"Jagd" Teil 2

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AmNachmittag sollte ich also mit Nana ein Eis essen gehen, unten in derStadt, jedoch bekam Nyu Wind davon und wollte dann natürlich aufmit. Da hatte ich mir wieder einen ungünstigen Zeitpunkt ausgesucht,um mich etwas mehr in den Alltag der Menschen einzubringen. DasVerzeihen und entschuldigen verstand ich ganz gut, nur dass man fürdas Verzeihen etwas tun musste, gefiel mir überhaupt nicht. Ichwollte immer alles schnell und unkompliziert machen, um Ärger zuvermeiden, doch damit kam ich jetzt wohl nicht mehr so richtig durch.„Verdammt!"
Denganzen Weg über fantasierten die beiden darüber, welche Eissortesie wohl am ehesten nehmen würden, ein Glück ließen sie mich daraus. In mir keimten wieder einige Zweifel auf, was meine wahrenGefühle für Nana und Mayu anging. Hatte mein naives Ich wirklichdie Wahrheit gesagt? Konnte ich überhaupt noch so etwas wieZuneigung und Liebe empfinden, oder hatten diese Gefühle mir nunihre Zustimmung verweigert, sodass ich sie nicht mehr zeigen konnte.Wieder so viele Fragen die sich mir........
„Wirsind da!", rief Nana und setzte sich mit Nyu hin.
„Nagut. Habt ihr euch entschieden, oder muss ich das auch noch für euchmachen?"
IhrAntwort darauf, bereitete mir Kopf zerbrechen.
„Ichwill am liebsten jede Sorte einmal probieren!", grinstesie.
„Nyu!"
Washatte ich mir gerade noch ausgemalt? „Verdammte Vorsehung!"
„Bitteihr beiden, sagt einfach welche Sorte ihr wollt und ich bringe sieeuch. Aber wartet nicht zu lange!"
NanasAugen begannen zu funkeln und ich sah schon wie ihr das Wasser imMund zusammenlief.
„Ichwill unbedingt einmal Schokoladeneis probieren! Mayu hat gesagt, dasses das beste Eis überhaupt ist!"
Leichtgläubigwar sie also auch noch. Fabelhaft.
„Unddu Nyu?", fragte ich.
Siejedoch stand auf und deutete auf eine merkwürdige blaue Sorte. Obdas überhaupt Eis war, bezweifelte ich aber stark.
„Dasda? Bist du sicher? Das sieht nicht gerade sehr gesund aus!"
„Ja!",sagte sie und setzte sich wieder hin.
Seufzendwandte ich mich dem Verkäufer zu und sagte ihm welche Eissorten wirgerne wollten. Unsere Hörner hatte er noch nicht bemerkt, denn diehatten wir versteckt. Kota wollte dass wir hier draußen nicht soauffielen, um keinen Ärger zu verursachen. Nana hatte sich derweilenSchleifen um ihre Hörner gebunden und bei Nyu hatte ich bis jetztnoch keine bemerkt. Das lag wohl daran, dass beide Hörnerabgebrochen waren. Eins beim Kampf gegen Nummer 35 und das andereerst vor wenigen Wochen. Wieder etwas, was ich nicht verhindernkonnte.
Alswir uns dann am selben Tisch einfanden, nahmen die beiden sich ihreLöffel und setzten zum ersten Bissen an. Dafür nahmen sie sich aberextra viel auf die Schippe.
„Und?",fragte ich.
Nanazuckte kurz zusammen und begann wieder ganz begeistert herum zuzappeln.
„Dasist unglaublich lecker! Mayu hatte recht! Schokoladeneis ist wirklichdas beste!"
„Was?Aber du hast doch noch nicht mal die anderen Sorten probiert, wiekannst du dann......
„Siehan. Hätte nicht erwartet, das ich dich hier treffe."
Ichschreckte hoch und warf dabei den Stuhl um.
„Senkou!",rief ich,"Wo kommst du denn her?!"
„Ichwollte zu dir um dir, dieses Ding aus dem Schädel zu entfernen. Aberwie ich sehe bist du gerade beschäftigt."
„Willstdu auch eins?", fragte ich,"Für einen reicht es noch."
„Neindanke, aber ich bin Laktoseintolerant."
Nanasah auf und erstarrte plötzlich.
„Dashast du nun davon das du so schnell isst!", lachte ich.
„Washeißt denn das?", fragte Nana,"Was bedeutetLakto..ehm....."
„Laktoseintolerant.",wiederholte Senkou,"Viele Menschen haben das. Das bedeutet, das mankeine Milchprodukte wie Eis oder Käse essen kann."
„Undwarum isst du dann nicht mal was anderes?", fragte ich,"Seid wiruns im Labor begegnet sind, bist du so Mager."
„Darüberrede ich nicht gerne.", sagte er kühl und setzte sich nebenmich,"Wann seid ihr eigentlich hier fertig? Dann können wir sofortmit dem Eingriff beginnen."
„Sagmal Senkou.", sagte Nana,"Wie kann es sein, dass es jetzt auchJungs gibt die die Hörner und die Vektoren haben?"
Senkousah überrascht aus und neigte den Kopf.
„Ja,kennst du dich denn überhaupt nicht mit der Evolution aus? JedesLebewesen, auch die Menschen, ist ein einziges Individuum. Nichtsgleicht dem anderen. Wir alle haben ein eigenes Wesen. Jedoch ist dasbei uns anders. Es ist nicht nur dem weiblichen Geschlechtvorbehalten, das sich die Hörner, die Vektoren und die Zirbeldrüsein ihren Körpern entwickeln. Auch wir Männer haben diese Gene.Aber, die Männer der Diclonius sind mehr animalisch als humanoid.Unsere Instinkte sind viel ausgeprägter und wir benutzen unsereVektoren so gut wie gar nicht, außer in Notfällen."
BevorNana anfing darüber jetzt nachzudenken, riet ich ihr weiter zuessen.
„Passtauf, sonst schmilzt euer Eis noch.", sagte ich.
„Was?Schmelzen! Oh nein, das darf nicht passieren!", sagte sie und aßschnell weiter.
Senkouzückte sein Klemmbrett und notierte sich wieder ein paar Dinge.
„Ichfinde es erstaunlich, das du dich an den sozialen Dingen heranwagst,Rayo. Normaler Weise hätte ich das nicht von dir erwartet.Anscheinend wird dein Verstand wieder klarer."
„Darübermüssen wir auch noch mal reden.", warf ich ein,"Könntest dudich mal mit Mayu darüber unterhalten? Sie benimmt sich somerkwürdig."
„Rayo,ich bin Physiker und kein Psychologe. So etwas machen nur dieMenschen."
„Abermir hast du doch auch geholfen."
„Jaund? Ich habe dir schon einmal gesagt, dass es Verlegenheit ist, wasMayu an den Tag legt. Alle Menschen haben dieses Verhalten in ihrenGenen gespeichert, sogar wir."

Denganzen Tag saßen wir nun da unten an der Eisdiele, gingen zum Strandund ich lies Nana und Nyu ein paar Muscheln sammeln. Besonders Nyugab sich dabei viel Mühe. Die Sonnen neigte sich dem Horizont zu undich wurde Müde.
„Sagmal Rayo.", sagte Senkou später,"Hast du diese merkwürdigenSchwingungen auch letzte Nacht gespürt?"
„Duetwa auch?", fragte ich und war plötzlich wieder hellwach.
Ernickte.
„Etwasgeht da draußen vor sich. Wir sind nicht mehr die einzigen. Etwasbewegt sich und es kommt von Minute zu Minute näher."
„Müssenwir beunruhigt sein?"
„Ichwürde sagen ja. Hast du Lucy schon darüber unformiert?"
„Siehat es doch auch gemerkt, was dachtest du denn?"
„Achja stimmt. Dumm von mir. Ich würde sagen das wir so langsam gehen.Es wird spät und wenn du deinen Verstand wieder in einem Stückhaben willst, müssen wir jetzt zur Pension zurück."
„Ichbin immer noch skeptisch, das dass ganz ungefährlich ist!",beschwerte ich mich,"Muss das denn unbedingt sein?! Icheh....."
Undda war es wieder, dieses kurze aufblitzen der seltsamen Präsenz diewir letzte Nacht spürten. Rasch wandten wir den Kopf und sahen unsum.
„Merkstdu etwas?", flüsterte er.
„Aberja. Und es ist nicht nur einer. Wir sollten gehen.", sagteich,"Nana! Nyu! Kommt, wir gehen wieder nach Hause!"
„Ohnein! Müssen wir wirklich schon gehen? Wir haben noch keine Muschelgefunden!"
„Istschon gut, morgen können wir ja wieder herkommen wenn ihr wollt,aber es ist wichtig, das wir jetzt gehen! Also los!"
Währenddie beiden zurück kamen, verengten sich meine Pupillen zu Schlitzenund ich spürte es nun ganz deutlich. Irgendetwas war dadraußen.
„Kommt.Und keine Verzögerungen.", sagte ich knapp und ging voraus.
Senkoublieb dicht hinter uns und ich ging voran. Die ganze Zeit schwiegenwir und ich ging auch nicht auf Nanas Fragen ein. Dieses Etwas schienuns dicht auf den Fersen zu sein, denn ich fühlte mich beobachtet. Aber warum reagierte Nana nicht darauf? Die Laternen gingen an,es wurde dunkler. Jetzt wurde ich doch etwas nervös.
„Rayo,jetzt warte bitte!", rief Nana,"Was ist denn auf einmal los? Ihrhabt die ganze Zeit nichts gesagt, was habt ihr denn?"
Wirkamen zum Fuß der Treppe und jetzt war es ganz nahe.
„Nana,ich will sofort das ihr beide nach oben lauft. Auf der Stelle.",sagte ich ruhig.
„Aberwarum denn, was ist los?", fragte sie.
„Spürstdu das denn nicht? Da ist etwas in der Nähe."
„Was?Aber.....was könnte denn...."
„Nana,tu jetzt einfach was ich dir sage und geh! Bleibt nicht stehen!",fauchte ich.
Etwaserschrocken nahm sie Nyu bei der Hand und rannte mit ihr nachoben.
„Momentmal.....", sagte Senkou und blickte die Treppe rauf.
„Was?"
„Dasist schlecht! Ruf die beiden sofort zurück! Bevor....."
Plötzlichhörten wir sie schreien, dann ein lautes und verzerrtes Fauchen. Ich mochte mir nicht mal in meinen kühnsten Albträumenausmalen was mit den beiden gerade geschah. Und ohne weiter darübernachzudenken, rannte ich los, ich übersprang gleich mehrere Stufenauf einmal, setzte am ersten Treppenabsatz noch einmal an und sprangdann mit Hilfe meiner Vektoren nach oben. Ich sah die beiden. Siehatten sich mit dem Rücken gegen die Wand gepresst und kreischtenvor lauter Angst. Vor ihnen, sah ich mit Entsetzen, ganz deutlichwas...... . Es waren augenscheinlich Diclonius aber.......sie sahenganz merkwürdig aus. Ihre Zähne waren keines Wegs humanoidenUrsprungs, es waren mörderische Reißzähne die alles zerfetzten wasihnen zwischen die Lücken kam, ihre Augen waren seltsam gefärbt,ganz milchig weiß, als ob sie einen dichten Schleier davor hätten.An ihrem Gesäß wedelte etwas das aussah wie ein langer, leichtknochiger, lederner Schweif, der immer wieder wie eine Peitsche aufden Boden aufschlug. Die Hörner waren viel länger als die unseren.Die Haare waren lang und verfilzt und aus ihren Mündern tropftedickflüssiges Blut.
„Hilfe!",schrie Nana,"Bitte, ich schaffe das doch nicht alleine! PAPA!"
Dereine setzte nun zum Schlag an, doch ich war schneller und stürztemich laut brüllend auf ihn. Er fauchte und knurrte, als wäre er einwildes Tier. Ich packte seine Kehle, drückte zu und schlug ihn immerwieder auf den Boden.
„Duwirst sie in Ruhe lassen, verstanden?!", schrie ich und mein Griffwurde fester,"Du wirst damit aufhören, hörst du?! Hör auf! Wagees dich noch einmal ihr zu nahe zu kommen und ich schwöre, dirbreche ich auf der Stelle das Genick! Also hör damit endlich auf undlass sie in Ruhe!"
Dernächste stürzte sich nun auf mich und krallte sich an meinen Rückenfest. Er biss mir in den Nacken, begann mich zu kratzen, biss immerwieder zu, ohne von mir abzulassen. Ich schrie vor Schmerzen auf undmerkte wie ich schwächer wurde. Die nächsten sprangen mir entgegenund drückten mich nun zu Boden. Ich verspürte nur noch diesesfurchtbare stechen, ihre Zähne rissen mir die Hautauf.
„Nein......nicht!",krächzte ich und spuckte Blut,"Nicht die.....Jacke. Lasst eureFinger von der Jacke! Die hat mir doch......Mayu...."
Ichbekam einen Schlag ins Gesicht und war sofort benommen.
„Runtervon ihm!", schrie Senkou und riss die ersten beiden von mir weg.Ich versuchte mich auf zu richten, doch wieder wurde ich brutal zuBoden geschmettert.
„Schnell,du musst ihm bitte helfen!", schrie Nana.
„Bleibweg!", entgegnete Senkou,"Um Himmels Willen bleib weg! Komm janicht näher! Rayo! Steh wieder auf, so etwas steckst du doch mitLeichtigkeit weg! Wehre dich!"
MeineVektoren kamen plötzlich wieder, ich schlug diese Bastarde von mirweg und schleuderte sie in alle Himmelsrichtungen. Der erste der michansprang, wurde sofort enthauptet und der Körper schlug zu meinenFüßen auf. Wieder einer wollte sein Glück versuchen und wurde vonmir augenblicklich mit einem Wimpernschlag entzwei gerissen. Dennächsten packte ich mir und brach ihm mit einem Schlag den Kiefer.Im nächsten Moment sprang einer von der Mauer hinter mir herunterund wollte sich wieder an meinem Rücken festkrallen, doch ich warschneller. Einen Arm und ein Bein riss ich ihm von Leib undschmetterte ihn gegen einen Baum. Kurz darauf passte ich eine Sekundelang nicht auf und wurde erneut zu Boden gerissen. Er versuchte mirein großes Stück aus meinem Schulterblatt herauszubeißen undschlug mich immer wieder zu Boden. Erst riss ich ihm einen Arm ab undwarf ihn von mir. Er richtete sich wieder auf, brüllte michwutentbrannt an und spritzte mir Blut ins Gesicht. Meine Antwortdarauf war nur das kaum merkliche Zucken meines linken Auges und einlauter, schriller Schrei der wohl ausgereicht hätte um ganz Kamakuraauf mich aufmerksam zu machen. Ein widerliches Geräusch drang inmeine Ohren und wenige Sekunden später, hielt ich sein Herz in derHand, die nebenbei noch seinen Brustkorb und den Rücken durchbohrthatte. Langsam fiel mir dieses Mistvieh entgegen und der Kopf bliebauf meiner Schulter liegen.
„Ich,sage es nur noch einmal." flüsterte ich,"Lasst sie in Ruhe.Lasst sie beide in Ruhe. Merke dir das, du Bastard."
Rüdeschubste ich ihn von mir weg, drehte mich um und brach ihm mit nureinem Vektor das Genick.
Nanaund Nyu standen mit entsetzten Gesichtern vor mir und zitterten amganzen Leib. Aus reinem Reflex, drückte meine Handaugenblicklich zu und das Herz wurde zerquetscht und das Blutbefleckte den Boden. Die beiden zuckten zusammen und Nana schlug dieHand vor den Mund.
Ichsah mich um und erblickte die Jacke die mir Mayu geschenkt hatte. Siewar zerrissen, nichts war mehr von ihr übrig, nur das roteSmiley-Gesicht und die japanischen Buchstaben „Teufel", warenunversehrt. Ich wandte mich zu einem der toten Körper um und gab ihmeinen Tritt.
„Daswar für die Jacke!", schrie ich.
MeinePupillen weiteten sich wieder und mein Herzschlag wurde auch wiederruhiger.
„Waswar das gerade bitte....?", hauchte Senkou und sah sich schluckendum,"Unglaublich, du hast sie ohne mit der Wimper zu zuckenauseinander genommen. Erstaunlich, dass dein Instinkt nicht völligaus den Fugen geraten ist."
Erhob die beiden Fetzen der Jacke auf und reichte sie mir.
„Ichbin nur meiner Aufgabe nachgegangen.", sagte ich mit rauer Stimmeund räusperte mich.
„DeineAufgabe?", wiederholte er.
„Nanazu beschützen. Ich habe doch gesagt, das das meine Aufgabeist."
„Aberdu hast auch Lucy beschützt. Was ist denn...."
„Siegehört nun auch dazu. Ich werde nicht mehr nur einen beschützen.Sondern alle.", ich schob die beiden Fetzen beiseite,"Behaltesie. Ich kann die ja doch nicht mehr gebrauchen."
„Gut.Hör zu, geh du mit den beiden rein, ich werde versuchen, die größtenSchäden zu beseitigen. Du musst dir nicht noch daran die Händeschmutzig machen, denn das hast du gerade ausgiebig genossen."
Ichblitzte ihn finster an.
„Ichhabe es nicht genossen. Ich habe nur meine Pflicht erfüllt!"
Danndrehte ich mich um und wandte mich an Nana undNyu.
„Warum.......warummusstest du.....", sagte sie mit pfeifenden Atem.
„Sh,ruhig.", flüsterte ich und nahm sie in den Arm,"Es ist vorbei,sie sind weg. Sie können dir nicht mehr schaden."
Siebegann zu schluchzen und drückte sich gegen meine Brust.
„Ichhab eben.....solche furchtbare Angst gehabt! Warum ist daspassiert......? Ich will das nicht!"
„Beruhigedich. Es wird alles wieder gut. Rayo beschützt dich.", sie schlangihre Arme um meinen Hals und legte ihren Kopf in meinen Nacken,"Bitteverzeih mir, ich habe nur daran gedacht euch zu beschützen. Ichhoffe du kannst mir noch einmal vergeben. In so kurzer Zeit, habe ichso viele Fehler gemacht und immer haben sie dir geschadet. Ichschwöre dir, das wird nicht noch einmal passieren!"
Unddann begann sie zu weinen. Es zerriss mir das Herz und dann kamen mirauch ein paar Tränen und rannen mir die Wangen herunter. Auch Nyuhatte schon feuchte Augen und schmiegte sich an mich. „Wenigstens,sind sie nicht zu Schaden gekommen.", ging es mir durch denKopf.

Nochin der selben Nacht, setzte sich Senkou wieder vor seine Unterlagenund notierte sich die aktuellen Ereignisse.
„SeinZustand stabilisiert sich immer mehr und das obwohl ich noch nichtdieses Ding aus seinem Schädel entfernt habe. Merkwürdig.", ertippte mit dem Kugelschreiber auf dem Tisch und warf einen Blick aufdie beiden Fetzen meiner Jacke,"Die Leichen habe ich so entsorgt,dass es keine weiteren Komplikationen geben sollte. Aber woher kamendiese Viecher? Zweifelsohne waren es Diclonius. Jedoch waren siegrotesk und missgebildet. Vielleicht sollte ich mir nächstes maleinen lebenden fangen um so ihren Ursprung herauszufinden. Doch, waswar mit Rayo los? Er hat sich voll und ganz darauf konzentriert dieseBiester auszulöschen und ja keines auszulassen. Aber er tat es nichtaus Hass oder Zorn, nein.", seine Augen weiteten sich,"Er tat esum Nummer 7 und Lucy zu beschützen. Aber wie kann das sein? Könntedas eine Weiterentwicklung in unserer Genstruktur sein? Entwickelnwir Diclonius mit der Zeit sogar einen „Beschützer-Komplex",sogar gegenüber den Menschen? Was geht nur hier nur vor? Eines aber,hat sich bestätigt."
Erkritzelte etwas auf eine leere Seite und unterstrich es noch mehreremale: „Rayo ist eine Gefahr, für uns alle!"
„DieJagd ist also wieder eröffnet, doch dieses mal, sind es unsereeigenen Artgenossen die sie anführen und wir sind die Beute."


Elfen Lied - A New TimeWhere stories live. Discover now