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Am nächsten Morgen wurde ich durch einen von Menschen erzeugten Lärm geweckt. Murrend stand ich auf und lief in Boxershorts und T-shirt durch die Wohnung meines besten Freundes.

»Min Yoongi!!«, ertönte ein lauter Schrei, den ich auch noch im Halbschlaf Hoseok zuordnen konnte, und genervt betrat ich sein Zimmer.

»Was habt ihr bitte getrieben?«, lachte Namjoon, der mit ein paar anderen im Raum stand und den Gefesselten belustigt betrachtete.

»Yoongi, mach mich los«, jammerte Hoseok und versuchte sich aufzusetzen, was aber nicht so einfach war.

»Also ich hab gut geschlafen. Was ist mit dir, Hoseok?«, fragte ich, zur Belustigung der anderen, obwohl ich selbst schon besseren Schlaf erlebt hatte.

»Man Yoongi....« Genervt ließ er seinen Kopf nach hinten fallen und Jimin grinste. Er kniete sich über Hoseok und sah ihn an.

»Warst du ein böser Junge, Hoseokie?«, kicherte er und bekam Hoseoks Knie in die Eier gerammt.

»Ah, kleiner Wichser«, zischte er kichernd und ging von ihm runter.

»Yoongi, mach mich los!«, schrie Hoseok und zerrte an den Handschellen.

»Nah, ich weiß nicht, wo ich den Schlüssel hingelegt habe, dafür ist es noch zu früh. Vielleicht fällt es mir später wieder ein« Gähnend ging ich ins Wohnzimmer und nahm mir ein Glas Wasser.

»MIN YOONGI!! Das bekommst du alles zurück!«, drohte er, während ich mir den Inhalt seines Kühlschranks ansah.

»Von mir aus«, rief ich gleichgültig zurück und schnappte mir einen Jogurt plus Löffel.

»Sag mal Yoongi, was hast du denn mit ihm angestellt?«, fragte Namjoon lachend, als er die Küche betrat und ich zuckte mit den Schultern.

»Kommt morgen wieder, wenn ich Hoseok losmache wird er sowieso keinen Bock auf euch haben« Namjoon zögerte, nickte dann aber zustimmend.

»Jungs, wir machen 'nen Abflug!«, rief er und ging wieder zu Hoseok ins Zimmer.

»Jimin, komm von Hoseok runter«, lachte Namjoon und trug ihn einfach aus der Tür.

»Nochmal happy birthday, Hoseok und viel Glück, Yoongi«, grinste Namjoon und schloss die Haustür.

»MIN YOONGI!« Ich aß meinen Joghurt auf und holte die Schlüssel für die Handschellen aus dem Wohnzimmer. Während ich zurück zu Hoseok ging überlegte ich mir einen Plan, wie ich meinen Arsch retten könnte, doch mir fiel nichts ein und ich hatte es ja irgendwie verdient. Und vielleicht wollte ich es auch ein kleines bisschen. Ich öffnete die Tür zu Hoseoks Zimmer, doch gegen meine Erwartungen lag er einfach ganz ruhig auf dem Bett und sah an die Decke.

»Hey Hobie«

not today | sopeWhere stories live. Discover now