I have to go out

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Ich wachte auf von hellen Sonnenstrahlen auf die durch das Fenster fielen. Verschlafen rieb ich mir die Augen die an geschwollen waren und schmerzten. Verwirrt runzelte ich die Stirn, bis mir einfiel wo ich war, obwohl ich das ja eigentlich gar nicht genau wusste. Sofort überkam mich die Trauer und ich wollte einfach nur noch zurück in meine kleine Traumwelt.

Ich zog die Decke über den Kopf und hielt für einen Moment inne, um meine Gedanken zu ordnen.(gif an der Seite) 

1. Ich würde an meinem Abschlussball entführt.

2. Ein verrückter, der mir droht mein Gesicht zu “preparieren“, sperrt

mich in einem Haus ein und hält mich dort gefangen.

Ich seufzte laut und nahm mein Gesicht in meine Hände. Was mach ich jetzt nur? Ich sollte so schnell wie möglich hier raus.

Ich sah mich in dem Zimmer um, es war ziemlich hell und es standen nur eine Kommode, das große Bett, ein Schrank und ein kleiner Nachttisch darin.

Als ich einen Blick zum Fenster warf, kam mir die Idee. Ich eilte zu dem Fenster und schaute voller Hoffnung heraus.

Das Fenster war direkt an der Straße, also könnte ich vielleicht abhauen, ohne dass er es bemerken würde. All zu hoch war das Fenster auch nicht, ich würde mich also nicht großartig verletzen.

Kurz gesagt, ich konnte jetzt sofort hier abhauen. Voller Freude und mit einem breiten Grinsen im Gesicht betätigte ich den Hebel des Fensters.

Doch schon im nächsten Moment verschwand mein Grinsen und auch die Freude wieder. Mist, verschlossen !

Ich schaute mich weiter in dem Zimmer um, doch die einzige Fluchtmöglichkeit die noch blieb, war die Tür. Doch das wollte ich erst gar nicht versuchen, denn ich würde das Risiko auf gleich 99 % erhöhen, diesen Psycho wiederzusehen.

Mir wurde langsam ziemlich kalt. Ich sah an mir herunter und kein Wunder, ich hatte ja noch mein Abschlussballkleid an. Ich ging zielstrebig auf den Schrank zu, der neben mir stand. Meine Hand griff nach dem Türknauf und öffnete ihn. Ich betrachtete die Kleidung. Es waren sehr viele dunkle Klamotten darin.

Ich schnappte mir einfach eine Jogginghose und ein Hoodie.

Die Sachen waren mir zehn Nummern zu groß und entsprachen so gar nicht meinem Geschmack, aber da ich im Moment wirklich nicht vorhatte zu erfrieren, gab ich mich mit den Sachen zufrieden.

Ich streifte mir mein Kleid ab und zog die übergroßen Klamotten ab.

Mein Magen gab ein lautes Knurren von sich und ich stöhnte genervt.

„Muss das jetzt wirklich sein? Ich hab echt keinen Bock diesen Verrückten nach etwas essbarem zu fragen.“, sprach ich zu meinem eigenen Bauch.

Ich schüttelte heftig den Kopf und verlor für kurze Zeit mein Gleichgewicht.

Na super, jetzt fange ich schon an Gespräche mit meinem Magen zu führen.

Ich bewegte mich vorsichtig auf die Tür zu, drückte die Klinke nach unten und zu meiner Überraschung, war die Tür nicht mehr verschlossen.

Ich trat durch die Tür und das erste was ich sah, war ein offenes Wohnzimmer. Es war sehr hell und schön eingerichtet. Direkt daran grenzte die Küche.

Da kein psychisch Gestörter, mit Messer in der Hand in Sicht war, huschte ich schnell in die Küche.

Als ich den Kühlschrank öffnete, fing ich fast an zu sabbern. Es war wirklich fast alles darin, was man mir hätte bieten können.

Nur das ich jetzt das Problem hatte, dass ich mich zwischen all dem entscheiden musste.

Ich schlug mir heftig die Hand vor den Kopf. Wirklich Ann?

Du hast die Möglichkeit zu flüchten und du gehst an den Kühlschrank um dir was zu essen zu holen?

Ich konnte meine eigene Dummheit nicht fassen und machte mich auf den Weg, die Ausgangstür – meine Freiheit – zu finden.

Als ich sie endlich fand, bildete sich ein breites Grinsen auf meinen Lippen und meine Hand fand zielsicher die Türklinke.

Mist, nicht schon wieder!

Warum muss dieser kranke Kerl hier alles absperren?

„Glaubst du wirklich ich bin so dumm?“, fragte eine dunkle Stimme hinter mir. Ich drehte mich blitzartig um und sah einen nur in ein Handtuch gewickelten Jungen. Sein ganzer Oberkörper, war verziert mit Tattoos und gut trainiert.

Er merkte wohl dass ich ihn anstarrte denn er begann zu schmunzeln. Ich senkte meinen Blick und spürte wie meinen Wangen rot anliefen.

„Du solltest nicht versuchen abzuhauen. Wie ist dein Name?“, fragte er.

„Ann und ich will das du mich jetzt endlich gehen lässt! Ich weiß überhaupt nicht, was du von mir willst und wenn mein Vater dich erst einmal in die Finger kriegt, dann…!“ Weiter kam ich nicht, denn er stürmte auf mich zu und presste einfach seine Lippen auf meine. Sie waren so weich und für einen Moment überlegte ich den Kuss zu erwidern, doch er zog sich schon zurück und sagte „Also ich bin Harry.“

Ich schaute ihn einige Momente verwirrt an, bis ich mich wieder fing.

„Sag mal spinnst du? Warum küsst du mich einfach?“, zischte ich.

„Irgendwie musste ich dich ja zum Schweigen bringen.“, sagte er schulterzuckend.

Ich sah ihn empört an, doch er lachte nur amüsiert. Dieser Harry hatte sie doch nicht mehr alle.

An einem Tag drohte er mir mein Gesicht aufzuschneiden und am Anderen küsste er mich einfach.

Bitte holt mich endlich jemand aus dieser Hölle raus.

„Hast du Hunger?“, fragte er und riss mich somit aus meinen Gedanken.

„Nein!“, sagte ich protzig und verschränkte meine Arme vor meiner Brust.

Das musste wohl echt dämlich aussehen, aber das war mir in diesem Moment ziemlich egal.

„Na schön. Meine Kleider stehen dir echt gut.“, sagte er und sein Blick glitt einmal über meinen Körper.

Bevor ich ihm eine konternte Ansage an den Kopf werfen konnte, fiel mir mein eigener Magen in die Quere und gab ein lautes Knurren von sich.

„Doch hunger?“, gab er sichtlich amüsiert von sich und ging ohne mir noch einen weiteren Blick zu schenken zielstrebig zur Küche und das einzige was zu hören war, war das Klirren von Tellern die abgestellt wurden.

Meine Neugierde und mein Verstand, der zur Zeit durch meinen hungrigen Magen gesteuert wurde, führten mich sofort zu ihm und ich folgte ihm in die Küche, wo ich Harry, der gerade mit dem Kopf im Kühlschrank steckte , und einen reichlich gedeckten Tisch vorfand.

Augenblicklich fand ich den Weg zu einem der gedeckten Plätze und fing rücksichtslos, ohne auf ihn zu warten zu essen und all das Leckere Zeug in mich reinzustopfen.

Kurz darauf unterbrach ich meine Fressattacke und sah, dass Harry mich schmunzelnd musterte. Peinlich berührt senkte ich meinen Blick und biss einen weiteren Bisses meines Brotes ab.

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Hi ♥

Darf ich vorstellen, das dritte Kapitel meiner ff.

Wenns euch gefallen hat, dann voted doch.

Würde mich freuen, wenn ihr mir fruchtbare und konstruktive Kritik dalässt.

two_Love_two xx

Life isn't easy (Harry Styles ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt