Evil doll *slow Update*

5. Kapitel

"Wie heißt du?", fragte er.

"Amy."

"Ist kein normaler Name."

"Mhm."

"Ich darf dir ja schließlich keine Komplimente machen also versuch ich es so!"

"Moment mal; ich hab zu dir gesagt, dass ich Komplimente hasse!"

"Also darf ich dir dann trotzdem welche machen?"

"Meinetwegen aber dann sinkt meine Laune immer tiefer! Und rate mal wo sie jetzt ist?! Ganz unten. Also sag bitte lieber mal nichts falsches!"

"Oke."

So ist gut, feines Hündchen.

"Was? Du nennst den netten Kerl 'Hündchen´?", meldete sich wieder mein aHgGS.

"Ja. Komischerweise schon."

"Du bist ja komisch!"

"Dann will ich nicht wissen, was du bist!", gab ich frech zurück.

"Amy?!"

"Ja."

"Äh ich hab dich gerade was gefragt."

"Ehm ja was?"

"Wie alt du bist?"

"Seit gestern 17."

"Oh..."

Ich gab lachsam mit meinem Hündchen auf. Er musste echt noch viel lernen! Vielleicht gehen wir ja später zusammen noch in die Hundeschule!

"Na dann. Alles Gute!", das hatte jetzt echt lang gebraucht!

"Danke."

"Willst du irgendwo schlafen oder hast du Hunger?"

"Ich bin doch eine Puppe der darf man doch einfach was in den Mund stecken und sie gewaltsam ins Bett legen!", das Wort Puppe füllte ich mit so viel Hass aus, wie es nur ging.

"Ich denke du hast falsche Vorstellungen!"

"Ja. Ich bin psychisch gestört und hab da noch nebenbei..."

Er hob mein Kinn hoch. So, dass ich in seine Augen sehen musste.

Eine Träne floss sanft meine Wange herunter. 

Er wischte sie weg.

"Jared!", ertönte wieder diese heißere Stimme.

Er ließ sofort mein Kinn los.

Ich schaute verlegen zu Boden.

"Lass doch die Puppe wieder in Ruhe!"

"Ich hab mich nur mit ihr unterhalten!"

"Ja genau das meine ich!"

Jared, so hieß er anscheinend, wusste sicherlich keine Antwort mehr darauf.

"Wenn du immer alle misshandelst und vergewaltigst!", stieß Jared aus.

Ich schluckte schwer.

"Geht dich das was an?"

"Ja, sie sind auch alle nur Menschen!"

"Wir sind aber keine Menschen!"

Was? Keine Menschen?!

"Na und?!"

"Geh weg!"

"Geh weg!!"

Anscheinend waren diese Worte an mich gerichtet.

Aber ich schaute einfach nur zu Boden und rührte mich nicht.