Reden hilft immer

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Ich erwachte mit einem schmerzhaften Kopfweh. So ein Mist! Ich lag auch nicht in meinem Zimmer, sondern im Krankezimmer des Stark Towers. Wie zum Geier bin ich hier hergekommen?

Die Tür öffnete sich und Peter stand im Raum. "Alles okay?" , fragte er besorgt. "Was ist passiert?" , erwiderte ich verwirrt und richtete mich auf. "Du warst betrunken und hast dich selbst verletzt!" , erklärte er und setzte sich neben mich ans Bett, "Warum hast du überhaupt getrunken?"

Sollte ich ihm alles erzählen? Ja.

Also war ich die nächste halbe Stunde damit beschäftigt, ihm meine Lebensgeschichte zu berichten und brach dabei auch noch in Tränen aus.

Das ging dann irgendwann so weit, dass er mich in den Arm nehmen musste. Ich war so froh, dass es Peter war, der mich tröstete. Seit meine Mutter tot war, hatte ich niemanden mehr gehabt, der sich um mich sorgte. Egal wie taff ich manchmal tat, in meinem Inneren sah es anders aus.

Wir wurden in die S.H.I.E.L.D-Basis gerufen, wo in der einen Hälfte des Raumes die Avengers standen und in der anderen die X-Men. Peter in seinem Spiderman-Outfit stellte sich zu den Avengers, nur ich blieb zwischen ihnen stehen. "Kleine, deine Bewährungszeit ist rum! Komm mit, wir gehen!" , ertönte Logans Stimme. Wut stieg in mir auf. Wieso ließ er mich nicht selbst entscheiden?

"Kannst du vergessen!" , fauchte ich und stellte mich neben Spidey. Cyclops riss offensichtlich der Geduldsfaden. "Sif ist immer noch da draußen! Ich werde sie finden und sie nach Asgard zurückscheuchen!" , schrie er und im nächsten Moment schossen Energiestrahlen von seiner Brille aus Richtung Wand. Als der Staub sich legte, waren die X-Men verschwunden.

So schnell wir konnten, rannten wir in den Wald, wo sich Sif zuletzt aufgehalten hatte. Thor flog mit Iron Man und Falcon über die Baumwipfel, während wir anderen unten auf dem Boden nach ihr suchten.

Plötzlich war lautes Klirren zu hören und im nächsten Moment flog Jean direkt auf mich zu. Schnell wich ich aus, sodass sie auf dem Boden aufkam. Sif sprang mit einem Satz aus dem Gebüsch, in der rechten Hand das Schwert, in der linken eine Art Kristall in ein Tuch eingehüllt. Sie musterte mich energisch, bis sie auf einmal von hinten gepackt wurde und der Kristall zu Boden flog.

Geschockt stand ich da und als der Kristall auf dem Boden aufkam und zerbrach, stieg Nebel auf und umhüllte mich. Ein stechender Schmerz durchfuhr mich und ich wurde bewusstlos.

Daughter of the WolverineWhere stories live. Discover now