Kapitel 26

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Ich muss zugeben, das ich gerade soo große Lust habe weiter zu schreiben, aber überhaupt keine Idee habe.. :D

Außerdem habe ich einen neuen Laptop.. yeeeah! :D Also gibts wieder mehr von mir zu hören! :)

Ps: Kennt ihr Helene Fischer? bestimmt.. ich omg ich liebe sie :D <3

Viel Spaß bei Kaptiel 26! :-)

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-Rebecca's Sicht-

Ein weiterer endlos scheinender Tag.

Ich sitze alleine vor dem Haus. Heute ist der zweite Februar.

Am neunzenten Februar wird John mit der Bundeswehr zu ihren ersten richtigen außeinsätzen geschickt.

Am vierundzwanzigsten Februar wird mein Onkel 40.

Am fünfundzwanzigsten Februar werde ich nach Paris fahren.

Am siebenundzwanzigsten Februar fahren wir zurück.

Am neunten Mai wollen die Ärtze mich Operieren.

Mein Artzt aber sagt, dass ich eigentlich nurnoch bis ungefähr fünften April zu leben habe.

Also 62 Tage bis zu meinem ungfähren Todestag.

Und 98 Tage bis zu der angesagten Operation.

Und was mache ich? Heute, an dem Tag wo ich noch 62 Tage habe?

Ich sitze vor unserem Haus und drehe Däumchen.

Mom kommt von hinten mit einer Tasse Kakao. Es schneeit. Es ist eigentlich ein wunderschöner Tag. Ich sitze in einem von John's Pullover und frage mich, ob ich jemals die Gelegenheit habe, ihm diesen zurück zu geben. Seid er weg ist, habe ich nichts von ihm gehört. Einmal hatte seine Mutter angerufen. Ich weiß noch jedes Wort, was sie mir sagte.

,,Rebecca, es geht ihm gut. Er sagt, dass er dich vermisst, mich vermisst, alles hier, aber er will nicht zurück. Er sagt, dass das was er dort tut die richtige Entscheidung ist, dass er das braucht um zu sich zu finden und dir alles gute wünscht. Ich versuche ihn dazu zu bringen, dir mal einen Brief zu schreiben. Ich wünsche dir übrigens auch alles liebe.''

Langsam nippe ich an der warmen Flüssigkeit und nehme einen Schluck. Dummerweise verbrenne ich mir die Zunge daran und Mom lacht mich aus. Böse funkele ich sie aus den Augenwinkeln an, was sie nur noch mehr zu lachen bringt.

Meiner Mutter geht es nicht gut. Das sehe ich. Sie hat tiefe Ringe unter den Augen, sie weint oft und denkt ich sehe es nicht. Doch ich sehe es. Dad redet wenig. Er ist tief gekränkt, dass ich ihm nichts gesagt habe. Daher redet er nur wenig mit mir, aber ich verstehe ihn sogar. Ich habe es ja auch verdient.

,, Komm doch rein mein Schatz, es ist sehr kalt.'', höre ich leise meine Mutter hinter mir sagen, aber ich schüttele den Kopf. Nein ich will noch nicht rein.

Wenn alles schon ein ende haben muss, dann kann ich es ja herauszögern.

,,Komm Schatz, wir müssen doch auch bald zum Artzt fahren.''

,,Lass mich bitte alleine.''

Und dann höre ich nurnoch Schritte nach innen.

Ich habe Mom gekränkt.

Man glaubt es kaum, wie schnell sie gekränkt ist.

Jetzt tragen mich meine Füße hinter ihr her, rein in das Haus. Der Boden ist kühl, aber die Luft angenehm warm. Mein Blick suchte Mom.

Auf dem Sofa, weinend, zusammengekauert wie ich sie noch nie gesehen habe sitzt sie da.

Also nehme ich sie in den Arm.

Jetzt muss nicht sie mich, sondern ich sie trösten.

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-Johns Sicht-

Liebe Rebecca,

ich hoffe, es geht dir gut?

Wie sieht es aus, wie geht es dir mit deiner Krankheit? Mittlerweile erinnere ich mich wieder an viele Sachen. Nun bin ich schon eine Zeit hier und habe mich mehr oder weniger gut eingelebt, so gut dass hier eben geht. Bald werde ich in meinen ersten richtigen Einsatz geschickt. Noch nicht wirklich gefährlich, ich habe dennoch irgendwie Angst. Ich hoffe so sehr, dass du diesen Brief liest.

Rebecca, ich vermisse dich. Du weißt, dass ich das nicht getan habe um dich zu verletzten, nur um dich zu schützen, auch wenn das blöd klingt. Ich hoffe sehr, dass es dir gut geht.

Rebecca, ich liebe dich.

Wenn ich zurück bin, werde ich dir nocheinmal schreiben. Antworte mir nicht. Warte nur auf meine Briefe.

John

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Hoffentlich versteht sie mich. Wenn nicht, was bleibt dann?

Ich werfe den Brief in die Sammelstelle für alle Briefe und schleiche wieder zurück bin.

What If I Die? (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt