Zur richtigen Zeit am richtigen Ort [ Luke Mockridge Ff; Abgeschlossen]

EINUNDZWANZIG

Zeitsprung

Endlich ist es soweit. Wir können in die Wohnung in Köln. Sie ist einfach der Hammer. Zwar ist sie modern aber trotzdem total gemütlich. Ausserdem ist sie sehr geräumig. Mit schönen Kinderzimmern ( ja es sind mehrere), einem Wohnzimmer und einem Schlafzimmer vom Feinsten. Luke hat ein paar Kumpels von ihm gefragt ob sie uns helfen könnten. Natürlich haben sie ja gesagt. Und nun stehen wir hier mit Tommi, Lukas und Max. Jeder von uns hat einen oder sogar zwei Kartons in der Hand. Für den Anfang stellen wir alle ins Wohnzimmer. Man muss dazu sagen, die Wohnung ist zweistöckig. Oben sind die Schlafzimmer und zwei Bäder. Unten ist dann die Küche, Wohnzimmer, Büro und das ganze Zeug. Bis wir alle Kartons und Möbel in der Wohnung haben ist es schon fast 23 Uhr. Leni ist noch in Berlin bei Johanna und Lisa. Sie kommen übermorgen mit ihr nach. Der Umzug wäre viel zu stressig gewesen für sie.

"Leute ihr seid einfach die Besten!", grinst Luke seinen Kumpels entgegen.

"Ey ist doch klar! Für was hat man, denn sonst Kumpels?", lacht Tommi.  Ich mag ihn. Er ist einfach so gerade heraus. Er ist übrigens ein "Arbeitskollege" von Luke. Er arbeitet in der Redaktion von LdWuI. Lukas mag ich auch. Er ist bloß bisschen ruhiger, was ja nicht falsch ist. Mit ihm kann auch echt gut reden und er hat uns viel geholfen. Ja und Max ist so ne coole Partysocke. Der ist aber auch viel unterwegs, als DJ.

"Hey Jungs. Hat wer bock?", frage ich und halte ein paar Bier hoch.

"Ja klar!"

"Ey da fragst du noch!?", schallt es mir entgegen. Ich stelle sie auf den Boden. Wir haben noch nichts aufgebaut. Ausser unsere geile Couch und die Balkonmöbel. Die stehen Sachen natürlich schon. ... Okay die Couch ist aber eindeutig  geiler. So eine richtige gammel Leder-Couch.

Gegen halb 1 Uhr brechen die anderen auch schon auf. Jetzt sitzen Luke und Ich das erste mal alleine in unserer eigenen Wohnung. Im Schneidersitz sitzen wir uns gegenüber. Um uns herum stehen ein Dutzend leere Flaschen.

Wir sehen uns einfach nur an. Keiner sagt irgendwas bis sich Luke plötzlich zu mir rüber lehnt und mich küsst. Mein ganzer Körper kribbelt. Als wir uns voneinander lösten lächeln wir uns glücklich an.

"Ich könnte mir im Moment nichts schöneres vorstellen!", flüstert Luke und lässt sich vorsichtig nach hinten fallen, sodass er auf dem Boden liegt und zur Decke hoch sieht. Leise stehe ich auf und gehe zu ihn rüber. Dann lege ich mich ebenfalls auf den Boden und kuschel mich an ihn. "Ich mir auch nicht!", gähne ich.

Am nächsten Morgen wachen wir genau so auf, wie wir gestern Abend am Boden gelegen sind. Langsam richten wir uns auf. Toll jetzt habe ich Rückenschmerzen. Kein Wunder. Ohne Unterlage und allem. Und wenn ich mir Luke's Gesichtsausdruck ansehe, dann geht's ihm nicht anders.

"Kaffee?", frage ich.

"Gerne...", gähnt Luke mir entgegen.

Also suchten wir unseren Karton wo "Küche" drauf steht und fangen an ihn aus zu räumen. Aber auch nur solange bis wir meine Kaffeemaschine gefunden haben. Zu mehr sind wir noch nicht sehr motiviert. Also fange ich an Kaffee zu kochen. Als ich gerade warte, dass der Kaffee fertig wird, erschrecke ich mich fast zu Tode, als Luke plötzlich Musik anmacht.

Laut ertönt das Lied "Can't take my eyes of you". Ich muss grinsen. Ich mag das Lied. Dann kommt Luke auf mich zu, umarmt mich von hinten und "tanzt" mit mir im Rhythmus. Also wenn man es tanzen nennen kann. Es war eher so ein hin und her gewippe und Arsch gewackele. Luke singt leise mit. Er kann echt gut singen. Ich höre ihm gerne zu. Vorallem, wenn er Leni irgendwas vorsingt, wenn sie nicht schlafen kann. Da könnt ich immer total heulen.

Sanft fängt Luke an, unter unserm Gewippe, meinen Hals zu küssen. Vorsichtig lehne ich meinen Kopf zur Seite. Ich bekomme am ganzen Körper Gänsehaut. Seine Hände gehen bisschen auf Wanderschaft. An meinem Arsch macht er dann halt. Er legt einfach nur seine Hände drauf und nuschelt gegen meinen Hals "Ich mag deinen Po. Der ist echt heiß!" Ich kicher bisschen vor mich hin, drehe mich zu ihm um und fange dann an ihn zu küssen. Sofort steigt Luke mit ein und unsere Zungen verschmelzen ineinander.