Let me go

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Hi, sorry das ich störe, aber wollte euch sagen, das sich an der Seite des Kapitels ein Lied, passend zu diesem Kapitel befindet. 

So und jetzt Viel Spaß beim lesen. :) ♥

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Harry’s P.o.V.

Ich sah wie das Mädchen vor mir fast das ganze Frühstück selbst verputzte. Sie bemerkte, dass ich sie amüsiert musterte und zu Boden, nur um kurz darauf beschämt in ihr Brot zu beißen. Irgendwie sah es süß aus.

Gott, ich fühl mich wie ein dreizehnjähriger Teenager, dessen Gefühle verrückt spielten. Jedoch wusste ich genau woran das lag, doch durfte ich niemals etwas davon zeigen, niemals.

Bis auf meine Wutanfälle zeigte ich auch keine Emotionen, was  auch gut so war.

Ann räusperte sich und ich bemerkte, dass ich den Boden anstarrte. Ich setzte mich an den Tisch, griff nach Brötchen und Messer und tat so als wäre nichts gewesen.

Nach einiger Zeit des Schweigens, bemerkte ich, das der Tisch ruckelnde Bewegungen machte und sah Ann die, ununterbrochen nervös mit ihrem Bein auf und ab wippte. ( gif an der Seite) Sie warf einen unsicheren und ziemlich ängstlichen Blick auf den Boden und wieder zu mir, das wiederholte sich immer und immer wieder.

Allmählich machte es mich nervös und ich wollte Klarheit darüber, wieso sie jetzt auf einmal so aufgedreht war?

„Sag mal, was ist denn los?“ Womöglich sagte ich dies etwas lauter als gewollt, denn sie zuckte zusammen und starrte mich mit einem erschrockenen und Kreidebleichen Gesicht an, als hätte vor wenigen Minuten einen Geist oder etwas derartiges gesehen hätte.

Von mir erntete sie nur einen ernsten und gleichzeitig durcheinander gebrachten Blick.

„Erschreck mich doch nicht so!“, schrie sie mir zickig entgegen, was sie sich besser abgewöhnen sollte, da mich so eine Ausdrucksweise einfach nur noch aggressiver werden ließ.

Sie zog die Augenbrauen in die Höh und meinte „Lass mich gehen! Ich will nach Hause.“

„Nein!“

„Was willst du denn von mir? Lass mich einfach gehen, sonst wird es nicht gut für dich ausgehen!“, meinte sie rotzfrech.

„Hör mir jetzt mal zu. Du musst nicht denken, nur weil dein Vater der ‘Bürgermeister‘ ist, werde ich dich anderst oder besser behalten werde. Du wirst nicht gehen, du wirst hier bleiben. Verstanden?“

Sie stocherte mit ihrer Gabel in ihrem Obst herum und es machte mich aggressiv, dass sie sich dachte mir keine Antwort würdigen zu müssen.

Ich schlug mit meiner flachen Handfläche auf die Tischplatte und fragte sie nun mit lauter Stimme.

„Ob du es verstanden hast?“ Ich schlug mit meiner flachen Handfläche auf die Tischplatte und wiederholte meine Frage nun mit mehr Ausdruck. Erneut zuckte sie auf und stieß genervt die eigeatmete Luft aus und ihre blauen Augen trafen meine mit solch einem ausdrucksvollen Blick. Ich hielt ihrem starren Blickkontakt an.

Solangsam brachte sie mich um den Verstand und ich merkte wie die Wut in mir aufstieg und einfach raus musste.

„Entweder du gibst mir jetzt eine Antwort oder du kannst es vergessen jemals wieder nach Hause zu gehen! Du weißt was ich mit dir machen werde, wenn du nicht das tust was ich dir sage!“ Um sie noch etwas zu beängstigen, fuhr ich langsam mit meiner Hand zu meinem Messer und hielt es provozierend mit meinen Händen fest und fuhr immer wieder darauf auf und ab.

Ich merkte wie sie jede meiner Bewegungen musterte und sie die Farbe einer Leiche annahm.

Sie versuchte ihre Angst zu verstecken und sie wollte wohl versuchen böse und entschlossen rüber zukommen. Doch dieser Fehlversuch ließ mich schmunzeln und ich sah ihr nur sichtlich amüsiert in ihre blau funkelnden Augen.

„Das wirst du dich nicht wagen!“

Laut auflachend warf ich meinen Kopf zurück und stach das Messer in den Holztisch, sodass es stecken blieb. Ich beugte mich nach vorne und umschloss mit meinen Fingern, Anns Kinn. Sie musste mir somit in die Augen schauen. Ihre Angst blitzte mir entgegen und ich näherte mich ihrem Gesicht so Nahe, dass ich ihren Atem auf meinem Gesicht spürte.

„Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich nicht den nötigen Mut dazu hätte, dir etwas an zu tun“,

 Ich nahm eine kurze Pause ein und drückte mit meiner Hand etwas fester zu.

„Oder willst du das Risiko, ein neues Gesicht zu bekommen wirklich eingehen. Du hast keine Ahnung wer hier vor die sitzt, Kleine. Du musst nicht denken, dass ich wenn es soweit kommen würde, nicht zu den entsprechenden Mitteln greifen würde.“

Ich ließ abrupt meine Hand von ihrem Kinn fallen und ließ mich zurück auf meinen Stuhl fallen.

Ihr Gesicht nahm einen leichenblassen Ton an und sie bekam leichte tränen in die augen. (gif an der Seite)

Für eine Sekunde lang tat sie mir leid.„Du Psycho“, flüsterte sie leise .

Das nächste was ich sah, war ein leerer Stuhl vor mir und eine Tür, die ,mit voller Wucht zugeknallt wurde. Der Knall schallte durch die ganze Wohnung.

Ich sprang auf und rutschte mit meinem Stuhl zurück. Geradewegs machte ich meinen Weg zu Anns ‘Zimmer‘.  Als ich davor stand griff ich mit meiner Hand nach dem Schlüssel, der sich in meiner Hosentasche befand und steckte ihn in das dazu passende Schlüsselloch vor mir. Ich drehte ihn mehrmals um seine eigene Achse und sperrte sie somit ein.

Wer nicht gehorchen will, muss eben bestraft werden. Sie wusste nichts über mich und musste lernen wie sie sich mir gegenüber zu verhalten hatte. Wenn sie es nicht von sich aus wollte, mussten wir es wohl auf meine Art angehen. Wie sie wollte.

***

Harry’s P.o.V.

Ich versuchte mich mit dem Fernseher abzulenken. Ich hatte kein Bock mich irgendwelchen Problemen zu stellen oder nur  darüber nachzudenken denn dann würde der ganze scheiß wieder hochkommen. Während ich durchschaltete plagten mich die Schuldgefühle immer mehr. Ich hätte nicht so hart mit ihr umgehen sollen. Sie ist ein starkes Mädchen aber jeder hat seine Grenzen das wusste ich selbst am besten. Ich seufzte und schaltete den Fernseher aus. Das brachte sowieso nichts. Wie konnte ich auf die Idee kommen das mich irgendwas im Fernsehen unterhalten geschweige denn ablenken könnte. Ich lockerte all meine Muskeln denn ich war müde. Müde vom leben. Ich fühlte mich als hätte ich tausend Kilo auf meinen Schultern. Tausend Gedanken in meinem Kopf und das ständige verlangen diesen Druck für einige Momente zu vergessen. Ich wusste wie ich das schaffte doch es war es nicht wert. Ja es war es nicht wert aber trotzdem wollte ich es so unbedingt ich wollte für ein Moment durchatmen alles vergessen alle sorgen es sollte nur einen Moment alles in meinem Kopf still sein. Ich spürte Tränen in meinen Augen die sich gebildet hatten als ich in Gedanken versunken den Boden anstarrte. Ich schreckte auf und rannte zu einer Schublade in die Küche und schnappte mir ein Messer. ich setzte es an meinem arm an und wollte es über ihn ziehen. Plötzlich hörte ich ein wimmern aus meinem Zimmer. Das musste Ann gewesen sein. Ich atmete tief durch und schmiss das Messer zurück in die Schublade und ging mit schnellen Schritten

auf mein Zimmer zu. Als ich eintrat sah ich wie Ann sich unruhig in meinem Bett umherwältzte und immer wieder wimmerte. Sie hatte womöglich einen Alptraum . ich zog mir meine Hose aus und streifte mein T-Shirt über den Kopf. Ich musste sie beruhigen und so konnte ich mich ablenken. Ich stieg unter die Decke und strich Ann beruhigend  über ihren Kopf. Ihr Atem wurde ruhig und sie entspannte sich wieder. Sie fiel in einen tiefen Schlaf und einige Momente später überkam auch mich die Müdigkeit.                                                                                             

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Hier ist ein etwas längeres Kapitel für mich. Wenn's euch gefällt, dann schreibt es doch in die Kommentare oder Voted. Über Rückmeldung würde ich mich wie gesagt, immer freuen.

two_Love_two ♥

Life isn't easy (Harry Styles ff)Donde viven las historias. Descúbrelo ahora