Teil2

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11 Jahre später saß er immer noch in dem Labor fest, in welches er als er klein war gebracht wurde. Es stand mittem im Wald, abgeschieden, groß, grau und trotzdem unentdeckt. Es gab keine Möglichkeit zu fliehen, aber er hatte die Hoffnung auch nach so vielen Jahren noch nicht aufgegeben. Es war noch mitten in der Nacht und der Mond schien, aber trotzdem holten sie ihn aus seinem Käfig und schleppten ihn in Versuchsraum. Es war ein riesiger Saal der komplett weiß war und in dem alle möglichen Maschinen standen. Er kannte sie alle. Wenn auch unwillig. Sie schliffen ihn, an seinem Halsband, an einer Laserkette durch den ganzen Raum und schmissen ihn vor dem Professor auf dem Boden. ,,Na los mach schon wir sind spät dran!!", knurrte ihn der Professor, der auch gleichzeitig der Chef des ganzen war, an. Myrow folgte, ohne zu wiedersprechen, und verwandelte sich in seine Hybriedengestallt. Er tat das nicht, weil er es wollte nein. Er tat es, weil er es musste. Er hatte schon zu viele Narben davon getragen, deshalb tat er so gut wie alles was sie von ihm wollten. Einer der Gefolgsleute des Chefs zog ihn auf die Beine. ,, Mal sehen ob du dich gebessert hast?", meinte er nur, packte ihm am Hals und schmiss ihn von ihm weg. ,, Wie sie wünschen", sagte er, mit Tränen in den Augen, und aktivierte seine Energie. Er konnte sie mobilisieren und sie in Strahlen umwandeln. Seine Hände leuchteten gelb durch die sie. Dann aktivierte einer der Männer einen Laserstrahl, richtete ihn auf Myrow und schoss. Der Laser fesselte ihn und zerrte an seinen Kräften. Er wurde immer schwächer und schwächer, aber er gab nicht auf, nicht dieses Mal. Das letzte Mal, als er das getan hatte, war er in den nächsten Tagen so schwach gewesen, dass er nicht mal was essen konnte. Myrow bekam ja sowie so nicht viel, aber dieses Mal wird das nicht nochmal passieren. Er kämpfte gegen den Strahl an, wehrte sich heftig. Um ihn herum zischten die gelben Energieblitze und starke Schmerzen quälten ihn, aber er musste es jetzt durchhalten. Er schrie sich die Seele aus dem Leib, doch es half nichts. Er konnte nichts tun. Myrow war zwar schon sehr schwach, doch er schaffte einen Schuss. Das wusste er. Wenn er jetzt zielte und traf würde er erlöst werden, und die Schmerzen würden aufhören. Er zielte und schoss. Die Maschine flog in die Luft, zersprang in tausend Teile, und er fiel unsanft auf den Boden. ,, Schon besser, aber noch nicht genug. Wir brauchen deine ganze Energie!!",schrie der Professor ihn an und gab ihm eine schallende Ohrfeige. Dann stolzierte er aus dem Raum und ließ ihn allein. Myrow saß auf dem Boden, geschwächt, immer noch mit Schmerzen im ganzen Körper. Dann sah er einen der Gefolgsleute an und er ihn. Ob Myrow es glaubte oder nicht, in seinen Augen sah man ein wenig Mitleid, was eigentlich gar nicht sein konnte oder? Doch er hatte keine Zeit sich darüber zu wundern, da er ihn packte und in das Labor schleppte. Der Professor wartete schon auf ihn. Sofort wurde er festgeschnallt und eine Spritze in seinen den Arm gestochen. Der Professor zog ihm das Blut ab, mit einem irren Grinsen im Gesicht. Dann gab er alles in einen Computer ein und analysierte die Daten. Myrow plante schon seit Monaten hier auszubrechen, aber es hatte bis jetzt nichts gebracht. Doch heute musste es funktionieren! Er arbeitete schon seit Monaten an diesem Plan und hatte nur auf diese Gelegenheit gewartet. Da er genau neben dem Kontrollpullt gefesselt war, schaffte er es gerade so, mit seinem Schweif, an die Tasten und löste Alarm aus. Automatisch lösten sich die Fesseln und ein ohrenbetäubender Lärm hallte durch die ganze Zentrale. In der ganzen Aufregung schaffte er es in Richtung Ausgang hetzen. ,, Schnappt ihn!!", schrie der Professor, doch es war zu spät. Myrow raste aus den Labor ins Freie hielt, aber nicht an um zu sehen ob sie ihn verfolgten. Er rannt und rannte, so weit er konnte, mit der Hoffnung irgendwo zu landen, wo sie ihn nicht finden konnten.

Er rannte immer weiter durch die Wälder, in denen das Syndikat gestanden hatte, ohne nachzusehen ob er verfolgt wurde. Nach einer gefühlten Ewigkeit sah er endlich Rettung in Form einer Stadt: Jatocity. Er sprang durch die Straßen, auf die Dächer, aber ihm ging langsam die Luft aus. Er landete gerade noch auf einem Balkon, bevor er zusammen brach und ihm schwarz vor Augen wurde.

Teil 2 ist draußen 😊 Guten Morgen/ Mittag/ Abend, kommt drauf an wann ihr das lest, an euch.


AsiliWhere stories live. Discover now