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• M A S O N •

»Darf er sich zu uns setzen?«, frage ich und verwundert nicken alle drei gleichzeitig.

Wir setzen uns nebeneinander auf mein Handtuch und ich lehne mich leicht an ihn, weshalb er einen Arm um meine Schulter legt. Matts Blick fällt auf den Knutschfleck an meinem Hals und sofort schaut er mich mit einem "Wir-reden-später"-Blick an und ich verdrehe meine Augen.

Seit gefühlten Stunden herrscht Stille zwischen uns. Matt unterhält sich mit Stella, da Eli sich etwas zu essen holt. Blake und ich jedoch reden kein Wort miteinander. Er blickt überlegend durch die Gegend und winkt ab und zu jemanden, den er kennt.
»Ich geh' mal wieder zu meinen Freunden ja?«, murmelt er nach einer Weile und schaut mich an. Ich nicke und setze mich wieder gerade hin. »Bis dann«, meint er und drückt mir einen Kuss auf die Wange. Verwundert blicke ich ihn an und sehe das altbekannte Grinsen auf seinem Gesicht. »Bye«, murmle ich und erröte leicht.

Lange schaue ich ihm hinterher, mein Blick lastet auf seinem Hintern und ich beiße mir auf die Lippe.
»Mason? Hallo?«, eine schnipsende Hand holt mich ins Hier und Jetzt zurück. »Ich will eine Erklärung. Jetzt sofort«, meint Matt und kneift seine Augen zusammen.
Ich schaue ihn an und beginne zu überlegen. Was war das eben eigentlich? Eine Erklärung dafür habe ich nicht.
»Ich weiß nicht«, erwidere ich und seufze niedergeschlagen. Wahrscheinlich ignoriert er mich morgen eh wieder und tut so, als wäre nie etwas gewesen.
»Ich geh' mal nach Hause«, sage ich und verabschiede mich von den anderen. Ich muss einfach mal darüber nachdenken, was eben passiert ist.

Ich habe mit meinem Schwarm rum geknutscht, oh Gott.
Plötzlich echt peinlich berührt schlage ich mir die Hände vor das Gesicht und öffne eine Tür zu einer Duschkabine, welche ich hinter mir abschließe.

Nach dem Duschen verlasse ich die Kabine wieder.
»Hey Mason, warte mal kurz.«
Verwundert drehe ich mich um und sehe Blake, der auf mich zu gejoggt kommt. »Kann ich dir meine Nummer geben«, fragt er und wird dabei leicht rot, was echt mega heiß aussieht. Perplex nicke ich und halte ihm mein Handy unter die Nase, in welches er die Nummer eingibt.
»Danke. Schreib' mich an«, zwinkert er und verschwindet wieder.
Glücklich seufze ich und verlasse schließlich das Schwimmbad, um nach Hause zu gehen.

Dort angekommen gehe ich in mein Zimmer und lege mich in mein Bett.
Ich kann einfach nicht glauben, was heute passiert ist.

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Blake Parker [BoyxBoy]Where stories live. Discover now