Becoming someone new {Skins Story}

Effy

Emily lag neben mir, total benebelt von der letzten Nacht. Ich schaute auf meinen Wecker: 6 Uhr. Ich stand auf und versuchte Ems nicht zu wecken. Ich schnappte mir meine Arbeitskleidung und verschwand ins Bad.

Ich drehte das Wasser auf und wartete bis es warm wurde, nebenbei sah ich in den Spiegel. Meine Haut war blass und glatt, meine Haare waren zerzaust und mein Make-up verwischt, jedoch war ich voller Energie, kaum müde.

Das Wasser wurde langsam heiß und ich betrat die Duschkabine. Ich spürte wie das heiße Wasser über meinen kalten Körper floss.

Auf einmal hörte ich ein lautes Klopfen: "Eff, bist du da drin? Ich muss kotzen glaube ich." Ich stellte das Wasser ab und rief zurück: "Nimm den Eimer aus der Küche. Ich muss auf Arbeit!"

Ems war seit Naomis Tod total neben die Spur geraten, mehr als ich! Der Verlust hat sie zerstört. Sie snifft wieder. Und wenn sie gerade mal kein Typ mit nach Hause schleppt ist sie nur am schlafen, kiffen, sniffen und saufen. Sie ist kaum wiederzuerkennen. Sie hat ihr Studium in NY abgebrochen um hier zu bleiben. Was würde sie denn noch dort halten. Sie ist ein wandelndes Skelett, da sie kaum noch isst.

Nun ja, ich hatte mich zurecht gemacht und ging aus dem Badezimmer. Ich lief in die Küche um nach Ems zu schauen.

Sie hatte sich gerade einen Spliff gedreht und sich einen Vodka auf Eis eingegossen. "Ist es nicht langsam genug Ems? Wenn du weiter so machst stirbst du noch an Leberversagen oder sowas?!" - "Meine Fresse, wen interessiert das. Ich lebe, und das ist alles was im Moment wichtig ist!" , ich nahm mir eine Kippe aus der Schachtel die auf dem Tisch lag, schnappte mir das Feuer was sie gerade in der Hand hielt um ihren Spliff anzuzünden und machte sie an. Mit voller Wut und Überzeugung warf ich ihr das Feuerzeug auf den Tisch: "Du lebst nicht, damit hast du aufgehört als Naoms der Krebs geholt hat. Du bist ein Wrack. Kaum etwas an dir ist noch lebendig, sieh dich doch mal an! Du bist total eingegangen!" Ems nahm sich ihren Vodka, machte den Spliff an und verschwand ins Wohnzimmer. "Geh auf Arbeit, Eff, lebe! Und bitte, nerv mich nicht!"

Ich schnappte mir einen Apfel und meine Tasche und verschwand.