Chapter 1

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Bevor du diese Geschichte ließt, gibt es einiges, was ich dir erzählen möchte. In dieser Geschichte sind wahrscheinlich einige Fehler - sowohl grammatische Fehler als auch Denkfehler. Ich habe diese Geschichte mit 12 Jahren geschrieben, also ist sie auch kein literarisches Meisterwerk. Sollte dich das nicht abgeschreckt haben wünsche ich dir viel Spaß während dem lesen und ich hoffe, dass du mir Feedback gibst und mich auf grammatische oder logische Fehler hinweist, ich hoffe du hast noch einen schönen Tag. c:



"Mary, du kannst mir nicht erzählen, dass es dir gut geht! Ich sehe es dir doch an." Mütter können ganz schön nerven, vor allem wenn man keine Lust hat mit ihnen zu reden. "Verdammt, es geht mir gut!" versucht ich ihr zu erklären, doch dann kullert mir eine Träne runter. Tränen sind perfekte Verräter, wusstet ihr das schon? "Achja?" Mom stand mit verschränkten Armen vor mir. Ich drehte mich um und lief schnurstracks in mein Zimmer, knallte die Tür zu und ließ mich auf mein Bett fallen.

Wäre Perrie hier, würde sie mich wahrscheinlich trösten und mit mir Frustshoppen gehen oder etwas ähnliches. Natürlich bin ich stolz auf Perrie. Sie hat es weit gebracht. Nagut, wenn ich ihre Stimme hätte hätten ich es wahrscheinlich auch weiter gebracht, als Kellnerin in einem Restaurant zu sein, um mein Taschengeld aufzubessern. Aber ich war eben nicht Perrie. Ich war nicht so talentiert wie sie und auch nicht so hübsch. Grace hätte mich wahrscheinlich auch getröstet und mir unwitzige Witze erzählt unf gegrinst, was mich zum Lachen gebracht hätte. 

Grace war meine beste Freundin. Doch vor zirka zwei Wochen wurde sie von einem starkalkoholisiertem Autofahrer angefahren. Sie starb sofort, genauso wie Jason, ihr großer Bruder. Ich selbst hatte außer Perrie einen Bruder, Jonnie. Jonnie wohnt mittlerweile in Dublin und arbeitet als Songwriter für irgendeine irische Band, dessen Name mir nie einfällt. Ich hatte immer schon eine bessere 'Beziehung' zu Perrie gehabt, als zu Jonnie. 

Ich starrte aus dem Fenster und sah den Regentropfen zu, die über die Glasscheibe bis zum Ansatz meines Balkones flossen. Draußen regnete es in Ströhmen und ich fragte mich, ob der Regen wohl nie aufhören würde. Plötzlich klingelte mein Telefon. Ein Bild von Perrie und der Name 'Große Schwester' und ein Herz erhellte den Bildschirm meines Handys. Sollte ich abheben oder einfach klingeln? Sie konnte immerhin nichts für mein Pech im Leben.

"Hey Kleine." Perrie strahlte vermutlich gerade so sehr, sodas die Sonne nicht mithalten könnte.

"Hey Perrie. Wo treibst du dich gerade rum?" Eigentlich wusste ich, dass sie gerade in London war und an dem Musikvideo für das Lied 'Salute' war, aber was solls.

"Bin gerade in London. Ich und die Mädels arbeiten gerade an dem Musikvideo für Salute." , hab ichs doch gewusst. "Wie geht's dir so?" Wie solls mir schon gehen? Immerhin war ich Beste-Freunde-Los.

"Wenn ich ehrlich bin, mega schlecht." Einen Schluchzer konnte ich mir nicht verkneifen und entwich mir.

"Ach Mary, das wird alles wieder. Bestimmt." Die hat gut reden, immerhin ist ihre beste Freundin nicht gestorben.

"Hm, wenn du meinst. Ich muss jetzt aufhören. Du weißt schon, habe morgen Schule und absolut keine Lust." Absolut keine Lust ist noch untertrieben. 

"Na dann. Bis bald, Kleine." 

"Bis dann, Perrie." 

Nachdem ich mir mein Schlafshirt angezogen hatte, legte ich mich in mein Bett und versank in einen tiefen Schlaf.

 ** Der Morgen darauf **

Mein Wecker klingelte pünktlich um 6:30Uhr. Normale Menschen würden zu dieser Zeit noch schlafen. Stöhnend stieg ich aus meinem Bett und suchte mir ein Outfit für den heutigen Schultag heraus.

Als ich in die Dusche stieg und das Wasser aufdrehte durchfuhr mich eine eisige Schauder. Wenigstens war ich jetzt wach. Sarkasmus am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen. Oder so ähnlich. Wassertropfen prasselten auf meine Haut. Als ich aus der Dusche stieg föhnte ich erstmal meine hellblonden Haare. Man könnte sagen, dass sie identisch mit den Haaren von Perrie waren.

Auf dem Weg zur Bushaltestelle bemerkte ich viele bemitleidende Blicke auf mir. Wie ich es hasse, wenn mich jemand bemitleidete. Als mein Bus nach gefühlten Stunden endlich an meiner Haltestelle ankam, setze ich mich auf den ersten freien Platz. Bei der nächsten Haltestelle fragte mich ein kleines Mädchen, welches rote Locken hatte, ob sie sich auf den Platz neben mir setzen könnte. Bei ihrem zuckersüßen Lächeln wurde mir warm ums Herz und ich stellte meine Schultasche auf meinen Schoß, sodass sie sich hinsetzen konnte. Grace hätte sie wahrscheinlich mit der Disneyfigur Merida in Verbindung gebracht. Als wir an meiner Schul ankamen, stieg ich aus dem Bus und wollte gerade unbemerkt in dem Schulgebäude verschwinden, als Tom meinen Namen rief. Ich stöhnte innerlich auf, setzte jedoch ein falsches Lächeln auf. "Hey Tom, was gibt's?" Ich mochte den Jungen wirklich, jedoch tauchte er immer in den falschen Momenten auf. Außerdem war Tom alles andere als hässlich. Tom hatte kurze blonde Haare, traumhafte eisblaue Augen, ein wunderschönes Lächeln und eine tolle Statur. "Ehm, naja. Nächste Woche ist ja der Abschlussball und ich wollte dich fragen ob du.. ich meine.. willst du.." Er wurde rot, was mich zum Kichern brachte. "Willst du mit mir zum Abschlussball gehen?" fragte er, nachdem er sein Gestottere überwunden hatte. Wollte ich hingehen? Immerhin hatte ich keinen, der mir die Haare lockt oder mir Lippenstift quer über das Gesicht schmierte. Anderer seits wollte ich nicht für immer alleine in meinem Zimmer hocken und nichts tun. "Gut, ich gehe mit dir hin." Man sah ihm an, dass er sich freute. Obwohl ich nicht wusste wieso er sich dafür freute, mit mir zu einem Ball gehen. Es hab so viele schöne Mädchen an unserer Schule. 

"Mary Ann Edwards. Wie wäre es, wenn du aufpassen würdest? Oder störe ich deine Gedanken so sehr?" Um ehrlich zu sein Ja.

"Nein, Mister Brooke." Ich seufzte. Ein 'Na dann' entwich seinem Mund und er wendete sich wieder den Elementen des Periodensystemes zu. Für was braucht man zu wissen, wie flüssiger Stickstoff entsteht oder wie viele Außenelektronen Helium hat, oder welche Ordnungszahl das Element Silicium hat? Nur Leute die Chemie studieren wollen, müssen soetwas wissen. Und mal ehrlich, wer möchte Chemie studieren?

Hey, Leute. Das war jetzt der erste Part und ich habe mir echt Mühe gegeben. Ich würde mich über Votes, Kommentare und Verbesserungsvorschläge freuen. Außerdem will ich mich nochmal für das tolle Cover von stellalarina bedanken. Naja, bis dann. <3

 xx

I wish » Harry StylesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt