Ich höre wie die Tür geöffnet wird und schließe darauf, dass es entweder Marlon oder Nora ist, da ich Damian noch vor kurzem draußen mit ein Paar Freunden gesehen habe.

Meine erste Vermutung bestätigt sich als Marlon an meiner Tür steht. Leider bin ich nicht schnell genug meine Tränen weg zu wischen.
Er fängt gerade an zu reden als er meine Tränen bemerkt.
,,Mayara, wir könnten jetzt los Ryan sein Batmanshirt zu ho-"
Er beäugt mich ruhig.
,,Warum hast du geweint?", fragt er jetzt langsam und zieht seine Augenbrauen zusammen.
,,Du siehst aus wie ein Clown mit der roten Nase und den roten Augen", sagt er jetzt langsam.

,,Wow, danke", sage ich und kann nicht anders als zu lachen.
Er stimmt kurz darauf mit ein.
Ich beschließe ihm nicht die Wahrheit zu sagen.
,,Ich habe nur an Liam gedacht deswegen", lüge ich ihn an.

Er schaut mich skeptisch an, nickt dann aber letztendlich.
,,Ich wollte sagen, dass wir raus dürfen und das ein guter Zeitpunkt wäre Ryan sein Shirt zu holen, die nette Betreuerin hat mir sogar den Weg zu einem Laden beschrieben", sagt er und kratzt sich am Hinterkopf.

Ich überlege ob ich mitgehen sollte, nachdem was Seraph mir gesagt hat, aber nach kurzem Überlegen, beschließe ich das ich gerade deswegen gehen sollte, weil ich schließlich nicht mit Marlon befreundet bin um ihn oder mich in irgendeiner Form sexuell zu befriedigen.

,,Ja ich komme sofort nachdem ich mir mein Gesicht gewaschen habe", ich stehe vom Bett auf und laufe in die Richtung zum Bad, laufe an ihm vorbei und rieche dabei seinen Aftershave und befürchte umzukippen. Ich schließe meine Augen und atme den Geruch nochmal ein.

,,Mayara?", ertönt es grinsend von Marlon, der scheinbar bemerkt hat, dass ich an seinem Aftershave gerochen habe.

,,Ich kann dir gerne das Aftershave geben", sagt er und lacht, sodass ich meine Lippen aufeinander presse, na super.

,,Nein passt schon"  murmele ich und zwänge mich ins Bad um dort mein Gesicht zu waschen.
Nachdem ich es abtrockne laufe ich aus der Tür in den Flur hinaus, zumindest war das so geplant, aber da ich nicht mit einem Marlon gerechnet habe, der in der Tür steht, läuft es eben nicht so wie gewollt, stattdessen laufe ich in die Brust von ihm rein und stöhne auf, weil meine Nase weh tut.
,,Ouch", rufe ich und anstatt irgendwas zu machen, das mir helfen könnte, fängt Marlon an zu lachen.

,,Kannst du aufhören immer im Weg zu stehen?", frage ich ihn genervt während ich mir meine Nase halte.

,,Kannst du nicht einfach aufhören in mich rein zu laufen?", fragt er stattdessen und schaut mich mit einer hochgezogenen Augenbraue an.

,,Sei leise", sage ich nur und haue ihm gegen die Brust, was ihn aber nur zum lachen bringt und meine Hand zum schmerzen.
Ich zische auf.

,,Das war aber jetzt eindeutig deine Schuld", sagt er und grinst.

Ich ignoriere ihn und ziehe meine Schuhe an.

Ich laufe aus der Hütte raus, gefolgt von Marlon, der mir hinterher rennt.
,,Warte!", höre ich ihn rufen und ich halte kurz an damit er mich einholen kann.

,,Wo müssen wir hin?", frage ich ihn.

,,Folg mir einfach", sagt er und ich tue wie befohlen.

Plötzlich sehe ich eine Klette auf dem Boden und ich kann nicht anders als sie ihm in die Haare zu schmeißen.

,,Hey!", schreit er und dreht sich um.

Ich weiß, dass das mein Todesurteil ist, also fange ich an zu laufen, so schnell wie ich kann.

Leider sind seine Beine geschätzt drei mal so lang wie meine also dauert es wie zu erwarten nicht lange, bis er mich einholt und mir ganze 6 Kletten in die Haare klebt.

Summer Camp with my Childhood Enemy✔️Where stories live. Discover now