Part 11

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Ich fing wieder an zu zittern. Justin schien das bemerkt zu haben. Er nahm meine Hand, um mich zu beruhigen. Als wir vor der Haustür ankamen, traute ich mich nicht auszusteigen. "Soll ich dich mit rein begleiten?" fragte er mich. "Dann wird alles nur noch schlimmer. Ich muss mir einfach irgendeine Ausrede ausdenken oder so.Wünsch mir viel Glück" sagte ich und atmete tief ein. Doch irgendwas hinderte mich daran auszusteigen. Ich konnte es einfach nicht. Ich hätte niemals gedacht, dass ich so eine Angst vor meiner eigenen Mutter haben werde. "Sie wird mich umbringen. Ich kann da nicht rein Justin. Sie hasst mich so oder so schon und ich mache es einfach immer schlimmer." sagte ich verzweifelt. "Sollen wir wieder zu mir fahren und du schreibst deiner Mutter, dass du bei deiner Freundin bist?" fragte er mich. "Ja bitte." Wir fuhren wieder zu Justins Haus. "Bleibst du dann für ein paar Tage hier?" fragte mich Justin während er die Tür aufschliesst. "Wenn ich darf?" sagte ich leicht schüchtern. "Ich hab dir sogar angeboten hier zu wohnen, da machen mir ein paar Tage bestimmt nichts aus" sagte er belustigt. Wir gingen rein und Justins Freunde befanden sich im Wohnzimmer. "Hey Jungs" rief Justin ihnen zu. Sie begrüssten ihn. "Das ist Aubrey. Sie wird hier für ein paar Tage bleiben, wenns ok ist." Alle stimmten zu und stellten sich vor. "Ich bin Kyle, aber mich kennst du ja schon" sagte Kyle und begrüsste mich mit einer Umarmung. Justin wohnte hier mit Kyle, Fredo, Christian und Angelo zusammen. Eigentlich waren alle total nett. Justin und ich gingen auf sein Zimmer und ich schrieb meiner Mutter eine Nachricht:

'Hi Mom,

ich schlafe vorübergehend bei Amy. Ich weiß, ich hätte dich fragen sollen, aber du hättest es mir sowieso verboten. Ich will einfach nicht mehr zu Hause gefangen sein. Ich meine, Ryan darf auch machen, was er will. Auf jeden Fall wollte ich dir nur Bescheid sagen, wo ich bin.

LG Brey'

Ich legte mein Handy weg und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. "Hoffentlich glaubt sie das auch" sagte ich verzweifelt. "Wird sie schon. Denk nicht so viel darüber nach. Es war nur eine Party Aubrey." sagte Justin. "Ich weiß, für dich klingt das harmlos, aber ich war vorher noch nie auf einer Party. Meine Mutter erlaubt mir auch nicht, mich nach der Schule zu verabreden, außer wir treffen uns zum 'lernen'. Was denkst du, wie sie reagiert, wenn sie erfährt, dass ich auf einer Party war und dann auch noch bei einem Jungen geschlafen hab." "Hör auf, dir so einen großen kopf darüber zu machen. Es wird nichts schief gehen. Lass uns runter zu den Jungs. Etwas Ablenkung kann dir, denke ich mal, nicht schaden." sagte Justin und nahm mich an die Hand. Wir gingen wieder runter zu den Jungs. "Was macht ihr heute noch?" fragte Justin in die Runde. "Naja also eigentlich wollen wir heute nur chillen und ein, ein paar Filme gucken. Seid ihr dabei?" fragte Fredo. Justin guckte mich fragend an und ich nickte "Okay gut soll ich Pizza bestellen und ihr sucht schonmal einen Film raus?" fragte Angelo. Alle waren einverstanden. Die Jungs suchten sich natürlich einen Horrorfilm raus. Als einziges Mädchen kann man da nicht mitreden beziehungsweise mitbestimmen. Ich hasste Horrorfilme so sehr. "Müssen wir den Film gucken?" fragte ich leicht verzweifelt. "Hast du etwa Angst?" fragte mich Justin mit seinem provozierendem Grinsen auf der Backe. "Was? Nein! Ich doch nicht. Nur sind die Filme so schlecht gemacht. Wollen wir nicht lieber was realistisches gucken?" fragte ich und versuchte überzeugend rüberzukommen. "Nope" sagte Justin gelassen. "Ich beschütze dich auch" kicherte er. Angelo kam mit 6 Pizzaschachteln in der Hand, die er an uns verteilte. Dann ging der Film auch schon los. Ich hatte so eine scheiß Angst und zuckte bei jeder Kleinigkeit zusammen. Bei einer Szene erschreckte ich mich so sehr dass ich fast auf Justins Schoß sprang. Er lachte aber nur und legte sein Arm um meine Schulter, sodass ich mich etwas in seiner Brust verstecken konnte. Als der Film zuende war, war ich so erleichtert und tot müde. Justin redete noch etwas mit den Jungs, während ich dabei war, auf seiner Brust einzuschlafen.

Justins POV

Nach dem Film war Aubrey total müde und schlief auf meiner Brust ein. Sie sah voll süss aus. Die Jungs laberten noch irgendwas von einer Party die nächste Woche stattfindet und ich beobachtete unauffällig Aubrey beim Schlafen. Irgendwann wurde ich auch müde. "Ich geh schlafen ja? Gute Nacht!" rief ich als ich mit Aubrey auf dem Arm hoch auf mein Zimmer ging. Ich trug sie ins Bett und legte mich neben sie. Dann fiel ich in einen traumlosen Schlaf..

I can not be broken (Justin Bieber ff) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt