Kapitel 1

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Es wird fast die ganze Geschichte über Russisch gesprochen. Da ich das aber selbst nicht kann werde ich einfach alles auf Deutsch schreiben und wenn es nur Dickgedruckt ist. Sprechen die gerade Englisch.

"Mama. Kannst du mir was auf dem Klavier vorspielen?" Fragte ich. Ich liebte es wenn meine Mutter Klavier spielte. "Nein Natalia ich habe jetzt keine Zeit. Ich kümmere mich um deine Schwester." Ja genau immer geht es nur um Aleksandra.
Ich lief wütend nach oben in mein Zimmer und sah aus dem Fenster. Ich wartete nämlich auf meinen Papa. "Natalia. Ich bin zu Hause." Rief plötzlich jemand von unten. Ich machte die Augen auf und sah mich verschlafen um. Ich sprang von der Fensterbank auf der ich wohl eingeschlafen war und stürmte die Treppe runter. "Papa!" Rief ich und schlang meine Arme um seinen Hals er hob mich hoch und wirbelte mich herum. Da kam Mama in den Flur, mit Aleksandra auf dem Arm. "Hallo." Sagte Papa und nahm Mama und meine kleine Schwester in den Arm. "Kommt in die Küche. Ich habe gekocht." Sagte Mama und wir setzten uns hin.
Gemeinsam assen wir und Mama räumte auf während Papa mit mir spielte.
"Wo bist du denn?" Kichernd drückte ich mich noch enger an die Wand. Ich hockte unter dem Klavier. "Hm bist du vielleicht hier?" Er schob den Vorhang beiseite. "Oder hier? Ha ich hab dich." Sagte mein Vater und zog mich unter dem Klavier hervor und begann mich zu kitzeln.
Eine Stunde später wurde ich ins Bett gebracht.
"Schlaf gut. Mein Liebling." Sagte mein Vater und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
Ich schlief total schnell ein ,aber okay es ist ja auch schon acht Uhr abends, also total spät.
Drei Stunden später weckte mein Vater mich panisch. "Natalia geh und versteck dich! Wenn du nichts mehr hörst läufst du so schnell weg wie du kannst. Vergiss nicht, dass Mama und ich dich lieb haben." Ich sah ihn verwirrt an und rannte nach unten wo ich mich in meinem allerbesten Versteck versteckte.
Unsere Standuhr. Ich hörte wie Männerstimmen durch​ das Haus schrien.
Durch einen kleinen Schlitz in der Verkleidung der Uhr sah ich das Vier Männer Mama und Papa ins Wohnzimmer zogen.
Als Papa sich wehren wollte zog einer der Männer eine Pistole raus und schoss auf Papa. Ich musste mir die Hand auf den Mund drücken, um nicht los zu schreien.
Mama ,die Aleksandra auf den Arm hatte begann zu weinen und schreien. Einer der Männer nahm ihr Aleksandra ab und setzte sie auf dem Boden ab. Dann erschoss er auch sie.
Wieso? Sie war doch noch nicht mal ein Jahr. Stumm liefen mir die Tränen über die Wangen. Wer waren die Männer? Wieso töteten sie meine Familie?
Einer der Männer sagte irgendetwas zu einem anderen und der lachte. Sie begannen meine Mama auszuziehen. Ich guckte weg. Dann hörte ich ihre Schreie.
Ich hielt mir die Ohren zu, aber ich konnte es immer noch. Irgendwann hörten die Geräusche auf und ein Schuss ertönte.
Ich schaute wieder raus. Meine Mama, mein Papa und meine Schwester lagen alle erschossen am Boden. Die Männer gingen alle aus dem Raum raus und ich hörte die Haustür zu schlagen ich wartete eine Weile dann kroch ich aus der Uhr ging zu Mama und zog ihr die Kette die sie immer trug . Ich hatte Papa versprochen weg zu laufen und das würde ich tun. Ich ging zur Küche, öffnete die Hintertür. Dann rannte ich. Ich rannte immer weiter, und irgendwann kam ich in den Wald.
Ich bin soooo müde. Erschöpft lies ich mich auf den Boden sinken und schloss die Augen.

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