Garjzla

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Bevor ihr das Kapitel lest solltet ihr das Kapitel 'alles umsonst?' lesen.

Rena P.O.V

"Warum wussten wir nichts von dir und Yura?", fragte Nasuada. Wir waren noch immer in den Straßen von Urû'baen. "Shiki Elda hat uns erst kurz bevor wir nach Urû'baen geflogen sind von Alagaësia erzählt.", erklärte ich. "Kannst du mit Shiki Kontakt aufnehmen?", wollte sie wissen und ich nickte. Eragon war Murtagh gefolgt und er kam gerade zurück. Nasuada winkte ihn heran und befahl ihm meinen Geist zu durchsuchen.

Es vergingen mehrere Monate, in denen Nasuada Eragon, Saphira, Yura und mich immer wieder in die Städte Alagaësias schickte.

Ich ging zu Nasuadas Arbeitszimmer. Sie hatte mich rufen lassen. Sie saß auf einem Stuhl und ich trat zu ihr. "Hallo Rena.", begrüßte sie mich und bedeutete mir vorzutreten, "Eragon plant Alagaësia zu verlassen, um die Drachen aufzuziehen, deshalb wollte ich dich fragen, ob du eine Gruppe von Magiern anführst, die die anderen Magier überwacht." "Wenn ihr das wünscht.", antwortete ich. Es war schon immer so gewesen, dass mich politische Sachen nicht interessierten und ich deshalb fast immer das tat was man von mir verlangte. Ich wollte gerade gehen, da sagte Nasuada zu mir: "Ich habe eine Bitte an dich. Würdest du, wenn Eragon Ilirea verlässt, mit ihm nach Du Weldenvarden und dann noch weiter nach Norden, um Murtagh zu suchen. Es wäre gut, wenn auch er sich um die Einwohner Alagaësias kümmert." Ich nickte zur Bestätigung. Auch wenn Nasuada versuchte möglichst Gleichgültig zu klingen, so war doch klar, dass sie einen anderen Grund hatte, doch ich fragte nicht nach. Sie entließ mich und ich ging aus der riesigen Zitadelle zu meinem Haus. Es war schon dunkel.

Auf dem Weg hörte ich ein schmerzvolles Maunzen. Es kam aus einer Seitenstraße, also bog ich ab. Zitternd in einer Ecke saß ein großer, schwarz-weiß getigerter Kater mit vielen Narben und mehreren frischen Verletzungen. Vor dem Kater saßen zwei große, braune Hunde. Die Hunde wollten den Kater gerade angreifen, da stieß ich sie zurück. Winselnd schlitterten sie auf dem Boden und rannten sofort weg. Ich kniete mich neben die Katze -es war offensichtlich eine Werkatze. Plötzlich hörte ich eine Stimme in meinem Geist. Danke. Ich bin Garjzla und du?'  'Ich bin Rena. Du bist ja schlimm zugerichtet worden. Darf ich deine Wunden heilen?'  'Ja' "Waíse heill", murmelte ich immer wieder, bis schließlich alle gefährlichen Wunden geheilt waren. Ich verabschiedete mich und ging weiter zu meinem Haus. 'Alles ok, kleine?' fragte Yura besorgt. 'Ja alles ok.', beruhigte ich sie und erzählte ihr von der Werkatze. Ich konnte nicht aufhören zu überlegen, wer sie so verletzt hatte. Als ich am Haus angekommen war, erwartete mich dort eine immer noch besorgte Yura und außerdem die Werkatze. 'Ich habe mich noch gar nicht richtig bedankt. Die Hunde haben mich von hinten angegriffen und ich war noch von der Schlacht verletzt.' 'Komm doch zu uns rein. Wir haben Fleisch da. Wenn du willst kannst du für eine Weile bei uns bleiben, oder Yura?' Yura bejahte das und Garjzla nahm das Angebot an. Ich öffnete die Tür und betrat das Haus. "Naina hvitr un Böllr!", sagte ich und ein rundes weißes Licht erschien. Wir unterhielten uns den ganzen Abend über dies und das. Yura und Garjzla verstanden sich ziemlich gut und wenn die beiden redeten saß ich auf einem Stuhl und schnitzte ein wenig.

Der Tag der Abreise kam bald und Yura, ich, Eragon, Saphira, Arya und Fírnen -der grüne Drache war bei ihr geschlüpft und sie wurde Königin der Elfen, da ihre Mutter im Kampf gegen den Hauptmann der Truppen von Galbatorix, gefallen war- machten uns zur Abreise bereit. Ich kam erst später dazu. Aber als ich ankam blutete die Hand von Eragons Cousin, Roran. Seine Frau Katrrina und seine Tochter Ismira waren bei ihm. "Geht ihr mit uns?", fragte ich neugierig. "Ja. Wir werden auf Fírnen fliegen.", antwortete Roran. Eragon würde zuerst nach Vroengard fliegen. Yura und ich würden mit Arya und den anderen direkt nach Ellesméra fliegen. Zu meiner Überraschung tappte Garjzla auf den Platz. Er war bis gestern Abend die ganze Zeit bei uns gewesen, dann war er plötzlich verschwunden. Mit einem großen Satz sprang er auf Yuras Kopf. 'Darf ich mit euch gehen?', fragte Garjzla aufgeregt. 'Natürlich. Aber die Reise wird wahrscheinlich länger dauern.', antwortete Yura nach einer kurzen Absprache.

---Schon wieder ein neues Kapi. Votet nicht vergessen ;D

Sé ono waíse ilia!---

Eragon FF - Der weiße DracheWhere stories live. Discover now