86. Kapitel

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Ich schaute mich um und entdeckte einen Plan. Die Zellen sind weiter hinten, aber da standen Polizisten oder Wärter.
Jetzt bräuchte ich so eine Scene in der mir in den Sinn kommt, dass ich ja so krass viele Kontakte habe, die mich da rein bringen könnten. Aber neeiiin ich bin die kleine Hopeless, die niemanden kennt. Jetzt müsste Damon hier sein, aber er sitzt in einer dieser dummen Zellen.
Ich werde ganz sicher keine Hilfe holen. Ich muss irgendwie seine Unschuld oder so beweisen. Nur weil der Spast da vorne mir nicht zuhören will...

'Damon weiß Bescheid', schrieb Kyle.

Wovon? Wovon weiß er Bescheid?

'Was?'

'Warte am Greensand Forest. Vertrau mir.'

Okaaay?

Ich verließ das Gefängnis und war kurz davor dem Sherrif noch einen Mittelfinger zu zeigen, doch ich ließ es.

Ich lief weiter und weiter. Der Wald war direkt am Ende der Straße. Ich sah mich immer wieder nach ihm um...doch er kam nicht.

Wie lange soll ich wohl warten? Auf Ihn...auf mein Glück...

Ich lehnte mich an den Zaun, der den Wald umrandete...naja...das war mal seine Aufgabe.

Gefühlte 2 Stunden vergangen, doch es waren nur 27 Minuten. Ich bekam langsam Hunger und es fing an zu dämmern.

Meine Augen fielen langsam zu.

"Hope!"

Ich schriek auf und sah mich um

Damon!

"Hope...hey", Kyle...wer sonst.

Ich verdrehte die Augen und sah ihn an.

"Was?"

"Er befreit sich sobald er kann...du musst hier warten. Hier ist sein Handy. Ich bin weg. Ihr schafft das."

Ehe ich etwas sagen konnte, war er weg.

Wtf?

Hallo? Aufklärung bitte!

Damon's Sicht:

Der Wärter brachte mir mein Essen. Baah...Brot, zwei Kartoffeln und Krautsalat??

Da ist es...das, was mich befreien wird.

Ich nahm das Plastikbesteck und schling alles in mich rein. Ich brauche Stärkung. Gleich wirds hart.

Ich knickte die Zacken der Gabel ab und legte den Rest zur Seite.

Nun rieb ich den Stiel auf dem Boden. Er wurde immer spitzer und schärfer...immer mehr wie eine Waffe.

Tief durchatmen.

"Fertig...", sagte ich genervt und schaute zur Tür.

Sie öffnete sich und der Spagel stand vor mir.
Wieso der Polizist ist? Kein Plan.

Gerade als er sich zu mir runter bückte, rammte ich ihm meine eigene Waffe in den Hals und hielt ihm dabei den Mund zu um seinen Schrei zu dämmen.

Perfekt.

Ich schloss die Zelle von innen.

Schnell legte ich ihn auf mein Bett. Seinen Kopf legte ich an die Kante und lies ihn leicht runterhängen, damit das Blut nicht auf die Kleidung kam.

Sorry Bro.

Ich zog ihm seine Klamotten aus und zog sie mir über. Hoffentlich klappt alles. Dann seh ich sie endlich wieder... meine Frau.

Ich nahm seine Waffe und seine Schlüssel. Dann betrat ich den Boden außerhalb der Zelle und sah mich um.

Ich ging ganz langsam den Gang entlang, als wär nichts passiert. Die anderen Wärter starrten geradeaus wie Soldaten. Psychos.

"Ich will nicht den Richtigen, Ich will Ihn"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt