Emily Singer (Harry Potter FF, Rumtreiberzeit)

The reason for solicitude after full moon

Meine Lieben!

Während dem ganzen Überarbeiten der älteren Kapitel melde ich mich auch mal wieder :) Aber jetzt erstmal viel Spaß beim Lesen!

Uuuund vielen lieben Dank für 25k Read, das ist einfach zu krass! :D <3

Mareike xo

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"We are dying from overthinking. We are slowly killing ourselves by thinking about everything. Think. Think. Think. You can never trust the human mind anyway. It's a death trap."

-Anthony Hopkins

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The reason for solicitude after full moon

Februar 1977

Emily Pov.

Seine braunen Haare standen wirr von dem Kopf ab und seine Haut war ungewöhnlich blass. Zahlreiche Kratzer übersäten, zusätzlich zu seinen immer vorhandenen Narben, sein Gesicht sowie den restlichen Körper. Ich konnte nur schmerzlich erahnen, wie er unter der Kleidung aussehen musste. 

Man hätte tatsächlich fast denken können, dass Remus Lupin tot wäre. Doch das war er nicht, so erschöpft und leblos er auch aussah. Seine Brust hob und senkte sich regelmäßig und ich konnte seinen ruhigen Herzschlag hören.

Wenn man diesen Anblick nach Vollmond nicht gewöhnt war, dann hätte man ihn wirklich für tot halten können. Aber alles schien wie immer.

Vielleicht waren es hier und da ein paar kleine und unüblicherweise auch große Wunden mehr als üblich, aber um das Verschwinden dieser kümmerte sich Madam Pomfrey eigentlich immer sehr gründlich.

Ich saß auf der Kante seines Krankenbettes und betrachtete den tief schlafenden Remus. Die anderen Betten im Krankenflügel waren heute noch alle leer und inzwischen war es draußen etwas heller geworden, da die Sonne vollständig aufgegangen war und sich zwischen den Wolken versteckte.

Mit einem Blick auf die Uhr stellte ich fest, dass der Unterricht schon längst begonnen hatte, aber Professor Binns würde es wahrscheinlich nicht einmal auffallen, wenn die halbe Klasse fehlen würde, da er immer so in seinen Erzählungen vertieft war. 

Deshalb beschloss ich das Buch von Bathilda Bagshot in meiner Tasche einfach zu ignorieren und mich Remus zu zuwenden. Er schlief friedlich und ich konnte nicht anders als ihn weiterhin zu mustern.

Ein paar Kratzer auf seiner Haut waren nach der Vollmondnacht nicht ungewöhnlich. Ich musste zugeben, dass er diesmal wirklich schlimmer aussah und deutlich mehr in sich gefallen wirkte, aber trotzdem verstand ich die Reaktion von James vorhin kein Stück.

Nachdem ich den Rumtreibern vorhin keine vernünftige Antwort entlocken konnte, bin ich so schnell wie möglich zum Krankenflügel gelaufen. Dass James vorhin anscheinend Angst hatte mir zu sagen, was los war und Sirius ebenfalls stumm blieb, hatte mich in Panik versetzt.

Jedoch wusste ich nicht genau, warum sie dieses Drama veranstaltet hatten. Je mehr ich über mögliche Geschehnisse nachdachte, desto ungeduldiger wurde ich. 

Die Reaktion wirkte etwas übertrieben, doch ich musste mir die exzellenten Heilkräfte unserer Schulschwester in Erinnerung rufen. 

Langsam wurde ich ziemlich ungeduldig. Falls die Jungs mir allerdings umsonst einen Schrecken verpasst hatten, würde ich ihnen wohlmöglich eigenhändig den Kopf abreißen.

Leise summte ich aus Langeweile und zur Entspannung ein Lied vor mich hin, bis auf einmal die große Flügeltür geöffnet wurde und Madam Pomfrey beladen mit Kräutern hereintrat.