Kapitel 21 - Das Versprechen

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In Rekordzeit war ich somit auch wieder im Motel und betrat unser Zimmer. Sam stand vor mir komplett angezogen.
,, Ich wollte gerade schauen wo du bleibst." sagte er mit einem erleichterten Blick.
,, Tut mir leid, die Auswahl hat mich ein wenig überwältigt." antwortete ich mit einem nervösen Lachen.

Streng genommen log ich ihn nicht an, die Auswahl an verschiedenen Haarfarben war echt riesig.
Dean lag immer noch im Bett, mit meinem Kissen auf seinen Gesicht platziert.
,,Deeeeaan, steh auf, ich hab Kaffee geholt." rief ich in einer sing sang Stimme.
Er nahm das Kissen von seinem Gesicht und atmete tief ein. Ich hörte wie er leise Kaffee vor sich hin murmelte und dann sich schließlich aufsetzte. Ich musste lachen und gab ihm seinen Kaffee

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Keine Stunde später fuhren wir auch schon weiter. Da diese Katharina nicht weit weg wohnte dauerte die Fahrt auch nicht sehr lange.
,, Also, was ist der Plan? Bitte sagt mir nicht, ich muss wieder im Auto warten." ich verzog mein Gesicht.
,, Tut mir leid, aber darauf wird es hinauslaufen." erwiderte Sam.
,, Aber wieso kann ich nicht einfach auch beim FBI sein? Ich habe mal gelesen, man muss nur 23 Jahre alt sein, um sich bewerben zu dürfen."
,,Du sieht aber nicht wie 23 aus und wir haben keinen Ausweis für dich."
Ich verschränkte die Arme und schaute aus dem Fenster.
,, Und was wenn wir Angehörige der verstorbenen Jugendlichen sind?" fragte ich hoffnungsvoll. ,,Wir gehen dann zu ihr, weil wir ihren Mord aufklären wollen."
Sam sah zu Dean, um seine Meinung zu hören, aber er seufzte nur.
,, Okay, wir versuchen es auf diese Art, auch wenn die andere auf jeden fall klappen würde."
,, Ja! Vielen dann!"

Wir stiegen aus und liefen zum Haus unserer anvisierten Person. Es war ziemlich klein und simpel gehalten, aber trotzdem ohne Zweifel ein sehr schönes Haus. Der Garten war sehr gepflegt und die Wände sahen aus, als hätte sie jemand erst frisch gestrichen.
Ich war etwas nervös, um ehrlich zu sein, dies würde nämlich das erste Mal sein, dass ich bei einer Befragung dabei wäre. Außerdem hieß es auch, dass ich lügen müsste um an Informationen zu kommen und so etwas tat ich normalerweise nicht.

Wir klingelten an der Tür und warteten darauf, dass uns jemand die Tür öffnen würde. Kurz darauf hörten wir leise Schritte, aber die Tür wurde uns nicht geöffnet. Ich sah verwirrt zum Fenster rüber und bemerkte, dass uns eine Frau durch zwei Gardinen ansah. Geschockt, weil sie ertappt wurde, riss sie die Augen auf und verschwand wieder hinter den Gardinen. Ich schaute zu den beiden Brüdern und sah, dass sie es auch bemerkt hatten.

Dean klopfte an die Tür. ,,Bitte öffnen Sie die Tür, wir sind Angehörige der getöteten Jugendlichen. Wir wollen nur ihren Mord aufklären. Sie haben früher in diesem Haus am Friedhof gewohnt, oder?"
,, Ich möchte nicht darüber reden." hörte man eine sanfte und leise Stimme auf der anderen Seite der Tür sprechen.
,, Bitte, wir leiden sehr unter ihrem Tod und die Ermittlungen verlaufen nicht gut."
Stille.
,, Soll ich die Tür eintreten?" Dean drehte sich zu Sam.
,, Nein, Dean. Lass uns wieder gehen, wir müssen uns etwas anderes einfallen lassen. " Sam zog an seinem Arm und die beiden liefen wieder zum Impala. Ich jedoch, wollte noch nicht aufgeben und blieb stehen.

,, Geht schon mal vor, ich versuche es auch mal."
Die beiden nickten, aber man sah ihnen an, dass sie nicht der Meinung waren ich würde etwas ändern können. Ich selbst hatte auch Zweifel, aber ich wollte es nicht unversucht lassen.
Ich klopfte noch mal leicht an die Tür und tat etwas, dass ich nicht machen wollte. Lügen.
,, Ich weiß, Sie wollen nicht darüber reden, aber bitte hören Sie mir kurz zu." ich schluckte nervös und atmete tief durch. ,, Es ist so, einer der getöteten Brüder war Josh. Josh war mein Freund, wir hätten in einem Monat unseren Jahrestag gehabt..."
Ich musste nun wieder an Jake denken und stellte mir vor, was wäre, wenn das was ich sagte der Wahrheit entsprechen würde. Ich wäre am Boden zerstört und wüsste nicht wie ich weiter machen sollte. Es sammelten sich Tränen in meinen Augen an, aber ich blinzelte schnell, bevor sie mir über die Wange laufen konnten.
,,Ich kann nicht verstehen was an diesem Abend dort passiert ist. Wenn ich das nicht herausfinde, werde ich wahnsinnig. Also bitte, falls Sie etwas wissen, sagen Sie es mir."

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⏰ Last updated: Mar 18, 2019 ⏰

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