Nicht normal

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So laufe ich nun, samt verletzter Katze, zu mir nach Hause. Das die Katze nicht einmal versucht hat mich zu kratzen oder sonst was, war es garnicht schwierig schnell ins Haus zu flitzen. In der Wohnung angekommen, legte ich sie auf die Couch mit einem dunklen Handtuch, so das sie nicht die Couch dreckig macht, denn putzen ist so garnicht mein Fall! Ich machte nebenbei einen kleinen Eimer mit Wasser voll und lege dort ein Tuch rein. Dies trug ich dann mit zur Katze hin und kniete mich davor. Ich nahm das Tuch aus dem Eimer, drückte das Wasser raus und ging langsam an das Blut aus dem Fell zu entfernen. „So ist es gut, schön ruhig bleiben.", sagte ich zur Katze die mich immer noch sehr schwach anguckt. Manchmal habe ich den Eindruck, ich sehe einen kleinen Jungen mit schwarzen Haaren und einem Undercut, plus Katzenohren und Schweif. Ich schüttelte immer mir den Kopf mit den Gedanken „Sowas gibt es nicht (V/N) was bildest du dir eigentlich ein?! Süß wäre es aber schon..." nachdem das Fell nun sauber war, machte ich mich auf die Suche von  Desinfektionsmittel und Wattepats. Nach etwas kramen in der Küche und im Bad hatte ich alles beisammen und guckte wie es der Katze geht. Wo will er denn hin? Du gehst zur Katze stellst alles ab und setzt dich zur ihm. Er guckte dich sehr traurig an. „Nya~" kommt es von ihm. Verwundert guckst du ihn an, doch dann bewegst du deine Hand Richtung Katze, die dich verängstigt anguckt. Er rückt immer weiter weg, zumindest versucht er das, was mich ein wenig zum schmunzeln bringt. „Keine Sorge ich muss nur noch deine Wunden sauber machen und dann wenn du dich ausgeruht hast, darfst du wieder nach Hause.", sagte ich zu ihm, der mich immer noch verängstigt anguckt. Die Wunden waren sehr verkrustet, aber er hat Glück, dass sich noch nichts entzündet hat! Nachdem alles nun sauber war, versuchte ich etwas essbares für ihn zu finden. Katzen essen schließlich nicht wie wir. Doch hörte ich eine Stimme aus dem Wohnzimmer „Hungnya~" „Hunger?"  verdutzt laufe ich ins Wohnzimmer, da wo die Katze.... nein ein Junge mit schwarzen Haaren, einem Undercut, Katzenohren und Katzenschweif sitzt. „Was zum Teufel...Tch... wieso hast du mir geholfen?", sagte er zu mir. „Ähmmm...." ich wusste eigentlich ja auch nicht ganz wieso ich es tat, aber irgendwie kann ich ja auch nicht an einer verletzten Katze vorbeilaufen. „Hey, ich fragte sich was...". Dieser desinteressierte Blick machte mich echt nervös. „Tch... egal, nenn mich wenigsten statt Katze, Neko oder sonst was bitte Levi.". Nun bin ich vollkommen durcheinander. „Okay, Levi", sagte ich nun sehr schüchtern, „du hast bestimmt Hunger, was isst du denn gern?", dabei wurde ich doch ein wenig rot. „Eine Scheibe Brot reicht...", sagte Levi denn aber auch sehr leise und zurücknehmend. Als er aufstehen wollte, gelingt es ihm nicht und lässt sich mit Schmerzen wieder fallen. „Tch, wenn ich die wieder sehe, gibt es ein auf die Fresse!", nuschelte er sich ein, was ich aber verstand. Außerdem will ich nicht das er dort sitzen bleibt, sondern mit an den Küchentisch kommt. „Dürfte ich?", fragte ich vorsichtig, da er sehr wütend guckte. „Mach doch, wehren wäre ja dumm von mir." langsam nahm ich ihn auf dem Arm und ging mit ihm in die Küche. Er kletterte dann auf meine Schulter um besser sehen zu können. Ich suchte den Brotkasten auf und gab Levi dann eine Brotscheibe. Beim beobachten von ihm merkte man, das er doch irgendwie glücklich wirkte. Nebenbei machte ich mir ein belegtes Brot und setzte mich, samt Levi an den Küchentisch. Levi, der schön fertig mit essen war, hielte sich fest an meinem Hals fest, um nicht runterzurutschen. Ich müsste beim Gedanken anfangen zu lachen. „Was gibt es da eigentlich zu lachen.... ähm... da fällt mir ein du hast mir noch nicht gesagt wie du nyaeißt." „Ich heiße (V/N) aber du kannst mich auch (Spitzname) nennen.", sagte ich und schiebe mir den Rest des Brots indem Mund. „(V/N), schöner Nyame-", er hielte sich den Mund zu und lief dann auch noch wenig rot an. „Was ist? Ist irgendwas?", fragte ich etwas besorgt. „Wegen dem Nya..." „Ich finde es süß...", lächelte ich Levi an und er lief wieder rot an.

Schließlich war es nun Abend und ich mach mich fertig und schlafen zu können, doch dabei fällt mir ein: Wo soll Levi denn schlafen? Außerdem wo ist er überhaupt hin. Ich gehe erstmal in mein Zimmer, schließlich will ich nicht mit den ganzen Sachen in der Hand rumlaufen. Als ich die Tür öffnete lag dort in meinem Bett ein sehr müde aussehenden Levi, der sich vergeblich die Augen reibt, Wie süß! Schließlich bemerkte er mich. „Auch endlich fertig?", fragte er mich etwas genervt. „Weiß nicht was du meinst.". Es folgte Stille. „Sag mal, dafür das du gerade mal den ganzen Nachmittag bei mir bist, redest du mit mir als ob wir uns schon Jahre kennen, woran liegt das?" „Du wirkst aufgeschlossen und vertrauenswürdig, außerdem bist du gar nicht so schlecht." „Wenn du meinst...", gähnte ich und zuckte mit den Schulten. Anschließend bewege ich mich zu meinem Bett. Levi, der vorher darauf saß, ging runter und wollte aus dem Zimmer. „Hey, komm doch zu mir... hier ist es doch viel gemütlicher...", sagte ich ihm mit müden Augen an. „Wirklich...? Darf ich...?". Ich nickte, wieso sollte er nicht dürfen er hat viel durchmachen müssen bestimmt.
Ich merkte nur noch wie sich jemand langsam an mich ankuschelt, dann schlief ich ein.

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Puhhhh... längste Kapitel was ich je geschrieben habe... hoffe es nyafällt euch!
Bye~

Neko Levi x Reader (German) / PAUSIERTWo Geschichten leben. Entdecke jetzt