Larry 5

342 22 0
                                    

PoV: Harry
Tief atmete ich die kalte Luft ein, es machete mir nichts aus das es kalt war ganz im Gegenteil, stieg aus dem Auto und streckte mich.
Ich war auf Rügen. Eine Halbinsel in Deutschland. Zu meinem 18. Geburtstag hatte ich ein Auto bekommen mit dem ich jetzt, nach meinem A-Level ein Abenteuer erlebte. Die Fahrt hatte lange gedauert, es war kurz vor der berühmten englischen Teatime. Schnell checkte ich ein, was alleine ja wirklich nicht lange dauert, fuhr mit meinem Koffer und meinem Rucksack in den ersten Stock in mein Zimmer und legte alles auf den Boden.
Schnell entschloss ich mich nach dem Toilettengang einen Tee aufzubrühen und mich mit diesem und Gebäck zum Strand aufzumachen um den Sonnenuntergang zu sehen.
Der Schwarztee war schnell fertig und der kleine Rucksack schnell gepackt, die Kamera hatte ich ebenfalls dabei.

Kaum zehn Minuten später saß ich am Südstrand, alleine natürlich. Der Nordstrand war attraktiv für Touristen, der Südstrand bestand nur aus Dühnen. Ich mochte es. Mehr als zwei oder drei Personen um mich herum mochte ich nicht.
Als ich gerade meinen Tee auspackte hörte ich ein Seufzen gefolgt von einem "What in gods name should I do now?!"
Noch ein Engländer. Das hörte ich am Englisch, American konnte das nicht sein.
Ich stand auf und sah nur 10 bis 20 Meter von mir weg einen jungen Mann, ca in meinem Alter. (Natürlich sprechen die zwei jetzt auf Englisch)
"Hey. Kann ich dir helfen?" fragte ich ihn und ging auf ihn zu. Er sah aus als hätte er geweint.
"Darf ich mich setzen? Hier ich habe Earl Grey und Gebäck. Es ist Teatime. Willst du mir erzählen was los ist. Oh ich bin Harry Styles, 18 Jahre" plapperte ich drauf los und er wischte sich eine Träne von der Wange.

Wir saßen schweigend nebeneinander. Der Junge hieß Louis Tonlinson, war 19, wurde aber nächsten Monat, an heilg Abend, 20. Er hatte sich ein Hotelzimmer gebucht aber irgendwie hatte das alles nicht geklappt und jetzt saß er, mit zu wenig Geld um sich ein neues Quartier zu buchen hier fest, da er mit den Zug gefahren ist und vorhatte zu fahren wann er eben wollte, die Zimmerbuchung hätte er eben verlängert und das Ticket am Tag der Anfahrt gekauft, deswegen war er jetzt ratlos.
Während er mir alles erzählt hatte, fing er an zu weinen, weswegen ich ihn umarmte und versprach zu helfen. Mein Stiefvater ist Anwalt und ich hatte schon eine Idee wo er schlafen sollte.
Ich packte meine Kamera aus und fing an zu knipsen, den interessierten Blick von Louis bemerkte ich natürlich.
"Möchtest du mal?"
"Ich...ich kann das nicht"
"Komm her" Ich zog ihn auf meinen Schoß als er vor mir stand und gab ihm einen Crash Kurs, während es immer dunkler wurde, kein Wunder es war November.
"Louis?" fragte ich den jungen Mann, der sich an mich gekuschelt hatte.
Er öffnete seine Augen und sah direkt in meine. Wir beide waren leise, der starke Wind fuhr durch seine Haare, seine Nase und seine Wangen waren rot und trotzdem war er unendlich süß. Genau so wie ich ihn in den letzten zwei einhalb Stunden kennengelernt hatte. Wie von selbst legten sich unsere Lippen aufeinander und bewegten sich zärtlich gegeneinander, während 'Another Love' aus Louis' Musikboxen ertönte. Langsam lösten wir uns wieder von einander "I-Es tut mir leid Harry, ich weiss nicht mal ob du eine Freundin hast oder ob du schwul bist und lass' mich einfach von meinen Gefühlen treiben un-" ich unterbrach ihn indem ich ihn kurz küsste. "Was war das Harry?"
"Ich hab mich von meinen Gefühlen treiben lassen" gab ich zurück "Nein ich habe weder Freund noch Freundin und ja ich bin schwul. Außerdem wollte ich eigentlich fragen ob du mit mir mitkommst. Ich kann mit dem Mann von der Rezeption reden. Dann schläfst du bei mir im Zimmer und fährst mit mir zurück? Und mein Stiefvater ist Anwalt er bekommt das wieder hin, dass du dein Geld zurück bekommst, ok?"
"I-Harry ich kann das nicht annehmen. Du kennst mich doch gar nicht."
"Und trotzdem empfinde ich was für dich, sonst hätte ich weder deinen Kuss erwidert noch dich geküsst. Bitte Lou. Du magst mich doch auch, oder?"
„Ja. Ja natürlich, Harry. Nur fühl dich nicht gezwungen-"
„Super dann komm jetzt." Schon zog ich ihn auf und packte meinen Rucksack inklusive Kamera. Dann nahm ich Louis Hand und wir gongen zum Hotel.

Mit dem Mann von der Rezeption hatte ich alles geklärt, Louis zahlte die Kurtaxe und das Geld für die Halbpension und schon konnte er bei mir ‚einziehen'
Seine Sachen waren alle in einem großen Wanderrucksack, den er die gaze Zeit mit sich herum schleppte, was blieb ihm auch anderes übrig?
Das Telefonat mit meiner Mutter und meinem Stiefvater war witzig, da ich auf laut gestellt hatte und Louis ebenfalls, der seine Mutter und ihren neuen Mann angerufen hatte.
Es stellte sich heraus, dass Dan und Mark sich von früher kannten und somit wollten die Erwachsenen das untereinander klären, weswegen Louis und ich essen gehen konnten.
Es war so witzig, weil es hier einfach so verschieden zu England war aber gemeinsam trauten Louis und ich uns an das Essen und unterhielten uns lachend, aber nicht laut. Die Kellnerin lächelte mich immer wieder verführerisch an und als wir fertig waren, zog Louis mich mitten im Essensaal in einen Kuss. Es war nur noch ein anderer Tisch besetzt, mit zwei Mädchen, eine hatte blaue Augen und einen Bob während die andere grüne Augen und lange Haare hatte. Nachdem Lou und ich uns gelöst hatten, sagte die grünäugige etwas zur blauäugigen, stand dann auf und küsste sie.
Ich lächelte die zwei an, doch Louis zog mich zu schnell aus dem Raum, als das ich ihre Reaktion hätte sehen können.

"Louis? Bist du eifersüchtig?" fragte ich denn wenn ja, dann besteche ich die Kellnerin noch offensichtlicher mit mir zu flirten, weil ich das dominante an dem Kuss gerade echt schön fand.
"Vielleicht" grummelt er und schloss die Tür auf.
"Komm zieh dich an" befahl ich und als er dann endlich fertig war, ging ich wieder mit ihm zum Strand, an die gleichen Dühne wie vorhin und setzte mich, wieder mit ihm auf dem Schoß.
"Sternenklare Nacht" ließ Louis verlauten und schon verschwanden wir in einer Unterhaltung über Sterne, das Universum und an Liebe.
"Glaubst du an Liebe auf den ersten Blick?" fragte ich ihn leise, gespannt auf seine Antwort.
"Gestern noch hätte ich 'nein' gesagt und dann kamst du so mir nichts dir nichts. Was auch immer es ist es soll bleiben"
Ich konnte nicht anders, zog ihn zu mir und küsste ihn, küsste ihn mit aller Leidenschaft, die er genau so erwiderte, legte alle meine Gefühle für ihn in den Kuss und war einfach -glücklich

Gay Oneshot Buch; versch. FandomsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt