Only youuuuhuuuuu

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Für alle #ReBs ein extra Kapitel xD

 Das Zwitschern der Vögel weckte mich, jedoch nahm ich das überraschend positiv auf. Dann fiel mir der letzte Teil des Abends wieder ein und sofort schlich sich ein breites Grinsen auf mein Gesicht. Ich streckte mich einmal und gähnte ausgiebig. Berauscht stellte ich mich an das offene Fenster und genoss die Wärme der Sonne. Die Helligkeit brannte etwas in den Augen, aber das merkte ich kaum. Wenn ich die Augen schloss, konnte ich immer noch seine Lippen auf meinen spüren. Gutgelaunt zog ich eine weiße Hose an. Ein weiteres Mal sog ich den Geruch des Shirts ein, dann wechselte ich es gegen ein weißer Tanktop mit roter Aufschrift an. Keep smiling, wie passend. Ich band mir einen Zopf und schminkte meine Augen. Dazu weiße Sneakers. Ich war heute nur in Weiß gekleidet. ...wie ein Engel, hallte seine Stimme durch meinen Kopf und ließ mich auflachen. Eine Weile betrachtete ich mein Spiegelbild, bis mir ein Brief auf dem Badewannenrand auffiel. Seufzend, aber trotzdem grinsend, griff ich nach ihm und riss ihn auf.

Ro,

ich hoffe, du hast meinen letzten Brief bekommen. Mittlerweile weiß ich genaueres: Ich werde ab dem nächsten Schuljahr Hogwarts besuchen und gehöre ab da dem dritten Jahrgang an. Hätte ich die Wahl würde ich sofort zu dir nach Gryffindor kommen, doch für die Pläne des Dunklen Lords ist das ausgeschlossen. Ich werde sicherlich nach Slytherin geschickt, doch Regulus hat gesagt, es liege nicht bei mir. Ebenfalls von Regulus habe ich erfahren, dass du und Sirius euch nahesteht. Ebenso wie mit James Potter und Remus Lupin. Bitte, lass dich nicht von ihnen beeinflussen. Der dunkle Lord würde mir einen Gefallen tun und dich in unsere Reihen aufnehmen. Ich hab doch gesagt, dass ich dich trotzdem nicht vergessen werde!

J.

Ps: Y-BIMLFE

Schon in weniger als einem halben Jahr würde ich Jay wiedersehen. You're best in my life for ever... Das war damals der erste Schwur. Nie jemanden wichtiger werden lassen als uns. Er hatte seinen Schwur gebrochen, also hatte ich es auch getan. Mit Remus. Ein Blick in den Spiegel reichte, mein Lächeln war wieder da. "Remus!", murmelte ich glücklich. Ich zupfte ein letztes Mal mein Top zurecht, dann drehte ich mich zur Tür. Ich öffnete sie und dankte im gleichen Moment Gott, dass die Tür nach innen aufging. Sonst hätte Remus die Tür im Gesicht gehabt. "Hi.", hauchte ich und mein Grinsen wurde breiter. "Morgen.", erwiderte er lächelnd.. Ich machte einen zaghaften Schritt auf ihn zu und schaute ihn fragend an. Er reagierte nicht, darum machte ich einen weiteren Schritt nach vorne, jetzt bräuchte ich mich nur nach vorn lehnen und ich würde ihn berühren. Ich schaute zu ihm hoch, er beugte sich runter. Im nächsten Herzschlag lagen unsere Lippen wieder aufeinander. Zärtlich und synchron bewegten sie sich miteinander. "Hey, Turteltäubchen! Ihr blockiert den Gang!", rief eine Stimme und ließ uns auseinander fahren. Schnell identifizierte ich Sirius und James, dann sah ich plötzlich nur noch rot und ein Quietschen kam von meinem Schulterbereich. Remus grinste verlegen und ich vergrub peinlich berührt mein Gesicht in der Haarpracht. "Herzlichen Glückwunsch, Robs! Ihr passt so gut zueinander! Endlich! Ich freu mich ja so!", quietschte sie weiter. "Lily! Lass sie leben!", rief Tatze. Das Kreischen verstummte, doch wir ließen uns nicht los. "Seit wann?", flüsterte sie. "Gestern Abend.", murmelte ich und ein heiserer Schrei entfuhr ihr. Sie löste sich und schaute mich entsetzt an. "Und du hast mir nichts gesagt?", empörte sie sich. "Wann denn bitte?", rief ich und musste lachen. Schnell schlossen sich die anderen an. "Wir haben Hunger! Lasst uns gehen!", brüllten Sirius und James. "Wann habt ihr keinen Hunger?", lachten wir drei synchron zurück. Beleidigt gingen sie vor, gefolgt von Lily, gefolgt von uns. Unterwegs griff ich vorsichtig nach Remus' Hand, vor der Halle ließ ich sie jedoch los. Ausgelassen frühstückten wir, doch unter dem Tisch wurde meine Hand die ganze Zeit nicht los gelassen. Daher blieb mein Dauergrinsen. "Und was machen wir nachher?", fragte James. "Ich will nach Hogsmead.", antwortete Sirius sofort. "Ich komm mit! Lily?", ergänzte James. "Mhm? Ja okay.", nuschelte sie. Erwartungsvoll sahen die Jungs uns beide an. "Ich glaub, wir sollten nicht zu viel erwarten! Zu dritt wird's auch lustig!", lachte Sirius. Gespielt beleidigt schnippste ich ein Stück Rosine aus meinem Müsli in seine Richtung, das sich in seinen Haaren verhing. Wir vier lachten uns den Arsch ab, während er verzweifelt versuchte, es zu lösen. "Wollt ihr mitkommen?", fragte Sirius seufzend. "Nein. Ich verzichte.", grinste ich und zog die Rosine raus. Ich hielt sie ihm unter die Nase und er biss ganz plötzlich danach. Doch er erwischte auch meinen Finger. "Dass hättest du lassen sollen!", rief Remus lachend. "Du hirnloser Hippogreif! Du stinkender Troll! Du... Ahh, mein Finger! Was für Dinger hast du in deinem Kopf? Wozu gibt es ein Gehirn, wenn du es in 99,9% deines Lebens eh nicht benutzt? Das tut weh! Du Knallrümpfiger Schwabbelbauch! Das wird ein Nachspiel haben!", fluchte ich. Während die anderen in lautes Gelächter ausbrachen. Und zwar wirklich laut, so laut, dass sich der Nebentisch, alias Ravenclaws, zu uns umdrehten. "Du Spasti. Jetzt komm ich erst recht nicht mit. Und Remus auch nicht!", bestimmte ich grinsend und ging. Remus folgte mir, dessen war ich mir bewusst. Unbewusst hatte ich meine Hände zu Fäusten geballt, die seine Hände vorsichtig lösten. Dann verschränkte er sie wieder. Sofort entspannte ich mich. Schweigend liefen wir in den Gryffindor-Gemeinschaftsraum. Ich zog fragend eine Augenbraue hoch als Remus sich auf das Sofa fallen ließ und rannte die Treppen hoch. Ich ließ mich auf mein Bett plumpsen, legte mich gestreckt hin und schloss die Augen. Ich hörte die Tür leise geöffnet und geschlossen werden, blieb jedoch regungslos liegen. Ich spürte Gewicht rechts und links von meinen Beinen und zu beiden Seiten meines Kopfes. Dann spürte ich einen warmen Hauch auf meinen Lippen und kurz darauf andere Lippen. Sie passten perfekter als zwei Puzzleteile auf meine Lippen, schmeckten süßer als wenn man Schokolade, Zucker, Honig, Lollis, Pancakes und Croissant mit weißer Schokolade zusammen isst und fühlten sich weicher an als ein Federbett auf Wasser. Alles in allem perfekt. Sie schickten Stromstöße durch meinen ganzen Körper. Perfekt. Das war die beste Beschreibung für Remus. Perfekt. Kein anderer Junge hat es je geschafft und wird es je schaffen, diese Wirkung, dieses Glücksgefühl in mir auszulösen. Niemand konnte mich je dermaßen um Atem und Verstand bringen. Weder mit seiner Anwesenheit noch mit seinen Lippen. Wie geht das, dass ein einzelner Mensch so viele Gefühle auf einmal in mir hervorrufen kann? Indem man Remus John Lupin ist. Das war die Antwort. Die Antwort ist immer Remus. Schmunzelnd legte ich meine Hände in seinen Nacken. Vorsichtig spürte ich seine Hände zu meiner Hüfte wandern. Ein kleiner Ruck durchfuhr uns, dann lag ich plötzlich auf ihm. Glücklich lächelnd sah ich ihm in die Augen und schmiegte mich an die Hand, die inzwischen meine Wange streichelte. Liebevoll fuhr ich mit den Händen seinen Nacken hoch und runter und merkte, wie sich seine Häärchen aufstellten. Ich beugte mich wieder runter und streifte seine Lippen. Nur ganz sanft, federleicht schwebten sie über seinen. Meine Hände massierten weiter seinen Nacken, während seine auf meinem Po lagen. Nicht wie man es von einem Jungen erwartet, verlangend und dreckig, sie lagen ganz zärtlich da. Als hätte er sie in Gedanken einfach liegen gelassen und ist sich trotzdem bewusst, dass dieses Etwas von hohem Wert ist. Sie wanderten langsam hoch und streichelten meinen Rücken. Eine Gänsehaut löste sich an meinem ganzen Körper, was er leicht lächelnd zur Kenntnis nahm. Ich lag auf ihm und merkte durch unsere dünnen Shirts seine unerwarteten Muskeln. Es ist nicht so, dass ich ihn für schwach gehalten hätte, aber er schien sich nie viel um einen guten Körper und Muskeln zu kümmern. Wie auch immer, es war erstaunlich angenehm. Okay, eigentlich nicht erstaunlich, wenn man beachtet, dass es Remus ist. Ich ließ meine Hände ein kleines Stück unter sein Shirt wandern. Auch er bekam jetzt Gäneshaut. "Das ist unfair.", murmelte er in den Kuss und ich löste mich vorsichtig. "Was?", fragte ich leise mit hochgezogener Augenbraue. Seine Hand wanderte wieder zu meinem Gesicht und spielte mit einer gelösten Strähne. "Du hast so viel Macht über meinen Körper.", grinste. er liebevoll. "Andersrum ist es nicht anders.", erwiderte ich ironisch. Leise lachend fanden seine Augen wieder meine. "Ich liebe dich.", hauchte er und zog mich zärtlich am Kinn wieder runter. Ich liebte ihn auch, doch ich würde es noch nicht sagen können. Nicht heute, nicht morgen. Vielleicht auch in zwei Wochen noch nicht. Doch ich liebte ihn. Mehr als alles andere auf der Welt. Meine Hände vergruben sich sanft in seinen sandblonden, weichen Haaren. Seine zogen den Saum meines Tops hoch, nur fünf Zentimeter, und kreisten dort mit zwei Fingern. Ein Schauer jagte mir über den Rücken, ich löste mich und keuchte leise auf. Er öffnete seine Augen ebenfalls und betrachtete mich amüsiert. "Was ist jetzt unfair?", schmollte ich. "Nicht böse sein.", sagte er mit gespielter Traurigkeit. Ich stützte meine Hände auf seiner Brust an, rutschte mit dem Gesicht direkt auf seine Augenhöhe und lehnte meine Stirn an seine. "Ich könnte nie im Leben auf dich sauer sein.", murmelte ich. Eine Ewigkeit schauten wir uns nur tief in die Augen. "Kann ich dich was fragen?", flüsterte er. "Was immer du willst.", versprach ich. "Also, ähm... Sind wir, also. Sind wir jetzt, äh...", stotterte er verlegen. "Wenn das deine Frage ist, ja theoretisch wir sind jetzt zusammen. Ich hätte auch nichts gegen Praxis.", grinste ich. Remus atmete hörbar aus und lächelte ebenfalls. "Und sollten wir es der Schule zeigen? Also versteh mich nicht falsch, ich...", wieder unterbrach ich ihn: "Ich weiß, was du meinst. Und wenn es dir genauso geht, von mir aus muss es nämlich nicht jeder wissen." Er schien erleichtert und mir ging es ebenso. Ich rollte von Remus runter und starrte an die Decke. Wie erwartet rollte er sich auf die Seite zu mir. Er begann wieder mit der Strähne zu spielen und beobachtete mich die ganze Zeit. Eine ganze Weile lagen wir so da, dann nahm ich seine Hand fest in meine und schob sie weg. "Du bist ein Idiot, weißt du das?", fragte ich leise. "Warum denn?", fragte er verwirrt. "Keine Ahnung. Ist halt so!", grinste ich. "Du!", knurrte er leise. Lachend rollte ich vom Bett und floh ans andere Ende des Raums. Er kam mir hinterher, doch ich konnte nicht mehr fliehen. Könnte ich sowieso nicht, denn just in diesem Augenblick sprang er mich so raubkatzenähnlich an, dass ich verblüfft war. Er presste mich mit einer gewissen Kraft, und doch ganz zärtlich, an die Wand. "Nimm es zurück!", knurrte er, doch ich sah den Spaß in seinen Augen. "Niemals!", rief ich gespielt verzweifelt. "Du lässt mir nichts anderes übrig." Dann küsste er mich. Mit einer... Intensivität, die ich von ihm nicht kannte. Ich stemmte mich gegen ihn und führte uns zu eines der Betten, auf welches wir uns fallen ließen. Da kam mir ein Gedanke und ich griff nach dem Ende seines Shirts, zog es hoch und ihm über dem Kopf. Dann versteckte ich es unter dem Kissen. Ich wand mich aus dem Kuss und grinste ihn an. "Das kriegst du nicht wieder!", lachte ich ihn aus. "Wie wäre es, wenn du mir mein Shirt nachher wiedergibst, mit zu uns kommst und dir ein anderes aussuchst? Zum Beispiel das Soft-Blacky?", verhandelte er und ich stimmte ein. Dann studierte ich seinen Oberkörper. Er hatte relativ schmale, aber trotzdem männliche, Schultern und gut geformte Arme. Damit meine ich, er sieht nicht aus wie ein Boxer, aber trotzdem gut gebaut. Seine Brust war schon fast symmetrisch. Aber nur fast, zudem befand sich links ziemlich weit oben ein Leberfleck. Das Süße daran ist, dass er aussah wie ein Miniatur Herz. Liebevoll strich ich mit dem Daumen darüber. Dann zog ich meine Hand zu seinem Bauch. Er hatte kein Angeber Sixpack wie Si, Jam und Jay. Bei ihm zeichneten sich die Muskeln nur leicht ab und diese Linien fuhr ich langsam nach. Dann zog ich die Finger nach außen und wieder hoch. Ich küsste ihn kurz und legte dann meinen Kopf auf seine Brust. Mein linkes Bein lag über seinen, sein Arm über meinem Rücken und die andere Hand spielte wieder mit der Strähne. "Diese Strähne hat's dir angetan, oder?", lachte ich leise. "Du hast es mir angetan!", murmelte er und drückte mir einen Kuss auf den Haaransatz. Mit meinen linken Fingern malte ich Formen auf seinen Bauch oder schrieb immer und immer wieder seinen Namen. Stundenlang lagen wir so da, genossen die Nähe des Anderen und waren einfach glücklich. Doch eine Frage schwirrte mir die ganze Zeit durch den Kopf:
Womit hatte ich diesen absolut perfekten Menschen verdient?

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