LOVE ?

Drei

Dienstag:

Dieser verlief zum Glück ohne peinliches Gestotter oder mein allseits bekanntes Über-die-eigenen-Füße-stolpern.

Ich hatte eben keine Gelegenheit zu stottern, da ich Dienstags kein Mathe habe.
Somit auch keinen Neuen neben mir, der mich mit seinem blöden Grinsen verunsicherte.

Mittwoch:

Das erste, das ich an diesem Morgen tat, war, meiner Mutter vorzuspielen, ich sei krank, indem ich Sit-ups machte, sodass mir heiß und ich rot wurde, damit ich Fieber vortäuschen konnte.
Der einzige Haken: Meine Mutter. Sie glaubte mir natürlich nicht.

Isi, jetzt hast du umsonst Sit-ups gemacht.
Haha.

Also stand ich nun vor meinem Badspiegel und machte mich zurecht und schminkte mich sogar ein wenig. Der Hauptgrund dafür war der Mathekurs. Naja, eigentlich Luis.
Ich rang mit mir selbst. Ich wollte ihm zwar gefallen, aber hatte trotzdem vor ihn nicht leiden zu können.

Ein Hoch auf deine Logik, Isi.

Ich riss mich vom Spiegel los und zog mich an. Nachdem ich meine Tasche geschnappt hatte, ging ich nach unten um zu frühstücken.

Diesmal kam ich pünktlich und nicht gehetzt. »Hey« Ich begrüßte Jess mit einer Umarmung. »Hey, na wie läuft's mit dem Hottie?«, schnitt sie gleich ihr neues Lieblingsthema an.
»Jess! Da läuft überhaupt nichts«, ich verdrehte die Augen. Konnte sie dieses Thema nicht lassen? Seit ich ihr erzählt hatte, dass ER mein neuer Nachbar lässt sie nicht locker, sie hat sogar vor mich zu verkuppeln.. Als ob ich es so nötig hätte.

Sie meint es nur gut.

Das wusste ich ja, aber manchmal merkt sie nicht, was zuviel ist.

Im Mathekurs:

»Hi«, er grinste mich, so schien es jedenfalls, spöttisch an. »Hallo, Nachbar«, im wahrsten Sinne des Wortes, Sitznachbar und Nachbar... Wahrscheinlich gab es tausend Mädchen, die mit mir tauschen wollen würden.
Sein Grinsen wurde breiter. Er sieht so heiß aus, wenn er lacht.

Isi, ich dachte du hast beschlossen ihn nicht leiden zu können?

Bei seinem Anblick entschied ich mich immer wieder um.
»Guten Morgen, liebe Schüler«, der Lehrer war in den Raum gekommen. Ein gemurmeltes 'Guten Morgen' von allen.
Ich erschrak. Luis tippte mich an. Er schob mir meine Hefte wieder zu. Und wieder berührte mich seine Hand, die schon wie gestern ein undefinierbares Gefühl bei mir hinterlassen hatte. 

Isi, dieses Gefühl kannst du auch nicht kennen. Lieb...

"Stop!"                                                                                                                                                                                         Luis schaute mich erschrocken an. 

Sorry Leute,
Das Kapitel ist ziemlich kurz, ich weiß..
Aber ich bin mir einfach noch nicht sicher, wie es weitergehen soll. Ich hab so viele Ideen, aber so wenig Zeit.. Ich hoffe, solange könnt ihr abwarten und ich wollte euch nochmal dafür danken, dass ihr euch die Zeit nehmt, das zu lesen.