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Ich schloss leise meine Zimmertür und ging dann Richtung Wohnzimmer.

Puh, okay.

Ihr könnt euch wahrscheinlich gerade nicht ansatzweise vorstellen, wie aufgeregt ich war.

Ich würde am liebsten hüpfend durch die Gegend springen und dabei vor Freude schreien.

Ja im Endeffekt versuchte ich jetzt aber so leise wie möglich ins Wohnzimmer zu gelangen.

Was wird er wohl anhaben?
Wohin werden wir gehen?
Werden wir uns wieder küssen?

Frage über Frage.

Tja und die Antwort stand im Raum nebenan.

Oh Gott ich war so aufgeregt!

Ich ging mit zitternden Beinen weiter, und stand nun im Türrahmen.

HOLY MOLY!

Heilige scheisse, wieso sah der Kerl eigentlich immer, wirklich immer, so unverschämt gut aus?

Harry trug eine schwarze Jeans, schwarze Boots und ein weißes, durchsichtiges, ICH BETONE DURCHSICHTIGES, Hemd.

Und mama mia.

Harry und Kate bemerkten mich jedoch nicht, weswegen sie weitersprachen.

„Glaub mir, Soph wird es gefallen", sagte sie zu Harry.

Aha. Der Gute hatte ihr wohl den Plan für heute mitgeteilt.

Wieso habe ich auch eben nicht gelauscht?
Ach ja stimmt, ich war ja damit beschäftigt, irgendwie meine Atmung zu kontrollieren.

„Ich hoffe es", meinte Harry nachdenklich und schaute sich im Raum um, wobei seine Augen bei mir hängen blieben.

Er stand sofort von der Coach auf und kam auf mich zu.

MWÖWÖSÖSLISUSBS.

AHHHH! WAS SOLL ICH DENN JETZT MACHEN.

Okay, bleib cool Soph und lass dir nichts anmerken.

„Hey", sagte er mit einem riesigen Lächeln und stand nun genau vor mir.

Ich musste nach oben gucken, da Harry nun mal ein gutes Stückchen größer war als ich.

„Hi", grinste ich ihn ebenfalls an.

„Du siehst ... unglaublich aus", meinte er und schaute mich von oben bis unten an.

Ich lächelte ihn an und erwiderte das Kompliment.

„Ach du meine Güte, das kann man sich ja nicht angucken", tauchte Kate auf einmal hinter Harry auf und schob uns zur Tür.

„Denkt dran, um 20 Uhr treffen wir uns im Pub", erinnerte sie uns und öffnete die Tür.

„Tja Harry, da Sophs Eltern ja jetzt nicht hier sind, übernehme ich einfach mal den Part. Keine Drogen, Alkohol nur in gewissem Maße, und das wichtigste: Getrau dich bloß nicht Sophie in irgendeiner Art und Weise zu verletzten", beim letzten Punkt kam sie Harry gefährlich nah und fuchtelte mit ihrem Zeigefinger vor seinem Gesicht umher.

„Kate", lachte ich, „Harry wird mich bestimmt nicht hinter der nächsten Ecke umbringen."

„Najaaa", fing er an, weshalb ich ihn gespielt empört ansah.

Jedoch mussten wir beide direkt loslachen, weswegen Kate uns nur ein bisschen verstört anschaute und uns gleich darauf aus der Haustür schob.

„So Haribo, wo geht's denn jetzt hin?", fragte ich, als wir das Treppenhaus runterliefen.

Thinking Bout You | H.SWhere stories live. Discover now