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Collin kommt nach Hause

Seine Schwester trat ein. Sie kicherte und sagte dabei:

Zieht euch lieber an. Collin ist hier.

Collin? Wieso war er hier? Ach ja, er war ja der Halbbruder von Lucas, aber wieso kam er immer genau dann, wenn ich beschäftigt war. Wohnte er auch hier? Ich musste Lucas noch viel über sich und Collin fragen. Ich zig mir ein Shirt von ihm über und Lucas blieb Oberkörperfrei. Wir gingen aus seinem Zimmer und setzten uns auf die Couch. Collin kam zur Tür hinein und staunte darüber, wer auf der Couch saß. Über mich. Er setzte sich neben mich und fragte:

Was machst du denn hier?

Ich lächelte ihn an und sagte stolz:

Eigendlich wollte ich dich das gerade fragen, aber dein Bruder hat mir das schon erklärt.

Er fing auch an zu lächeln und fragte streng:

Kann ich dich mal in der Küche sprechen?

Was hatte ich für eine Wahl? Ich folgte ihm in die Küche und entschuldigte mich bei Lucas. Dann nam Collin meinen Arm fest in seine Hand und drückte zu:

Musst du denn jeden haben? Meinen Bruder auch? Vor einer Woche oder sogar weniger hattest du doch noch Mayron. Was willst du denn?

Ich riss micb von ihm los und beatwortete seine Fragen:

Ich liebe Lucas. Und? Dann hatte ich Mayron eben. Jetzt liebe ich aber Lucas und er mich auch. Wärst du nicht gekommen, dann wäre ich jetzt gerade in einer besseren Situation.

Er lachte und sagte laut und streng:

Du brauchst Lucas nicht. Ich brauche ihn viel mehr. Und jetzt verschwinde. Du wirst ihn nicht verletzten. Nicht so wie mich und Mayron. Nicht Lucas.

Ich ging zu Lucas und nam seine Hand und zog ihn in sein Zimmer zurück. Er wusste, was los war und folgte mir.