Dean passte im Unterricht nicht mehr auf, es war ihm egal. Er ging sowieso davon aus das er entweder wieder umziehen würde, er die schule abbrechen würde oder er es wie ein Wunder zum Abschluss schaffen würde. Der Winchester weigerte sich am Freitag zur Schule zugehen, es war zwar der letzte Schultag vor den Sommerferien, aber das war ihm egal, dass einzige was er wollte war rausfinden wieso er das Gefühl hatte,dass er Castiel schon ewig kennt und wieso hatte er diese komischen Gefühle wenn er in seiner nähe war. Er stieg aus dem Bett gegen 10, sein Bruder hatte versucht ihn zur Schule zu motivieren, aber das würde er niemals schaffen! Gegen 11:30 Uhr fuhr der Impala in den Parkplatz am Krankenhaus. Dean sprintete aus dem Auto und rannte an der Frau am Tresen vorbei.
"Halt, Halt warten sie wohin wollen sie", fragte die Frau am Tresen. Dean rannte weiter und rief ihr hinterher: "Zimmer 201!"
Am Castiels Zimmertürr angekommen, holte er tief Luft bevor er die Tür öffnete. Ohne es zu erwarten stand Cas genau vor ihm, er wollte ebenfalls die tür öffnen. Dean hatte es nicht gemerkt und lief in ihn hinein, die beiden stolperten und Dean landete, mit Castiel unter sich, auf dem Boden.
"Du konntest es wohl nicht erwarten mich wieder zu besuchen, huh?", grinste Cas und versuchte sich von Dean's Gewicht zu befreien. Der Winchester grinste und stand auf:" Sorry ich hatte dich nicht gesehen, wo willst du hin?" Er deutete auf den Trenchcoat den der Novak Junge trug, bereit um an die Luft zu gehen. "Ich wollte in den Park hinter dem Krankenhaus um mal rauszukommen, willst du mich begleiten?" "Klar gerne"
Sie gingen einen langen Sandweg hinunter, bis er in der Ferne eine Bank auf einen kleinen Hügel entdeckte. Castiel schien sie auch gesehen zu haben, er nahm Deans Hand und rannte, mit Dean im Schlepptau auf den Hügel. Der Winchester wurde rot als er die Wärme von Castiel's Hand in seiner spürte. An der Bank angekommen setzen sich die beiden, immernoch Hand in Hand. "Ehhh...., Dean du kannst meine Hand ruhig loslassen", er blickte auf ihre Hände. Dean wurde wieder rot und sein Magen verkrampfte sich, er ließ Castiels Hand los. Er wusste das er bi ist aber er hatte erst mit einem Jungen etwas und eigentlich war Castiel überhaupt nicht sein Typ, doch Dean konnte seinen Engel einfach nicht vergessen.
"Ehm.. Cas?", sagte der Winchester leise und schüchtern. "Ja, was ist?" "Hast du eigentlich ne Freundin?" Castiel lachte, doch als er Dean in seine grünen Augen schaute wurde sein Blick wieder ernster. "Nein Dean, ich habe keinen Freund"
Hatte Cas gerade Freund gesagt, heißt das?.... "Cas? Freund?" sagte er nervös. "Ja, Dean... Freund. Ich hoffe du hast keine Problem damit, dass ich schwul bin?!" "N...ein,.....ne...in , natürlich nicht, ich hätte nur nicht damit gerechnet, dass ein so attraktiver Junge wie du auf Männer steht." Cas legte seinen Kopf zur Seite und schaute Dean verwirrt an. "Attraktiv? Deeaan?" "Ehm,... ja..", Dean fuhr mit seiner Hand seinen Nacken auf und ab, "Nunja, Cas ich bin.... bi" Dean lächelte unbeholfen, wobei Castiel in gelächter ausbrach. "Was ist so witzig daran?" Nachdem Dean seinen Satz zu Ende gesprochen hatte, lachte Cas nur noch mehr. "Nichts, nichts aber hättest du mir das, das erste Mal gesagt als du mich im Krankenhaus besucht hast, hätte ich das schon viel früher getan!"
"Cas.. was..mei..." Dean wurde davon unterbrochen, dass Castiel's und seinen Lippen sich trafen. Cas Lippen waren weicher als er es erwartet hatte und erst jetzt bemerkte er wie sehr er dies schon die ganze Zeit wollte. Nachdem sich ihre Lippen wieder trennte, es fühlte sich an als wären sie Ewigkeiten in einander verankert gewesen, grinste Castiel Dean mit einem noch breiterem Lächeln an, ein Lächeln von dem Dean dachte es wäre unmöglich, dass Cas so breit lächeln könnte. "Wollen wir zurück gehen, du könntest mir ja mal versuchen beizubringen so zumalen wie du", grinste Dean, er war glücklich.... extrem glücklich. "Klar, kann ich machen!" Sie standen beide auf und bevor sie den Weg zurück zum Haupteingang einschlugen, nahm Dean Castiels Gesicht in beide Hände und drückte ihn an sich. Er küsste ihn, diesmal liebevoller und inniger, bevor er sagte: "Okay lass uns gehen!"
