Immer wieder dieses Ich allerseits,
Dieses Ich in deinem, meinem, ihrem, seinem Gesicht,
Ist's ein Ding mit Leib und mit Bein?
Bin ich's, ist sie's, sind wir's? Ist's allein?
Nein, ebendies ist's nicht.
Jeglicher ist ein Ich und jeglicher besitzt ein
zweites, drittes, siebtes Ich,
Gleich sind sie allerdings nich',
In verschiedenen Situationen sind's unterschiedlich',
Bei der Familie ungleich ständiger Begleiter,
Reicht denn nicht ein Ich?
Mein Ich, mein eig'nes Ich in mir drin,
Niemand tritt ein,
Dies ist mein Reich, mein Ich,
Ein Ich das niemand sieht
Ein Ich zum einfach sein.
Immer dieses Ich bin, Ich besitze, Ich will in jeglichem Gefinde,
Wie ein egoistisches Gesinde,
Gibt's kein Wir irgendmehr?
Wir kriegen hin, Wir teilen, Wir besitzen, Wir lieben sehr,
Ein Wir zum gemeinsam sein.
Ist allerdings, wie's ist, dieses Ich allerseits.
©Vampirfreak
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Schattengeflüster
PoetryPoesie ist schon etwas Seltsames. Zumindest für mich. Es gibt keine bessere Art, seine Gefühle und Gedanken auszudrücken. Dabei kann es so wirr oder bunt oder dunkel ausfallen, wie es einem beliebt. Das Seltsamste an der Poesie ist jedoch, dass sie...
