Kapitel 20.

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POV. Mandy

Ich überlegte fieberhaft was ich wegen Patrick machen sollte. Die ganzen Gedanken machten mich wahnsinnig. Also beschloss ich zu schreiben. Vielleicht würde jemand meine Notizen finden wenn ich nicht mehr war,vielleicht sogar Patrick. Vielleicht würde er mich dann verstehen. Aber ich wollte nicht nur die letzten Tage aufschreiben. Ich hatte schon,bevor der ganze Mist angefangen hat,
Tagebuch geschrieben. Eigentlich jeden Tag. Okey fast jeden Tag. In den letzten habe ich etwas nachgelassen. Das holte ich jetzt nach.
Ich glaube ich saß da gut drei Stunden dran bis meine Hand anfing weh zu tun. Es tat gut,es war befreiend. Meine Gedanken waren jetzt erst einmal festgehalten. Ich stand auf und ging ins Bad. Dort wusch ich mir mit kaltem Wasser das Gesicht und sah mich dann im Spiegel an. Und in dem Moment kam mir der Entschluss. Ich würde nicht gehen. Ich wollte leben. Aber nur mit Patrick. Wenn er das sagen wollte was ich angenommen hatte,bleibe ich. Das kann ich ihm und mir nicht antuen. Also machte ich mich auf den Weg zu Palle. Aber vorher nahm ich noch etwas mit. Das steckte ich in meine Hosentasche. Schnell rannte ich auf den Flur,an etlichen Leuten vorbei. Auf der Suche nach ihm.turteltäubchen
Als erstes lief ich zu seinem Zimmer.
,,Patrick ich-"
Doch er war da nicht. Manu und Anne-Marie lagen auf dem Bett und küssten sich. Sie waren in einer völlig anderen Welt. Aus der ich sie leider rausholte durch mein aufkreuzen.
,,Mandy? Was..?",versuchte Manu kläglich die Situation zu überspielen.
,,Na endlich! Das mit euch hat ja echt lange gedauert.",lachte ich auf.
,,Ich suche Palle."
,,Er wollte raus."
,,Okey. Na dann bis später ihr Turteltäubchen."
Ich schloss die Tür und lief raus in den kleinen Park. Da sah ich ihn schon. Er stand einfach so da und starrte auf den kleinen Teich.
,,Palle!",rief ich und stolperte beim Rennen.
Er kam mir entgegen gelaufen. Als wir uns erreichten nahm er meine Hände.
,,Patrick ich höre dir zu. Sag mir was du gestern sagen wolltest. Bitte."
Er runzelte etwas die Stirn.
,,Wieso plötzlich der Meinungswechsel?"
,,Ich will leben. Ich will nicht fliegen. Ich will nicht traurig sein. Ich will das Leben in seinen vollen Zügen genießen."
Mit dir.
,,Du wolltest...fliegen?"
,,Ja...an Silvester. Mit dem Mitternachtsschlag."
Er starrte mich nur fassungslos an.
,,Hier der Beweis."
Ich zog aus meiner Hosentasche die in ein Taschentuch gewickelten Klingen.
,,Gott Mandy."
Seine Augen füllten sich mit Tränen.
,,Es tut mir leid.",gab ich kleinlaut bei.
Eine stille des schwiegen breitete sich zwischen uns aus. Was dachte er wohl über mich? Ich muss ihn abgestoßen haben. 
,,Gib mir die Klingen."
,,Hm?"
,,Entsorge sie."
Ich sah die Klingen in meiner Hand an. Dann warf ich sie in den Teich.
,,Eigentlich sollte ich dich hassen,sauer auf dich sein. Das ist einfach nur dumm. Du wolltest dich umbringen und mich hier allein lassen.Mir das Herz brechen."
Ich sah runter. Es war mir peinlich denn er hatte recht. Ich war dumm und hätte fast dumm gehandelt. Dann nahm er mein Kinn und zog es hoch.
,,Aber ich kann dich nicht hassen. Dafür liebe ich dich zu sehr."
Er liebt mich...?
,,Nicht jeder Mensch ist perfekt. Man macht Fehler und lernt aus ihnen. Mein Fehler war das ich dich abgestoßen habe ohne die Geschichte zu kennen. Aber diesmal höre ich dir zu und entscheide Dann."
,,Ich will leben...",flüsterte ich.
,,Ich will mit dir zusammen sein.",flüsterte er.
,,Dann seien wir es doch."

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⏰ Last updated: Dec 29, 2017 ⏰

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Why You (Paluten FF) ||by: invisiblepsychoWhere stories live. Discover now