~Kapitel 11~

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~Matteo~
Nach dem Vorfall von gerade eben hatte ich mich ruhig in meinen Sitz gesetzt und kein einziges Wort gesagt.
Mir hallten Gastons Worte in den Gedanken. Mir war bewusst was los war doch ich wollte es nicht wahr haben. Mein Leben wurde anhand eines einzigen Routinebesuches zerstört, immer wieder hallten die Worte des Arztes in meinem Kopf.
,,Es tut mir leid Ihnen das sagen zu müssen, doch sie leiden an einem sehr seltenen Herzfehler, sie werden nie wieder Skaten können...es tut mir leid." genau so hatte er es gesagt. Ich vergrub mein Gesicht in den Händen und massierte etwas meine Schläfen. Ich kann nicht ohne das Skaten leben aber wenn ich es tue dann sieht man ja was dabei rauskommt, dann Klappe ich zusammen und das auch noch vor Luna...
Sie darf nie etwas davon mitbekommen, niemals.
Ich schaute rüber zu Luna die mittlerweile wieder wach war, ihr Anblick verpasste mit ein kribbeln im Bauch und Lippen, doch vor allem ihr Lächeln zog mich jedes Mal in seinen Bann.
Ein Blick auf die Uhrzeit verriet mir das wir gleich da sein mussten, und ich hatte recht, denn der Bus bog in eine Einfahrt ein und blieb schließlich stehen.
Gaston klopfte mir auf die Schulter und nickte mir aufmunternd zu. Luna stürmte schnell an mir vorbei um zu Nina zulaufen. Gaston wartete noch einen Moment auf mich während ich meine Jacke und meinen Rucksack zusammenpackte. Prüfend schaute ich auf unsere Plätze um sicherzugehen das wir nichts vergessen hatten, als ich etwas auf dem Boden blitzen sah. Neugierig bückte ich mich und sah Lunas Kette auf dem Boden liegen, ich nahm sie und schaute sie einen Moment an.
//Ein Mond also...passt zu ihr.// ich warf sie hoch und fing sie mit einer Hand wieder auf.
,,Was hast du da?" fragte Gaston gespannt.
,,Luna hat ihre Kette liegen lassen, ich werde sie ihr gleich zurück geben." schmunzelte ich und verließ den Bus. Mir wehte die angenehme Geruch von Rasen und Blumen entgegen.
Das Gelände war groß und ich konnte 2 Gebäude die an den großen Platz der Einfahrt anschlossen, Vernehmen. Alle hatten sich vor den größten Haus versammelt und stritten um die Zimmerverteilung, doch mein Blick blieb an einer Person haften.
,,Heyy Lieferfee!" sagte ich und gesellte mich zu Luna, Nina und Gaston.
,, Was ist denn Snob?" fragte sie lachend. ,,Du hast etwas im Bus vergessen." ich hielt ihre Kette in meiner Hand.
,,Oh das habe ich gar nicht bemerkt, danke schön..." erwiderte sie dankbar.
,,Soll ich sie dir umlegen?" fragte ich nervös.
Als Antwort nickte sie, drehte sich um und hielt ihre wunderschönen braunen Haare in beiden Händen.
Leiht zitternd öffnete ich den Verschluss, trat näher an sie ran und legte ihr die Kette um ihren Hals. Der wundervolle Duft ihrer Haare betäubte mich, ich konnte erst wieder richtig denken als sie sich  wieder zu mir drehte und lächelte.
,,Pass gut drauf auf und verlier sie nicht wieder." zwinkerte ich ihr zu.
,,Ein Snob wie immer." sagte sie und lachte.

Nach dem wir alle in Zimmer untergebracht wurden, packten alle ihre Sachen zusammen und schleppten ihre Koffer hinter sich her. Nina und Luna waren zusammen mit Jim und Yam in einem Zimmer, genauso wie Gaston, Ramiro und ich.
,,Welches Zimmer haben wir?" fragte Ramiro motiviert wie immer.
,,Nummer 13." erwiderte ich.
//Hoffentlich müssen wir keine Treppen steigen....// doch es sollte so kommen wie es musste.
Vor uns erstreckte sich eine Treppe die wir mit den Koffern hochkraxeln durften. Mein Blick wanderte zu Gaston der mich geschockt ansah.
Seit der Diagnose fiel mir das Treppen steigen sehr schwer, vor allem mit einem 20 Kilo Koffer.
Ich nickte ihm zu, das er vorgehen sollte und er tat es. Danach folgten Ramiro und ich. Mittlerweile waren die beiden schon längst oben angekommen und ich kraxelte immer noch auf den ersten 5 Stufen von gefühlten 1000 rum. Langsam sammelte sich der Schweiß an meiner Stirn und mir ging ganz schön die Pumpe.
//So liebes Herz, jetzt Reiß dich mal zusammen, wenigstens für diese lächerlichen Stufen...//
Gaston kam mir entgegen und nahm mir den Koffer ab worauf hin ich ihn dankend ansah.
Er nickte und trug den Koffer die restlichen Stufen hoch.
Nach gefühlten Stunden war ich endlich oben angekommen, total mit Schweiß bedeckt und schwer atmend. ,,Alles gut bei dir Matteo?" fragte Ramiro Stirnrunzelnd.
,,Ja, ich hab nur gerade ein paar Kreislaufprobleme, geht aber schon wieder." wich ich ihm aus.
Er nickte verwirrt und ging dann weiter um unser Zimmer zu suchen. Am Ende des Ganges entdeckte ich ein Zimmer mit der Aufschrift 13.
,,Jungs hier ist es!" rief ich und schloss es auf. Sofort kam mir der Geruch von Jugendherberge in die Nase, wir verraten nah und nach das relativ große Zimmer und besetzten nah und nach die Betten. Ich stellte meinen Koffer in die Ecke neben den Schrank und warf mich erstmal auf mein Bett um wieder normal atmen zu können.

Hallo meine lieben ❤️ es tut mir leid das es soo lange gedauert hat aber ich hatte echt eine Blockade...
Das Kapitel ist dafür etwas länger und ich hoffe es gefällt euch 💎.

Vielleicht hat ja auch der ein oder andere Lust mal bei meiner neuen Story Dramione-Endless Love vorbei zu schauen ❤️
Bis zum nächsten mal 💎

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