50. Kapitel

1.5K 20 9
                                    

"Also was ist los? Während meinem Kampf mit Sabine konnte ich deine Unruhe und deine...Furcht spüren", sagte Ezra, als sie ein paar Schritte gegangen waren. Der Jedi seufzte leise. Sie gingen in Richtung Garten.

"Eigentlich... Keine Ahnung.."

Er rieb sich den Nacken.

"Sehr viel hilfreich, Dad." Ezra wartete einen Moment ab, doch Kanan zögerte erneut. "Alles okay?"

"Ja, ja es geht mir gut. Na ja.."

Er zuckte die Schultern. Sein Sohn verschränkte die Arme.

"Also das kaufe ich dir jetzt nicht ab. Was ist los? Bist du niedergeschlagen, weil du mich nicht besiegt hast oder was?", gab er etwas belustigt zurück.

"Was? Nein. Es war vorhersehbar das es ein Unentschieden wird. Abgesehen davon bin ich wirklich unheimlich stolz auf dich, dass du dich so entwickelt hast. Du bist sehr, sehr stark."

Ein warmes Gefühl breitete sich in Ezra aus und sie schwiegen einen Moment.

"Danke....was ist dann los? Bedrückt dich etwas?"

"Na ja...es klingt total bescheuert...deshalb..."

Er rieb sich den Nacken.

"Okay, jetzt will ich es definitiv wissen. Wenn es dir so wichtig ist, dann kann es unmöglich bescheuert sein." Er legte eine Hand auf seinen Arm. "Komm schon, Dad."

Kanan blickte seinen Sohn an und seufzte.

"Ich...ich hab irgendwie Angst", gab er zu.

"Angst?" Etwas, was er dachte, dass für seinen Vater ein Fremdwort war. "Aber...du hast doch vor nichts Angst."

"Es..es ist eine Befürchtung..ich.." Er holte Luft. "Meine Befürchtung liegt darin das wir...wenn du jetzt Ritter bist, was mich unheimlich stolz macht, dass...das wir nicht mehr so viel zusammen unternehmen, dass unser Band in den Hintergrund tritt.."

Ezra sah Kanan einen Moment entgeistert an, dann konnte er nicht anders und lachte los.

"D-dad...also..." Er hielt sich den Bauch vor Lachen und kriegte sich kaum mehr ein. "W-wie kommst du denn darauf? Wir.." Er hielt es für einen Scherz, eine simple Neckung seines Vaters. Doch als er Kanans Gesicht sah und seine Gefühle spürte, erstarb sein Lachen. Ungläubig sah er ihn an. "Du...du meinst das wirklich ernst? Du hast Angst, dass wir..."

"Ja es ist absurd.. Aber..die Befürchtung ist da. Ich meine du bist Ritter und so weiter...und du wirst sicher auch andere Dinge vor haben..", murmelte er. Ezra schüttelte ungläubig den Kopf.

"Warte mal, ich glaube ich muss soeben etwas klarstellen. Das ich jetzt ein Ritter bin wird doch nichts an unserem Band ändern. Dad, ohne dich...ohne dich wäre das nie möglich gewesen und ich wäre nicht hier. Unser Band hat immer gehalten, selbst als ich mein Gedächtnis verloren hatte und Maul mich kontrolliert hat. Es gibt nichts, was unser Band, unsere Beziehung zueinander verändern könnte. Und nur weil ich jetzt erwachsen bin, werden wir doch nicht distanzierter sein." Er lächelte und umarmte ihn. "Ich bin dir für ewig dankbar. Du bist mein Meister, mein bester Freund, mein Vater. Du wirst mich nicht los, Dad." Er legte seinen Kopf an seine Schulter. "Ich brauche dich, dass werde ich immer. Ich liebe dich, Dad. Nichts wird das je ändern."

Langsam realisierte der Jedi die Worte und er musste lächeln. Er spürte nur zu deutlich die Gefühle und die Ehrlichkeit. Er drückte ihn sanft an sich.

"Danke..ich weiß nicht was ich sagen soll. Ich liebe dich auch. Sehr.."

"Erinnerst du dich? Uns gibt es nur zusammen. Du wirst mich nie verlieren, Dad. Das verspreche ich dir."

IV. Past, Present, FutureOnde as histórias ganham vida. Descobre agora