Kapitel 18

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Amira POV

Ein plötzliches Rumpeln ließ mich herumwirbeln. Auch Marley sah sich verwirrt um. "Taddl?", fragte ich vorsichtig. Erschöpft und mit funkelnden Augen drehte er sich um. "Ich hab was gehört", murmelte ich. "Ja es kam von draußen", stimmte Marley zu. Mit zielstrebigen Schritten stampfte Taddl an uns vorbei und stürmte in den Garten. Marley und ich folgten ihm. Eisige Kälte schlug uns entgegen. "Leona? Marten?", rief ich vorsichtig. "Mommie?", antwortete Leona verwirrt. "Oh Gott Schatz! Wo seid ihr?", rief ich den Tränen nahe. "Hier", rief sie und ein Klopfen schallte durch den Garten. Ich eilte zu dem Schuppen aus dem das Klopfen drang. Mit schlagendem Herz riss ich die Türe auf und meine Kinder fielen mir in die Arme. "Hat er euch etwas getan?", fragte ich panisch und sah mir meine Kinder genauer an. "Nein", lächelte Leona. "Der angemalte Mann!", rief Leona glücklich und tapste näher zu Taddl um ihn zu mustern. 

"Hallo keine Lady", grinste Taddl und ging in die Hocke. "Hallo ich bin die Leona", lächelte sie und hielt ihm ihre kleine Hand hin. "Ich bin Taddl", lächelte auch er und schüttele ihre Hand. "Malst du dich jeden Tag an?", fragte sie verwirrt, als sie über seine Tattoos an der Hand fuhr. "Nein, aber ich male dir mal welche auf, wenn du möchtest", bot Taddl an. "Lass uns gehen", sagte ich schnell, als ich Taddl's Vater im Türrahmen sah. 

Ich hob Marten auf meine Hüfte, während Taddl Leona Huckepack nahm. Marley ging voraus und stellte sicher, dass und nichts am Gehen hindern konnte. Wir beschlossen zum Tourbus zu fahren, da wir uns da sicher fühlten.


Kaum dass wir ausgestiegen waren, rannte Pipi auf uns zu und beschnupperte Marten und Leona. Marten war total begeistert von Pipi, während Leona sich auf Nok konzentrierte, welcher am Tourbus gelehnt stand. Grinsend winkte sie ihm und tapste auf ihn zu. "Hey Leona", begrüßte Nok sie. "Hi", lächelte sie. Aufmerksam betrachtete sie seine silbern glänzende Maske. "Das ist Nok. Er ist aus Amerika", erklärte ich Leona. 

"Warum trägst du eine Maske?", fragte sie interessiert. Nok blickte zu mir. "She asked why you are wearing a mask", lächelte ich. "Because nobody should know who I am", kicherte er. Leona sah mich verwirrt an. "Er möchte nicht, dass jemand weiß wer er ist", lächelte ich sie an. "Kann er denn nicht normal reden?", fragte sie verwirrt. "Nein Schatz. Er kommt aus Amerika, da sprechen die Menschen Englisch", erklärte ich. "Und du sprichst auch Englisch?", fragte sie überrascht. "Ja, man lernt es in der Schule", meinte ich. "Kann er mir etwas beibringen?", fragte sie aufgeregt. "Bestimmt", lächelte ich. "She asked if you could teach her a bit english", sagte ich zu Nok. "Sure", freute er sich.

Er reichte ihr die Hand und brachte ihr einfache Dinge bei. Der Himmel heißt Sky....die Bäume sind trees und so weiter. Leona hörte aufmerksam zu und sprach eifrig die fremden Worte nach. 

6 years in painWo Geschichten leben. Entdecke jetzt