Sofremd und grausam, kannte mich nicht. Was hatte diese Seite in mir,nur zum Vorschein gebracht? War das wirklich, mein.....wahres Ich?

Unterstarken Schmerzen, kam Lucy auf zitternden Knien wieder hoch und eskümmerte mich nicht, wie sie mich ansah.

„Duhättest liegen bleiben sollen.", sagte ich tonlos und zog einenmeiner Vektoren hervor.

Lucy:"Dummes......Kleinkind.....!",spuckte sie.

Ungerührt,hob ich meine Augenbraue, holte aus und schlug sie mit meinem Vektornieder, sodass sie wieder im Sand landete und nur noch zuckte.

„Naschön. Bringen wir das hinter uns.", sagte ich und stellte michüber sie,"Eigentlich hätte ich von dir mehr erwartet. Aber, sosehr kann man sich also in jemanden täuschen."

Ichhob einen Fuß und wollte auch noch nachtreten, als sie schon fastkaum merklich zuckend am Boden lag, wenn da nicht jemand, ganzbestimmtes aufgetaucht wäre.

DiePräsenz kam mir, so vertraut vor. Wie ein leichter Windhauch der mirins Gesicht schlug und mich dazu verleitete, mich zur Seite zudrehen. Und da stand sie auch schon. Ausgelaugt und leichtverschwitzt und mit zitternden Knien, hielt sie sich am Geländerfest und starrte entsetzt zu mir.

„Wasmachst du hier, Nummer 7?", sagte ich,"Siehst du nicht das ichhier meiner Aufgabe nachgehe."

Ichtippte Lucy kurz mit dem Fuß an, um zu sehen ob sie noch atmete.

Nana:"Nein!Aufhören! Lass sie sofort in Ruhe!"

Kurzließ ich von Lucy ab und drehte mich zu ihr um.

„Siehan. Ein anderes Bild, das ich nun von dir sehe.", sagte ich knapp.

Nana:"Wasmeinst du denn jetzt damit auf einmal!", schrie sie außerAtem,"Ich verstehe einfach nicht wieso du dich an ihr vergreifst!"

Ichhob die Hand und befahl ihr kurz zu warten. So viel Anstand hatte ichdoch noch, um sie erst mal, zu Atem kommen zu lassen.

„Erinnerstdu dich nicht mehr? Warst du nicht diejenige, die Lucy von Anfang anbekämpft hat? Hattest du nicht die Aufgabe sie wieder zurück zubringen, oder sehe ich da etwas falsch?"
Ganz verdutzt starrtesie mich an. Jetzt hatte ich sie überrumpelt.

MeineErinnerungen waren zwar recht verschwommen, jedoch waren die Fetzen,die gerade mal ein paar Wochen oder einen Monat her sind, noch da. Inden Jahren in denen ich schlief, habe ich, so fern das überhauptbiologisch möglich war, fast alles in Form von Visionen gesehen, wassich außerhalb des Labors abspielte. Allerdings, nur bis zu einemgewissen Punkt. Der Rest, bestand nur noch aus gedämpften Schreienund Klagen, die mich in meinen Träumen immer noch heimsuchten, undmich anflehten, sie doch endlich zu entschlüsseln.

Nana:"A-aber.....woher,weißt du denn das? Wir sind uns doch noch nie vorher begegnet!"

„Dasmag zwar sein, aber, was für Beweise brauchst du noch?", ohne aufeine Antwort zu warten, wandte ich mich wieder zu Lucy um.

Erneuthob ich meinen Fuß an und wollte ihr den entscheidenen Gnadenstoßgeben.

Nana:"Nein!Schluss damit, lass sie sofort in Ruhe!"

Etwashartes, traf mich mit voller Wucht am Kopf und fegte mich quer überden Strand, sodass ich im Wasser lag und mir das salzige Wasser, dieKlamotten tränkte.

„Das,hätte ich kommen sehen müssen.", knurrte ich und stand auf.

Dashatte ich ja ganz vergessen. Sie war ja auch ein Diclonius und ihreVektoren waren etwas länger als die von Lucy.

Elfen Lied - A New TimeWhere stories live. Discover now