4.Die "Echte" Prüfung

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Dazai's Sicht:

Also gingen wir raus. Ich wollte diese 1000 Yen eigentlich garnicht... Denn in diesem Moment als der Chef mir dass vorgeschlagen hat, ist mir ein anderer und ein viel besserer Grund eingefallen wieso ich mit machen sollte (Obwohl 1000 Yen auch nice sind). Ich wollte Chuuya die ganze Zeit über beobachten und gucken ob er es wirklich ernst meint. Haha wenn der Chef ernsthaft gedacht hat dass ich Dazai Osamu mich mit Geld bestechen kann, kennt er mich wirklich schlecht! *lachen*
Ok, jedenfalls gingen wir wie gesagt los.
,,Oniiii-San!!!!! Ich sitze neben diiir!"
Schrie wie man wahrscheinlich schon denkt Naomi, Tanizaki zu. Sie saß sich neben ihren Bruder auf den Beifahrer Sitz. Irgendwie sah ich dass Chuuya unsicher und anders als sonst war. Aaaah! Nein! Ich mache mir keine Sorgen um Chuuya *unschuldiges lachen* Denkt nichts falsches!
Er saß sich neben mich, aber rutschte ganz in die Ecke. Und ich tat genau dass gleiche... Aber ich wollte doch irgendwie wissen was mit ihm los war. Er sah mich an mit diesem Gesicht Ausdruck: "Sieh mich nicht an! Du Vollidiot! Ich habe nichts vor! Aber vertrau mir trotzdem nicht, denn... Ich hasse dich du Idiot!" Jap... Dass konnte ich aus seinem Gesichts Ausdruck heraus lesen, und nicht nur das... Denn ich sah, wie er seinen Kopf zum Fenster drehte. Das Fenster spiegelte und ich konnte sein Gesicht wieder genau sehen. Und ich sah das was ich vermutete... Unsicherheit, leid und Angst! Ich sah ihn noch etwas länger an, bis ich sah wie ihm eine Träne runter lief.

Chuuya's Sicht:

Mein Gesicht wurde durchnässt von Tränen... Ich sah durchs Fenster, wie Dazai mich irgendwie fürsorglich ansah. Er hatte sich so geändert! Und wenn ich so weiter machen würde... Tat ich dass auch. Mir liefen die Tränen immer weiter runter, und ich konnte einfach nichts mehr dagegen zu tun, außer Meine Hände über mein Gesicht legen, jedoch würde dass nur noch mehr Aufmerksamkeit bringen. ,,Chuuya...?" Dazai sah mich immer noch an. Ich wollte ihn jedoch nicht ansehen. ,,A-alles okay bei dir?" Seine Stimme klang so sanft. Und alles was ich raus brachte war: ,,Lass mich in Ruhe du Idiot!" Meine Stimme war so höher und ich hatte die ganze Aufmerksamkeit auf mich gelockt. Na toll! Jetzt hatte ich den Salat! ,,Wirklich Chuuya? Wenn du dich dabei nicht wohl fühlst dann kannst du es auch lassen. Dann bekommst du den Job halt nicht, aber vielleicht geht's dann wann anders!" Sagte Tanizaki. ,,Nein! Ich brauche diesen Job unbedingt!" Meine Tränen wurden immer mehr. Alle waren so nett, und ich hatte den Hintergedanken alle zu vernichten. Ich war und bin der schlechteste Mensch. Dazai sah aus dem Fenster. ,,Thema Wechsel! Diese Frau da draußen! Dieses T-Shirt passt ja garnicht zur Hose!" Naomi verrollte die Augen. ,,Dazai! Wieso willst du genau jetzt das Thema wechseln!" ,,I-Ich..." Dazai sah nach unten. ,,Ich will mir bei so einem Vollidioten keine Sorgen anhören!" ,,Ja Klar! Wir wissen doch alle dass so etwas nicht stimmt!"
Ich versuchte die Tränen wegzuwischen, doch es wurden einfach mehr, und ich konnte sie nicht stoppen! Mein ganzes Gesicht, so wie meine Hände waren nass. Ich konnte es einfach nicht! Ich fühlte mich unwohl, muss gleich etwas NETTES tun und bin einfach nicht mehr ich! Was war hier los. ,,Chuuya..." Naomi drehte ihren Kopf zu mir. ,,Was ist los?" ,,Nichts... Ich weis es selber nicht... I-Ich...Ich... Weis es wirklich nicht!" Antwortete ich mit einem schlechten Gefühl.
,,Wir sind da!" Rief Tanizaki. Wir alle stiegen aus. Alles war voller Rauch. Man konnte kaum atmen. Mein ganzer Körper zitterte. Die hellen warmen Flammen loderten und machten mir irgendwie Angst. ,,Na dann viel Spaß ihr beiden..." Sagte Naomi ängstlich und klammerte sich an Tanizaki. Als ich rüber zu Dazai sah, verspürte ich irgendwie vertrauen und hatte keine Angst mehr. ,,Dazai...wie kannst du so gechillt dabei sein?" Fragte ich. ,,Hm? Äußerlich bin ich wirklich entspannt, du hast recht! Aber innerlich bin ich so: Ahhhh!!!! Hilfe Hilfe Hilfe!!! Verstehst du?" Antwortete er. ,,Nein... Kein bisschen!" Er war so albern. Dazai ging vor. Und ich hinterher. Durch die Hitze... Und ich sah diese Leute. Es waren zwei. Ich legte meinen Kopf auf sie, um zu wissen ob sie noch leben. Beide Herzen schlugen noch. Wir nahmen sie. Ich passte genau auf wo ich hin trete. Aber mit Dazai an meiner Seite, hatte ich irgendwie kaum Angst, so albern er auch ist!

Are you my Enemy? {Chuuya x Dazai}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt