht verhindern das ich, als ich ein schritt nach hinten machen, stolper und in eine große Pfütze falle. Igitt. Mein erster Instinkt ist aufzustehen und wegrennen... doch im nächsten Moment höre ich laute schritte und Stimmen die sich was zu rufen. Schnell wie möglich verstecke ich mich hinter mehrern Kartons und einem Müllcontainer. Ratten fliehen und eine Katze fauchte mich an und zerkratzte meine Hand als ich sie verscheuchen wollte. Dumme Katze. 

Die Stimmen wurden Lauter und die Schritte hallten schließlich in dieser Gasse wieder. Sie sind hier.. Ich versuchte nicht in Panik auszubrechen und lege mir eine Hand auf den Mund um mein lautes Atmen zu dämpfen.  Okay Lucinda.. keine Panik. Du wartest einfach ein paar...

Angel and Devil ( FF Story)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt