Eingesperrt in einen Käfig- zum Glotzen gut, so fühle ich mich zur Zeit.
Keine Gewalt mehr über mein eigenes Leben, keine Kraft mehr,mich zu befreien. Jeden Tag das Gleiche.
Ich sehe dem Sonnenaufgang mit einem weinenden Auge entgegen und dem Sonnenuntergang mit einem betrückenden Lächeln. Wenn ich zum Fenster meines Zimmers schaue,sehe ich zwei verdorrte Orchideen.
Ich denke mir dann-selbst diese Blume, die für Hoffnung steht,hat keinen Lebensmut mehr.
Ein Blick aus meinem Zimmer verrät einen Springbrunnen.
Ich ertappe mich häufig dabei, wie ich dem sprudelnden Auf-und Ab zuschaue-voller Faszination und Anmut.
Ein Hubschrauber kreist über unser Haus. Unser Haus,welches in einer Provinz steht, abgeschnitten von der Außenwelt wird von zwei Personen bewohnt. Mein Mann und ich,Lea.
Kein Pub,kein Supermarkt,welcher zum shoppen einladen kõnnte,keine Disco sind in diesem, unseren Ort nahe der Elbe zu finden.
Wie konnte all das passieren?
Ein falsches Wort und alles vorbei sein.
Ich fühle mich von allen verlassen,einsam zurückgeblieben.
Wie bin ich nur in dieses schwarze Loch gefallen?
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Wie Seifenblasen
General FictionEine gute Freundin sagte einmal zu mir: ,,Wirf deine Träume nicht einfach so weg. Halt an ihnen fest und bau auf sie." Ich sage mir heute: ,, Jede Erkenntnis ist ein besonderer Schlüsselmoment,der mir auf der Reise durch das Leben eine weitere Tür ö...
