I wish » Harry Styles

Chapter 13

"Mary Ann Edwards, wenn du jetzt nicht aufstehst, fahren wir ohne dich nach London!" schrie Perrie durch das Haus. Genervt presste ich mir mein Kissen aufs Gesicht. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen. Harry. "Ich glaube du solltest aufstehen.. Perrie ist nicht gerade gut aufgelegt." Als ob ich das nicht selbst gemerkt hätte. Danke, Styles. "Ich will aber nicht." meinte ich nur stur und vergrub meine Fingerkuppen in dem Polster. "Na dann." meinte Harry und kam auf mich zu. Er entriss mir das Kissen und meine Bettdecke und hob mich über die Schulter. "Spinnst du jetzt vollkommen?" fragte ich Harry als er mich gerade die Treppe runter tragen wollte. Er schüttelte den Kopf und konzentrierte sich auf die Stufen. Als wir in der Küche ankamen, ließ er mich endlich runter. "Endlich! Danke, Hazza." sagte Perrie und kippte eine Tasse Kaffee in sich. 

Nachdem wir alle gefrühstückt hatten, ging ich mich umziehen und band mir einen Dutt, sodass mir nicht alle Haare ins Gesicht hingen. Als ich gerade aus meinem Zimmer gehen wollte, stach mir die Gitarre von Grace beziehungsweise mir in die Augen. Ich ging auf sie zu und hob sie auf. Ich wollte gerade einige Akkorde ausprobieren, als Perrie in mein Zimmer kam. "Hey.. bist du dann.. Halt! Seit wann spielst du Gitarre?" sie hatten einen schrägen Blick in ihrem Gesicht, der oskarreif gewesen wäre. "Ich.. eigentlich schon länger. Und ja, ich bin dann fertig. Ich muss die Gitarre nur noch schnell wegpacken." sagte ich und steuerte meinen Schrank an, in dem bestimmt die Hülle der Gitarre lag. "Wieso nimmst du sie nicht einfach mit?" fragte mich Perrie. "Weißt du.. ich verbinde mit der Gitarre so viel. Wenn ich sie bei mir habe, kommen die Erinnerungen an das hier. Aber gleichzeitig bringt sie mir Glück. Ich weiß nicht, ob ich sie mit nehmen soll." meinte ich. "Warte! Du nimmst die ganzen Bilder mit, aber die Gitarre nicht? Das ist Frauenlogik!" Das ergab ja echt viel Sinn. Immerhin ist sie selber eine Frau. Das ist Perrie-Logik. "Ach egal, ich nehm sie einfach mit." meinte ich entschlossen, zog den Zipp der Hülle zu und hänge mir die Gitarre über. 

"Ach, ihr beehrt uns auch wieder? Wie schön!" meinte Liam belustigt. "Wir haben noch etwas besprochen. Kein Grund dumme Kommenatre ab zu lassen, Payno." sagte Perrie grinsend. Liam schaute sie ein wenig bedrückt an und hievte dann meinen Koffer in den Kofferraum. Ich legte die Gitarre oben auf und schloss ihn dann. 

Nachdem wir gefühlte Stunden gefahren waren, schaltete Liam den Radio an. Es war irgendein 90er Jahre Lied, dass ich nicht kannte. Jedoch sang der Rest - Zayn, Perrie und Harry - mit und wippten im Takt. Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen, worauf ich einen bösen Blick von Liam durch den Rückspiegel zugeworfen bekam. 

"Liam, fahr schneller! Gossip Girl beginnt bald!" sagte Perrie aufgebracht, als sie auf ihre Uhr schuate.

"Perrie! Soll ich einen Unfall bauen, nur weil du fernsehen willst?" fragte dieser belustigt.

"Ehm, ja." Ihre Aussage hörte sich eher wie eine Frage an. Aber mal ehrlich, Gossip Girl will doch keiner verpassen? Männer. Liam und Perrie diskutierten so lange, bis wir vor dem Haus von Zayn und Perrie standen. Ich wollte gerade meinen Koffer aus dem Kofferraum holen, als Harry auf mich zu kam und meine Hand nahm. "Ich trag' das schon." flüsterte er in mein Ohr und nahm den Koffer in die eine Hand. "Was ist da drinnen? Backsteine?" fragte Hazza grinsend. "Nein, sind nur die ganzen Schuhe und die Kleider die Jesy und Leigh-Anne in den Koffer geschmissen haben. Ich weiß selber nicht, was da drinnen ist, also frag mich nicht." 

Perrie schloss die Haustür auf, warf ihre Jacke in die Ecke und schmiss ihre Schuhe dazu. Dann rannte sie ins Wohnzimmer und drehte den Fernseher auf. Blairs Stimme erklang und Perrie quietschte vor Freude auf. Zayn grummelte ein 'Typisch Perrie' und hängte ihr Jacke auf den Kleiderständer und stellte ihr Schuhe weg. Als dann auch Niall, Jesy, Leigh-Anne, Louis und Jade da waren bestellte Liam Pizza. Harry trug mir meinen Koffer in mein Zimmer und setzte sich erwartungsvoll auf das Bett. "Was erwartest du jetzt von mir, Hazza?" er begann zu grinsen. "Einen Kuss dafür, das ich dir deinen Koffer rauf gebracht habe?" fragte dieser und schaute mir in die Augen und zog mich an meinen Handgelenken zu sich. "Aber nur weil du es bist." grinste ich und beugte mich zu ihm runter und gab ihm einen liebevollen Kuss auf seine Lippen. "Ekelhaft. Schließt wenigstens die Tür ab." meinte Niall und schaute uns belustigt an. Notiz an mich selbst : Schließe immer die Tür, wenn du mit Harry Styles in einem Raum bist, damit nervige Iren keinen tollen Moment zerstören. "Man Niall, du zerstörst immer die tollsten Momente von Mary und mir." warf Harry gespielt beleidigt ein. "Sorry, Hazza." Niall schloss die Tür und lief die Treppe runter und brüllte ein "Ich habs euch gesagt! Ich zerstöre einen Kussmoment von Marry!" Harry nahm seine Hand von meinem Handgelenk. "Ich bin Niall mal nen Schokoriegel wegnehmen." murmelte dieser und ging aus dem Zimmer. "Euer Ernst? Ich wettet über so etwas?" Ich hörte Gelächter, was wahrscheinlich von Perrie und Jade stammt. Ich ließ mich in das King Size Bett fallen und atmete tief ein und aus. Im nächsten Moment hörte ich Niall kreischen. Also hatte Harry ihm wirklich einen Schokoriegel weggenommen. "HAROLD EDWARD STYLES! DU BIST TOT, WENN DU DEN JETZT ISST!" Im nächsten Moment hörte ich Louis lachen und Niall hysterisch  schreien. "Rache ist süß, sogar süßer als Gummibärchen, Horan!" Perrie flippt wegen Gossip Girl aus und Niall wegen Schokoriegeln. Was kommt als nächstes? Liams Löffelattacke oder Zayns Haarperfektion? Oder etwa Louis' Karottensucht? 

Gegen halb Zehn fuhren dann alle außer Harry nach Hause. Ich hatte beschlossen, dass Harry heute bei mir schalfen wird, da Niall ja unsere Kussszene unterbrochen hatte. Perrie und Zayn schauten sich irgendeinen kitschigen Liebesfilm an und ich hörte Perrie alle fünf Minuten schluchzen. Ziehen die sich etwa Titanic rein? 

"Weißt du eigentlich wie wunderschön du bist?" fragte mich Harry und küsste mich auf die Nase.

"Ich wünschte ich hätte dich schon viel früher kennengelernt, Hazza." sagte ich und fuhr seine Tattoos auf seinem Arm nach. 

"Und ich wünsche mir, dass du für immer bei mir bleiben wirst."

Wie gefällt euch das Kapitel? Zu kitschig oder noch zu ertragen? xD Jedenfalls freue ich mich wie immer über Kommentare und Votes. Und dann will ich mich für die zuckersüßen Kommentare bedanken. <3

xx