Septiplier

1.Kapitel☑️

[POV Mark]
Es war schon spät, aber der Club, in dem ich mich befand, war gefüllt mit Menschen. Ich fühlte mich unwohl und hatte meine Arme um mich geschlungen. „Es war wirklich eine dumme Idee hier her zu kommen. Wieso habe ich mich überhaupt überreden lassen?" grummelte ich leicht vor mich hin und lies meinen Blick erneut über die tanzende Menge schweifen. Es war der erste Abend der PAXX Veranstaltung und eigentlich wollte ich nichts mehr, als mich zuhause in mein Bett zu legen. Heute war ein langer tag gewesen und die laute Musik bereitete mir Kopfschmerzen. Letztendlich hatte ich genug und wollte nach meinen freunden suchen, die mich hierhergeschleppt hatten, um ihnen zu sagen, dass ich gehe. Nichts ahnend wollte ich mich auf die Suche nach den beiden begeben, als ich von einem der tanzenden angerempelt wurde.

Der Junge dreht sich zu mir um und entschuldigte sich kurz aus Höflichkeit bei mir, lächelte mich an und wollte sich wieder der Tanzfläche zuwenden. Er sah wirklich umwerfend schön aus fiel mir auf: Er war ungefähr in meinem Alter, da ich ihn auf 16 schätzte. Seine Haut war recht blass und seine braunen Haare hatte er sich teils Hellgrün gefärbt. Was ich aber am besten an ihm fand, war sein wunderschönes Lächeln. Er sah einfach so aufgeweckt und fröhlich aus, dass man fast gar nicht anders konnte, als ihn zurück anzulächeln.

Während ich so über sein Aussehen nachdachte, trafen sich unsere Blicke erneut. Jetzt erst bemerkte ich seine atemberaubenden Ozeanblauen Augen. Noch nie hatte ich vorher so ausdruckstrake Augen gesehen... „Wieso bist du nicht auf der Tanzfläche und amüsierst dich? Ist das nicht der Grund wieso du hier bist?" fragte mich der Junge neugierig und holte mich damit aus meinen Gedanken zurück. Ein wenig verlegen antwortete ich ihm:" Also...wie soll ich es am besten sagen... Ich kann nicht tanzen." Ich wusste nicht genau wie der Junge vor mir reagieren würde, was mich ein wenig nervös machte. Der Junge jedoch, grinste mich nur an und meinte motiviert:" Das ist lächerlich! Jeder kann tanzen. Los komm, ich zeige es dir!" Ohne Vorwarnung nahm mich der Junge an die Hand und zog mich auf die gut beleuchtete Tanzfläche.

Ich wusste nicht so recht wie mir geschah, denn der süße Junge wollte mir jetzt zeigen wie man tanzt. Die Lichter flackerten in allen möglichen Farben und die Luft roch nach einer Mischung aus Parfüm, Alkohol und Schweiß.

Okay Mark! Du schaffst das! Dieses Mal wirst du das schaffen! Ich nahm all meinen Mut zusammen und konzentrierte mich auf meine Beine. Und so fingen wir an zu tanzen, einen Schritt nach dem anderen. Langsam kam ich mit den Bewegungen klar und konzentrierte mich immer weniger auf meine Beine, was letztendlich der Grund war, weswegen ich über sie stolperte. Als ob das noch nicht schlimm genug war, riss ich beim Fallen den jungen mit mir zusammen runter und landete beinahe auf ihm drauf. Glücklicherweise konnte ich mich noch auf meinen Unterarmen abstützen, so dass ich ihn nicht völlig zerquetschte.