A new Agency

Kapitel 5

Hier stand ich nun. Wir standen einmal um den Kampfplatz verteilt und beobachten wie jeweils zwei auf dem Kampfplatz sich gegenüber standen.
Ich achtete nicht darauf wie sie kämpften, es war mir ziemlich egal. Ich wollte eh nicht gegen jemanden kämpfen.
"Romanova. Belenova. Vortreten."
Wir kamen der Aufforderung nach.
"Kämpft!"
Wir gingen in Verteidigungsstellung und begannen uns zu umrunden. Yelena machte ein paar Schläge zum testen meiner Verteidigung.
Ich lies es zu aber wich geschickt aus.
Dann griff ich selber an auch sie wich aus.
Im Gegensatz zu den anderen Kämpfen zuvor brauchten wir echt lange.
Schließlich schaffte Yelena es mich auf den Boden zu drücken. Inzwischen war ich schon ziemlich erschöpft. Ich stand auf und sie umklammerte meinen
Mit meiner letzten Kraft ließ ich mich auf die Knie fallen und schaffte es irgendwie , den Griff meines Gegners zu lösen und ihr Angesicht zu Angesicht entgegen zustehen.
Ich griff an. Schlug sie mehrfach in den Magen und schaffte es letztendlich sie aus dem Gleichgewicht zu bringen. Damit gelang es mir dann auch endlich sie zu besiegen. Ich lies mich hinfallen und kniete mich so hin ,dass sie nicht mehr aufstehen konnte.
Dann legte ich meinen Unterarm gegen ihre Kehle.
"Gut aufhören."
Wir traten auseinander und stellten uns wieder in der Reihe auf.
Die nächsten waren dran. Ich verstand inzwischen wieso man erst einige Jahre alleine trainieren musste bis man dann letztendlich mit allen trainieren darf.
Insgesamt dauerte es noch über eine Stunde bis alle mal gekämpft hatten.
"Ihr habt noch zwei Stunden Englischunterricht." Sagte Ms. Smirnow.
Damit ging sie und wir liefen aufgeteilt nach Altersstufen in Richtung der Klassensälle.
"Hinsetzen!" Ich saß wie immer hinten rechts.
Die Lehrerin kam rein und legte eine Filmkassete ein. Es dauerte ein bisschen und dann kamen Bilder und Ton.Insgesamt würden wir jetzt anderthalb Stunden herum sitzen  und Schneewittchen mitsprechen.
Diesen Film konnten ich und die anderen Mädchen hier inzwischen auswendig mitsprechen. Was wahrscheinlich daran liegt, dass wir mindestens einmal die Woche diesen Film mitsprechen mussten.
Im Moment waren wir bei "You're never too old to be young."
Ich verstand nicht was an diesem Film besonderes war. Aber es war nun mal unser Unterricht. So folgte noch ungefähr eine Stunde bis wir endlich mit dem Film fertig waren, aufstehen und gehen durften.
Wir gingen natürlich brav in den Speisesaal und setzten uns auf die Plätze, welche uns zugewiesen waren. Dann kam unser Abendessen ebenso wie das Frühstück nicht gerade lecker oder geschmacklich interessant, aber es sättigte und das war das was ich im Moment brauchte.
Also schlang ich das Zeug runter, ebenso wie alle anderen.
Was genau es war konnte man nicht sagen. Es war nicht mehr zu erkennen.
Das Essen wurde komplett schweigend abgehalten. Bis die Madame aufstand und verkündete ,dass sie will das in dem nächstem Monat einige Schüler auf Missionen gehen für ihre Jahresendnote, genaueres wird wohl noch verkündet.
Dann mussten wir aufstehen und in unsere Zimmer gehen. Wir wurden an unseren Betten festgemacht. "Ihr habt noch circa zehn Minuten um euch zu unterhalten. Dann wird das Licht ausgemacht."
Sofort drehte ich mich zu Sofja um.
Sie sah mich ebenfalls an. "Wie geht es dir?"
Fragte sie und bedachte mich mit einem besorgten Blick.
"Ganz okay. Und dir?" Sie nickte nur kurz. Ich wusste ,dass es hier je älter man wurde immer schlimmer wurde.
Sofja wollte mir zwar nicht sagen was so passiert, aber die Art wie ihre blauen Flecken manchmal aussahen lies mich schlimmes ahnen.
Sie nahm meine Hand und drückte sie kurz.
Ich lächelte kurz und drückte ihre Hand zurück.
Wir saßen eine ganze Zeit nur schweigend voreinander, bis dann letztendlich das Licht ausgemacht wurde.