2. Kapitel

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Kurz darauf starben meine Eltern...

Jetzt würde ganz bestimmt diese Frage kommen, warum ich dann eine Stiefmutter hab.

Ich hab eine, deshalb, weil mein Vater zweimal verheiratet war. Ich weiß auch nicht ganz, warum es so ist aber, ich nehme es so an, wie es ist. Aber, eines nervt mich, gäbe es diese Frau nicht, hätte ich auch nicht zu ihr gemusst. Oder sie zu mir. Es wäre besser gewesen, wenn ich in ein Heim gemusst hätte. Na ja, ich wollte nicht in ihre Messi-Wohnung wohnen. Zum Glück kam sie dann zu mir. Was heißt es eigentlich mit 'zum Glück'?

Wie auch immer, ich lebe jetzt schon seit einer halben Ewigkeit mit ihr zusammen. Sie macht mich echt DOOLLOPPOLLIHHBVTDF.

Also echt komisch. Man merkt es ja auch. 

Der  Traum, indem meine Eltern starben, konnte ich bis heute nicht vergessen. Ich konnte ihn zwar tagsüber verdrängen aber, in der Nacht kamen immer diese Schuldgefühle hoch.

Warum Schuldgefühle?

Weil ich sie nicht retten konnte. Ich wusste zwar, dass sie nicht meine echten Eltern waren aber das will sich mein Kopf noch immer nicht hören lassen. Er redet sich immer noch ein, dass ich auf diese Stimmen gehört hätte, wäre es nicht passiert.

"Amy! Komm jetzt sofort runter!"

Ich war wieder in Gedanken versunken gewesen. Denn meine Stiefmutter schrie noch immer nach mir. Moment mal! Ich hab eine Stimme an meinem Ohr gehört, die meine Gedanken lesen konnte. Oh Gott, ein Stalker! Ein Gedanken-Stalker! Ich wurde verflucht! Dann ist es ja gut, dann muss ich in die Psychatrie und muss Margret nie mehr wieder sehen. Yep! Das werde ich tun!

"Sie wird dir nicht glauben!"

GEDANKEN-STALKER!

"Wehe du liest noch einmal meine Gedanken und ich werde dich umbringen!", antwortete ich meinem Stalker.

"Wie bitte?"

"Ich werde dich töten! Und zwar mit meiner kleinen Zehe!" 

Der hat gesessen!

"Ne, du hast mir keine Angst eingejagt!"

Ich spürte, dass mein Gedanken-Stalker (GS) mir die Zunge bleckte.

Woher ich das wusste? 

Vor mir war ein bestimmt dreißig-jähriger Typ.

Abgefahren!

"Amy!"

"Sorry Typ, ich muss jetzt los!"

Ich trat den Fluchtweg an doch er versperrte mir einfach den Weg! Nicht sein Ernst!

"Doll! Bleib noch eine Weile!", er begutachtete mich. Das war allerdings nicht mein einziges Problem! Er hatte mich Doll genannt! Ich schluckte schwer.

"Oh, du weißt es nicht?"

"Was?!", gab ich kalt von mir. Ich funkelte ihn so durchdringend an, dass er...

... er lachte einfach! Das gib´s nicht!

Der Typ krümpte sich derweilen so zusammen, dass man fast denken musste, er wäre ein Igel, der sich gerade übel anm Bauch verletzt hat.

Ich flitzte schnell aus der entstandenen Lücke und rannte die Treppe herunter.

"Am...", Margret fing schon wieder an, zu schreien. Dieses Mal schnitt ich ihr das Wort ab, indem ich in sie hineinrannte. 

"Sorry!", stammelte ich, als wir beide aufgestanden sind.

"Kinder!", murmelte Margret seufzend.

"Äh ja, wenn du keine Kinder magst, dann geb mich doch einfach in ein Heim!", lächelte ich.

"Du wirst es doch nie lernen!"

"Was?", fragte ich, nebenbei dachte ich mir meine Frage zuende:"Dass ich eine hoffnungslose Psyche habe?"

"Ich brauche dich!", kam es mir entgegen.

"Für was?", jetzt stellte ich mich echt dumm.

Es klingelte.

Sie beantwortete meine Frage einfach, indem sie aus der Küche ging und die Tür öffnete.

Na toll!

"Wie süß!"

"Was willst du?", fragte ich meinen Stalker, mal wieder.

"Du bist echt süß, wenn du keine Ahung hast!"

"Oh, danke für das äußerst schöne Kommentar!", sarkastisch gab ich ihm einfach kein besseres und lächelte falsch.

Daraufhin sagte er nichts mehr.

Langsam nervte mich es. Es waren jetzt schon ganz bestimmte zehn Minuten, die ich auf Margret wartete!

Ich schlich mich aus der Küche um zu sehen, wer dort war. Doch ich sah niemanden.

Ich huschte schnell zur Tür. Dort draußen war Margret mit jemanden andern. Ich konnte ihn oder sie nicht erkennen. Die Gestalt war einfach zu vermummt.

"Ja, wann wird sie zum Markt kommen?"

"Jetzt gleich, meinetwegen!"

"Wann wird jemand sie kaufen?"

"Weiß ich noch nicht aber ich hätte da jemanden."

"Wen den?"

"Pst, ich glaub, jemand belauscht uns!"

Die Blicke waren genau auf mich gerichten auch, wenn man mich nicht sehen konnte, wusste ich, dass man wusste, dass ich dort war.

Dann hörte ich das Entscheidende:

"Evil doll!" 

****

Dieses Kapitel widme ich Meggi (@meggidalena) macht Bock, sich mit dir zu langweilen :) und, dass du mein MB dabei missbrauchst :* 

Und den Anfang musste ich noch mal schreiben weil ein Brett auf die darunter liegende Steckdose gefallen ist und dann ist der Schalter aus gegangen. :0

Evil doll *slow Update*Kde žijí příběhy. Začni objevovat