19. Kapitel

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Durch ein leichtes Rütteln werde ich wach und blicke gähnend zu einer verwuschelten Person, die Person ist niemand weiter als Harry.

,,Na gut geschlafen?", lächelt er müde.

,,Ja du?", ich reibe meine Augen ein wenig und lege mich dann wieder normal ins Bett, da ich gemerkt hab, dass ich an Harrys Brust angekuschelt war.

Peinlich?

Irgendwie komisch, mit ihm in einem Bett zu schlafen, ich mein.. wir können ja nicht mal normale Gespräche führen.

Dann muss ich mich wieder an gestern Abend erinnern, als er eingeschlafen ist, was total süss ausgesehen hat. Er sah schon fast au wie ein Engel. Doch er ist das Gegenteil von einem Engel.

,,Immer noch keinen Hunger?", gähnt Harry.

,,Nein.", murmle ich und schliesse wieder meine Augen.

,,Mir ist aufgefallen, du schläfst immer mit deiner Brille, die nützt ja so viel wenn du schläfst.", kichert er verschlafen.

,,Hab doch keine Brille auf?"

,,Ja, weil ich sie dir abgezogen hab."

Könnte man zweideutig verstehen, wenn man nicht das ganze Gespräch gehört hätte.

Ich muss lächeln.

Wenn Harry so ist, dann .. dann keine Ahnung, ich fühl mich dann irgendwie wohl bei ihm. Auch wenn es sich bekloppt anhört. Es ist die Wahrheit.

,,Ich wollte dir gestern eigentlich die Einkäufe zeigen.", meint er und deutet auf die vielen Taschen vor seinem Schreibtisch.

,,Aber dann bist du eingepennt.", ergänze ich und er lacht leicht.

,,Ein Wunder, dass ich neben dir überhaupt schlafen konnte."

,,Ja, gleichfalls."

Harry klettert über mich rüber, aber als er über mir ist, trifft sein Blick meiner und wie aus dem nicht fängt alles in mir an zu kribbeln.. Hoffentlich hab ich nur Hunger! Ich will mich nicht wieder in ihn verlieben!

Er geht zu seinem Schreibtisch rüber und leert alle Tüten aufs Bett.

Ich setze mich hin und beobachte das ganze.

Das war doch bestimmt alles voll teuer!

Harry sucht einige Sachen zusammen und als er mir sie hingibt klingelt das Haustelefon.

,,Wenn ich zurück komme, hast du das angezogen, ja?"

Ich nicke und er geht mit schnellen Schritten aus dem Zimmer und weg ist er.

,,Styles?", höre ich ihn sprechen.

Er hat eine helle Jeans, ein weisses T-Shirt und eine Lederjacke hingelegt.

Schnell ziehe mich aus, Harry Stimme blende ich aus und wende mich ganz meinen Gedanken.

Ich ziehe die Hose an und danach bemerke ich, dass da noch einen BH liegt.

Wirklich Harry?

Ich ziehe den anderen aus und ziehe den anderen an, aber ich bekomme wieder Probleme beim schliessen hinten, vergeblich versuche ich es zu schliessen. Nach einer gefüllten Ewigkeit gebe ich fast schon auf, als ich zusammenzucke, da zwei warme Hände an meiner Taille liegen.

,,Soll ich dir helfen?", haucht er in mein Ohr.

Ich fange an zu zittern und nicke dann.

Wie lange stand er schon da?

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