"Erwachen" Teil 3

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Ich wusste nicht wielange ich dort lag und wie schlecht es mir ging. Was mich allerdingsaus meinen Träumen riss, waren nicht diese grauenvollenKopfschmerzen, sondern, eine feuchte Nase die mich beschnüffelte undeine kleine Zunge die mir übers Gesicht leckte. Ich hörte nurnoch:"Wanta! Aus, lass das!"

Ich öffnete meingesundes Auge und erblickte einen weißen Wattebausch. Merkwürdig.Seid wann hat so ein Ding Beine und kleine schwarze Kulleraugen? Ichsagte nichts, blieb einfach liegen.

Mayu:"Hey....bistdu etwa.....".

Das Mädchen fasstemir an meine Hörner, doch ich packte ihre Hand und richtete michauf, wenn auch mit wackligen Beinen.

„Fass.......sie....nichtan.", sagte ich so undeutlich, als hätte ich eine Socke im Mund.

Mayu:"Du bist wohlauch so einer wie Nana, oder? Du hast auch diese Hörner."

Na sowas. Sie hattegar keine Angst vor mir, wie diese verrückte Arakawa.

„Redest du mitmir?", fragte ich.

Mayu:"Natürlich.",lachte sie und reichte mir die Hand zur Begrüßung.

Ich wollte nach ihrgreifen, doch meine Beine wollten nicht mehr so richtig und sie fingmich auf.

„T-tut mir leid.",sagte ich,"Ich....bin....."

Mayu:"Ist schon inOrdnung.", sie fühlte meine Stirn,"Ach herje, du verbrennst jafast!"

„Wirklich?", ichversuchte überrascht zu klingen doch diese Schmerzen hinderten michdaran.

Mayu:"Na komm, ichbringe dich erst mal zu mir nach Hause. Yuka und Kota werden sicherwissen, was zu tun ist."

Sie nahm mich beider Hand und zog mich hinter sich her.


Wir kamen an einerfür mich endlos langen Treppe an die steil nach oben führte. Ichwollte ihr noch sagen, das ich solche Treppen hasste wie die Pest,doch sie war schon dabei mir bei den ersten Stufen zu helfen.

Mayu:"So ist esgut. Stufe für Stufe."

„Ich.....Hunger.....",murmelte ich und merkte wie mir schon wieder ein Brechreiz kam, dochich konnte ihn hinunter schlucken.

Als wir dannendlich, nach einer Minute oben ankamen, war ich völlig geschafft.Es war zwar nur eine Minute, doch für mich, waren es gefühlte 5Stunden. Ich zitterte am ganzen Körper. Schüttelfrost, auch dasnoch. Ich hätte nicht so rennen dürfen als ich aus dem Krankenhauskam.

Mayu:"So, wir sindda!"

Wir waren an einemriesigen Haus angekommen, das für mich aussah wie ein Palast. Dochmein Schüttelfrost und meine Schmerzen, drängten mein Erstaunenzurück. Sie schloss die Haustüre auf und führte mich hinein. Undgleich zu Anfang, stolperte ich über die erste kleine Stufe die michauf einige Bodendielen führte und so fiel ich ihr unfreiwillig umdie Hüfte und riss sie zu Boden.

„Es tut mir leid!Entschuldige!", rief ich erschrocken und half ihr beim aufstehen.

Verdammt! Warum warsie so schwer?

Mayu:"Ist schon inOrdnung. Du bist einfach nur gestolpert."

Sie stand auf undzog mich weiter an der Hand.

„Wo....bin ichhier...."

Mayu:"Im HausKaede. Warte hier kurz!"

Sie befahl mireinfach hier stehen zu bleiben und nichts anzufassen. Vor mir standeine alte Standuhr, doch sie war wohl stehen geblieben. Wenig späterkam das Mädchen mit einen jungen Mann zurück. Sein Name war Kotaund das Mädchen hieß Mayu.

Elfen Lied - A New TimeWhere stories live. Discover now