Kapitel 11

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"Lindsay? Lindsay?", rief Katie ins Telefon. Sie seufzte erschlagen. "Nichts."

Ich atmete langsam aus. "Was machen wir jetzt? Wollen wir sie suchen gehen?"

Sie schluckte. "Aber...was ist mit den Typen vor deinem Haus, von denen Lindsay gesprochen hat?"

"Wir haben die Fenster und den Garten draußen schon gecheckt. Da ist niemand."

Katie nickte langsam. "Dann sollten wir wohl besser draußen nachschauen."

Wir zogen uns unsere Jacken drüber - ich war zwar in einer grauen Micky Maus baggy Hose und einem grauen Tank-Top- aber ich wollte keine Zeit damit verschwenden, mich umzuziehen.

Ich schaltete gerade das Licht aus, als es an der Haustür klingelte.

Katie und ich sahen uns an. Und dann die Tür.

Komm schon, nicht schon wieder. Ich wurde den ganzen Tag schon verschreckt, das reicht jetzt aber auch mal.

Wütend, ließ ich einen frustrierten Schrei los und stürmte zu Tür.

"Dakota", warnte Katie mich leise und fragte sich bestimmt, was ich machte.

Ich riss die Tür auf und verschränkte wütend meine Arme vor der Brust. Ohne aufzuschauen, schrie ich: "Hört mir gut zu, ihr Hooligans, ich hab keinen Bock mehr euren gruseligen Scheiß mitzu-"

"Dakota!", unterbrach Katie mich und zeigte mit ihren Augen auf die Tür. Ich wendete mich zu Katie. "Katie, das ist jetzt wichtig, bitte unterbrich mich nicht, während ich versuche diesen Hooligans etwas beizubringen."

"Diese Hooligans wollten dir nur Lindsay überreichen", erklang plötzlich Jordans Stimme. Zum ersten Mal gerade schaute ich, wer sich vor mir befand.

Cole Black und Jordan standen vor meiner Tür.

Lindsay stand neben Jordan, der eine Hand auf ihre Schulter gelegt hatte. Sie rannte durch die Haustür auf mich zu und wir umarmten uns fest. Dann ging sie auf Katie zu und tat dasselbe.

Cole und Jordan hatten ihre Hände in ihren Hosentaschen und warteten vor der Tür. Jordan schaute auf uns, während Cole auf den Boden schaute.

"Oh, ähm, tut mir Leid und danke...wegen Lindsay", meinte ich und bekam ein Nicken als Antwort. Ich wollte meine Hände auch in meinen Hosentaschen begraben, aber meine Hose besaß leider keine Taschen.

Und dann fiel mir ein, was ich gerade anhatte.

Ich schaute auf mich herunter und bemerkte meine alte graue Micky Maus baggy Hose und mein zerknittertes Tank-Top. Als Krönung standen meine Haare ab.

Oh, Gott.

Ich schlug die Tür zu.

Katie schaute mich entsetzt an. "Hast du ihnen gerade die Tür vor der Nase zugeschlagen?!"

"Vielleicht."

"Dakota!"

"Schau dir mal an, was ich gerade an hab!"

"Trotzdem musstest du doch nicht - oh, die Hose sieht wirklich schlimm aus."

Ich schaute sie mit einem 'Ehrlich jetzt?' Ausdruck auf meinem Gesicht an.

Es klopfte an der Tür. "Ladies, könntet ihr uns bitte hereinlassen?", ertönte Jordans Stimme.

Wir schauten uns an. So wie ich gerade aussah, würde ich definitiv nicht ein zweites Mal die Tür öffnen.

"Lasst sie rein und versucht sie beschäftigt zu halten oder so. Ich geh mich kurz umziehen", meinte ich und stürmte die Treppe hoch in mein Zimmer.

The beautiful BeastWo Geschichten leben. Entdecke jetzt