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Wie lange sie dort saß, wusste sie nicht. Durch die leere in ihrem Kopf verlor sie jegliches Zeitgefühl, und der kalte Regen Ließ ihren Körper taub werden.

Sie war nicht weit von dem Haus von Sehuns Eltern gegangen, aber den Weg zurück würde sie sowieso nicht finden, sie hatte sich schon bei der ersten Kreuzung verlaufen.

Ihr Handy klingelte.
Das tat es schon die ganze Zeit, aber ihr war zu Kalt, um sich bewegen zu können.
Auch wenn, sie war sowieso nicht in dem Zustand um mit jemandem Reden zu können.

'ich will sterben'
Dachte sie
'nie wieder lieben'
Das hatte sie sich schon damals gedacht, als Mino sie mit irgendeiner anderen Betrog. Aber da es in ihrer 'beziehungspause' geschah, wurde aus den beiden dann doch noch Freunde.

'sehun' murmelte sie, 'ich hasse dich'
'wieso bist du nicht bei mir? Habe ich dir wirklich gar nichts bedeutet?'

'idiot'

Erst dachte sie, sie höre schon Stimmen in ihrem Kopf. Aber als sie auf sah, stand ein völlig durchnässter Sehun vor ihr.

'bist du lebensmüde?!' schrie er sie an, 'weist du, wie lange ich nach dir gesucht habe!?'

Hyeon sah die wut und Besorgnis in seinen Augen. Hat er tatsächlich nach ihr Gesucht? Oder waren es seine Eltern die ihn dazu zwangen.

'was willst du ' ihre Lippen zitterten vor Kälte.
Ohne ihr zu antworten zog er sie am Handgelenk auf die Beine. Als er bemerkte, dass sie nicht stehen konnte, hob er sie hoch.

Hyeon sah nur noch Sehuns Gesicht, ehe alles um sie herum schwarz wurde.

End of chapter thirty-nine

outrage | sehunWhere stories live. Discover now