21. The Truth

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~ Kate's POV ~

„Es gibt viele Dinge, die du über mich nicht weißt", sagte er.

„Was für Dinge?" erwiderte ich.

„Du hättest niemals in mein Leben treten sollen, es gibt keine Zukunft für uns! Du würdest meine Welt nicht verstehen", ohne auf eine Antwort abzuwarten verschwand er.

Was? Was zum Teufel meint er damit?!

Ich setzte mich wieder aufs Bett hin und fing an zu grübeln. Was zum Henker meint er damit? Plötzlich wurde mir alles klar!

Wie dumm konnte ich sein? Wieso habe ich die Anzeichen früher gesehen?

Ich ließ die merkwürdigen Momente, die ich mit ihm hatte, nochmal Revue passieren lassen.

~ Rückblende ~

„Ich verstehe nicht was Menschen an so teure Klamotten finden. Ich meine es ist nur ein Stück Stoff, nichts gegen dich, aber es gibt Menschen auf der Welt, die nichts zum Essen oder Trinken haben und andere hingegen schwimmen im Geld, das ist ungerecht. Es liegt aber auch an die Obermächte"

„Da hast du vollkommen Recht, aber ich habe dafür gearbeitet, um mir das alles aufzubauen. Gegensatz zu anderen wurde es mir nicht in den Arsch geschoben, klar hast du Recht mit dem was du sagst, da bin ich deiner Meinung aber Menschen wie du und ich können sowas nicht ändern, denn wir sind stinknormale Bürger"

Genau ein stink normaler Bürger!

„James hat sich geprügelt? Reden wir von demselben James?"

„Ja"

„Hat er Blut verloren?"

„Seine Hand hat geblutet, aber ich habe ihm sofort verätztet wieso?"

„Liegt hier Irgendwo Blut vom ihn?"

Ich hätte wissen müssen das diese Reaktion von Jack nicht normal war!

„„Mir merkt man vieles nicht an, man könnte sagen ich sei ein Undercover Agent"

„Da morgen der Gedenktag der Königin und des Prinzen ist, ist es ein Feiertag und somit haben Mikes Eltern frei und Mike auch, daher verbringen wir den Tag zusammen"

„Ist der Gedenktag morgen schon? Das habe ich es komplett vergessen"

„Ja morgen ist der 22.09 vor sechzehn Jahren wurden die beiden ermordet also Jahr 2001, das lernt man heutzutage in der Grundschule Geschichte"

„Ich weiß habe es nur vergessen muss der Firma frei geben"

„Ich weiß du kennst mich nicht und vertraust mir nicht, aber ich bin da, wenn du reden willst"

„Keiner würde meine Situation verstehen"

Ich nahm mein Kopf in die Hände. Es waren so viele Zeichen da wie konnte ich es übersehen!

„Wenn man es ausspricht fühlt man sich meistens besser"

„Meine Mutter ist heute vor sechszehn Jahren verstorben"

„D.eine Mut.ter? An dem T.ag an dem die Quee.n und der Pr.inz sta.rben?"

„Ja heute vor sechzehn Jahren. Meine Mutter hat im Schloss als Küchenhilfe gearbeitet und an dem Zeitpunkt des Anschlages war sie im Schloss anwesend. Sie brachte der Queen ihre Mahlzeit und wurde unvermeidlich Opfer der grausamen Tat"

„Das tut mir so leid"

„Wie tief muss ein Mensch gesunken sein, um andere umzubringen?"

„Es tut mir so leid was damals passiert ist, aber du kannst die Vergangenheit nicht ändern du musst damit abschließen und dein Leben, leben! Du musst der Welt zeigen wie gut es dir geht was du erreicht hast"

„Ich weiß nicht mal wieso ich es dir erzähle das weiß keiner außer Jack"

Seine Mutter war keine Aushilfe!

„Ich will nicht das du im Gefängnis landest, ich will dich bei mir haben las ihn los"

„Keine Sorgen James Davies ist sicher von den Gefängnissen"

„Spreche ich da mit der Polizei?... Können Sie mich weiterleiten an Mr. Knight?... Ich weiß ganz genau, dass er nicht im Urlaub ist, sondern am Schreibtisch sitzt und an diesem Fall arbeitet, Fall 22092001, verbinden Sie mich das hier ist gerade wichtiger!... Ryan endlich deine Mitarbeiter sind echt hartnäckig kannst du mal kommen es gab einem Vorfall und ich hätte jemanden für lebenslänglich.... Ja er hat mich angegriffen.... Natürlich nicht er liegt K.O. Auf dem Boden.... Als ob... Ich schick dir die Adresse... Beeil dich... Ja auf Wiedersehen"

„Was machst du für ein Aufstand du alleine hättest gereicht, der Trottel auf dem Boden und übrigens er war schon mal drinnen wurde aber rausgelassen, untersuche deine Mitarbeiter, denn da treibt sich eine Schlange"

„Werde ich Sir, tut mir leid kommt nicht wieder vor. Der bekommt lebenslänglich ohne Gerichtsverfahren?"

„Lebenslänglich ohne Gerichtsverfahren in den Schottischen Gefängnis 098"

Das war der Grund wieso er bestimmen konnte das Adam dahin geht! Ich hielt es nicht mehr aus alles drehte sich.

„Sag deinen Eltern das es Show war, James ich will die nicht anlügen müssen ich hasse Lügen"

„Das ist eher eine Notlüge, das ist keine richtige Lüge"

„Notlügen sind was anderes James, eine Lüge ist längst keine Notlüge, wenn mehrere Menschen betroffen sind, wenn es anderen Menschen schadet oder die verletzt. Du musst für die Konsequenzen aufkommen sollten die Lügen ans Licht kommen. Denk daran, wenn du deine Eltern jetzt mich als deine Freundin vorstellst wird es sehr bald raus kommen das ich es nicht bin. Die Wahrheit kommt früher oder später raus, denn Lügen haben kurze Beine"

„Keine Sorge meine Lügen kommen nichts ans Licht"

Das Bild muss über sechzehn Jahre alt sein. Da waren König William II, Königin Charlotte und Prinz Arthur. Ich sah mir den Prinzen an, der Arme verlor sein Leben mit gerade mal zehn Jahren. Was für ein schlimmes Schicksal die Familie und das ganze Königreich erleiden musste. Prinz Arthur war die Hoffnung für das Land, dass endlich Demokratie über das Land herrscht doch diese Hoffnung ist gestorben! Wenn König William eins nicht mehr da ist wird es Prinz Charles zum König gekrönt und der wird das Land zu Grund und Asche legen.

Prinz Arthur hat einen grünen Schimmer in seinen Augen, sieht besonders aus.

„Prinz Arthur war mein Freund, besser gesagt mein bester deswegen habe ich es behalten"

Das Bild gerade eben war nicht sein Sohn, es war er selbst! Diese Augen! Es sind die gleichen die er als er auch zehn Jahre alt war hatte!

„Was würdest du tun, wenn ich nicht der bin für dem du mich hältst!"

~ Rückblende ende~

„Was würdest du tun, wenn ich nicht der bin für dem du mich hältst?"

Dieser Satz ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Er wollte vorher wissen was passieren würde, er weiß ganz genau wie sehr ich lügen verabscheue er tat es aber trotzdem!

In meinem Kopf schwirrte alles, ich bemerkte erst jetzt wie ich richtig am Heulen war. Aus meinem Tränen könnte ein See entstehen.

Die Frage war wieso? Wieso tat er es mir an was habe ich ihn angetan? Wieso lügt er mich an vor allem aber wieso versteckt er sich?

Ich verstehe das Ganze nicht.

Ich muss hier weg! Ich halte es nicht aus. Nicht in seine Nähe.

Ich stand auf und packte meinem Koffer, dann rief ich einem Freund, der in Manchester wohnt und bat ihm darum mich abzuholen.

Davor schreib ich noch einem Brief an James und ging endgültig.

𝓤𝓷𝓭𝓮𝓻𝓬𝓸𝓿𝓮𝓻 𝓡𝓸𝔂𝓪𝓵 | ✓Where stories live. Discover now