Der Sprung ins Ungewisse

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Ich wurde gerüttelt.

„Annabeth. Annabeth."

Ich kniff immernoch fest die Augen zusammen. „Elenaaa! Was machst du denn hier?!" fragte ich genervt.

Ein Lachen ertönte. Dann schlug ich die Augen auf.

„Katherine." murmelte ich erleichtert.

„Ich habe schon eine Idee was wir heute machen können." meinte sie und stand vom Bett auf.

„Ach ja, was denn?" fragte ich, während ich mich langsam aufrichtete und mir über die Augen rieb.

„Erstmal stärken wir uns mir frischem Blut, dann springen wir erst vom London Eye, dem Riesenrad und dann vom Big Ben." grinste sie.

„Kein schlechter Plan." lächelte ich.

„Ähm Katherine?" fragte ich dann.

Sie sah mich an. „Ja?"

„Warum bist du so? Du bist die ganze Zeit so nett und lustig..." sagte ich.

Katherine sah mich lange an.

„Normalerweise bin ich so nicht. Und ich hasse mich manchmal dafür, dass ich so bin. Ich würde viel lieber immer so sein, wie ich es gestern war. Aber ich habe zu tiefe Wunden. Und die fangen immer an zu brennen, wenn ich auch nur ein bisschen Spaß habe. Dann denke ich wieder daran was mit meiner Familie passiert ist, mit allen die ich liebe. Ich bin nicht ohne Grund so wie ich bin. Es ist lediglich eine Schutzmauer und nicht viele schaffen es, diese zu durchbrechen. Aber gestern hast du es glaube ich geschafft. Ich weiß zwar nicht wie, aber ich hatte das Gefühl, wirklich wieder eine echte Freundin zu haben, die mich mag wie ich bin. Und du brauchst keine Angst zu haben, dass ich dich irgendwie verrate oder ähnliches, denn dafür habe ich mich dir zu sehr geöffnet." erzählte Katherine.

Ich musste schlucken.

„Danke, dass du mir das gesagt hast." murmelte ich.

Katherine nickte.

„Also dann. Wollen wir?" fragte Sie.

„Jap, ich muss mich nur noch umziehen."

Gesagt. Getan.

Schnell liefen wir aus dem Hotel.

Ich musste am Stefan und Damon denken. Sofort wurde ich wieder wütend.

„Komm wir nehmen die zwei da!" meinte Katherine und zeigte auf zwei Frauen.

Oh nein.

Es passierte wieder.

Ich hörte das pulsieren ihrer Adern. Das Rauschen ihres Blutes.

Und plötzlich hatte ich diesen unstillbaren Hunger.

„Annabeth?! Was ist los?" fragte Katherine leise.

„Ich..." stammelte ich.

„ Ich habe ein Problem. Immer wenn ich wütend bin, dann werde ich zum Ripper." murmelte ich.

Katherine sah mich besorgt an.

"Na dann kriegen wir das einfach unter Kontrolle. Ich helf dir." sagte Katherine.

Ich sah sie überrascht an.

In dem Moment klingelte mein Handy.

Damon.

Genervt sah ich auf das Display.
Wenn ich den Anruf ignorieren würde, würde er es immer wieder probieren.

Also machte ich am besten Mal eine klare Ansage. Ich quetschte mich zwischen den Leuten durch und lief ein wenig zur Seite.

My Mystic Life - Vampire Diaries FFWhere stories live. Discover now