32. Kapitel // Secrets

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32. Kapitel // Secrets
Harry

Alles könnte wirklich nicht mehr besser laufen; ich hatte die besten Zeit meines Lebens.

Denn nach langer Zeit der Angst, Trauer, Schmerz und Zweifel sind wir schlussendlich doch zusammengekommen, was natürliche eine Riesenerleichterung darstellte und mich dadurch noch glücklicher werden ließ.

Auch Liam und Ann sind nun zusammengekommen, und eigentlich hatten wir alle unser Happy End.

So war es auch gut, denn alle Geschichten enden doch normalerweise mit einem Happy End, nicht?

Tja, falsch gedacht, denn diese Geschichte war noch lange nicht vorbei.

~*~

Alles war perfekt, die Beziehung, unser Verhältnis, auch unseren Familien hatten wir es mitgeteilt und sie akzeptierten uns genauso wie die Jungs.

Im Großen und Ganzen hatten wir alles ‘geplant‘, wenn man es so sagen kann.

Zuhause lief alles wie bisher, in der Öffentlichkeit und auf der Bühne waren wir nur beste Freunde, weil wir noch nicht bereit waren uns vor der ganzen Welt zu outen.

Klar warfen wir uns auf der Bühne mehr Blicke zu als sonst, sahen uns öfter an, und da waren auch noch diese kleinen, heimlichen Berührungen, wenn wir aneinander vorbeigingen, die größtenteils vor den wachsamen Augen der Fans unbemerkt blieben.

[denkste :D]

Jedenfalls lief alles wie es sollte und könnte nicht besser sein, doch da hatten wir die Rechnung ohne jemanden bestimmtes gemacht, die Hölle auf Erden oder mit anderen Worten: Modest Management.

~*~

Es war ein Einfaches, wie alle bisherigen, perfekt verlaufenes Konzert.

Vielleicht hatten sie uns schon lange Zeit im Auge, vielleicht war es der eine Auftritt der alles zum Überlaufen brachte.

Vielleicht war es nur der eine Blick zwischen uns, der sich durch so einiges zwischen einem Blick zwischen zwei der anderen Jungs unterschied.

Vielleicht war es die ein oder andere mehr als nur freundschaftliche Umarmung, die sie dazu brachte den Schlussstrich zu setzten.

Jedenfalls schlief ich an diesem schönen Abend, nach einer problemlosen Show, zufrieden und mit einem großen Lächeln, in den Armen meines Freundes ein, und wurde am nächsten Tag unsanft durch das Klingeln meines Handys, aus dem Schlaf gerissen.

„Hm?“, brummte ich ins Telefon, zu müde um anständig abzuheben, und mit meiner rauen Morgenstimme ohnehin unfähig etwas übers Handy Verständliches zu sagen.

„Morgen, Mrs. Corner hier. Ich hoffe ihr habt ausreichend geschlafen?“, begrüßte mich die unfreundliche Stimme, die Nachfrage war wohl eher eine Vermutung, Feststellung, was weiß ich, jedenfalls wurde weitergesprochen bevor ich nur jegliche Change hatte irgendetwas darauf zu antworten.

„Wir würden gerne ein kleines Gespräch mit euch führen.“, setzte sie fort, ein mein Körper spannte sich an.

Das hieß doch nichts Gutes, alleine ihr Ton verriet es, und die Tatsache über das Führen eines ‘kleinen Gesprächs‘ machte es nicht besser.

„Wie du weißt haben wir in dieser Stadt auch ein Gebäude, wo wir uns zufällig gerade aufhalten. Es ist nicht weit von eurem Hotel entfernt. Wir erwarten Louis und dich in einer halben Stunde im Meetingsraum.“

Dieser Satz ließ mich endgültig wach werden, das Blut in meinen Adern gefror.

Ein kleines Gespräch? Nur Louis und mich? Was hatten wir den nun schon wieder gemacht?

Love Your Little Things - Larry Stylinson FFWhere stories live. Discover now