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'Was ist passiert?', hörte ich meine Vater aufgebracht fragen. Einige Stimmen wirbelten unten im Wohnzimmer umher, ich war oben in meinem Zimmer und machte Hausaufgaben. 'Nael?', rief mein Vater  und ich ging die Treppe hinunter, dann mussten meine Hausaufgaben eben warten. 'Lucy, Cleo und Seth waren auf einer Patrouillie, sie wurden angegriffen von dem Rudel von Aaron.', erklärte er schnell und ich verstand, dass es sehr ernst war. Ich sprintete mit ihm aus dem Haus und sah wie eine verwundete Lucy in ihr Haus getragen wurde. Sie hinter ließ eine Blutspur. Nachdem sie verarztet wurde sahs ich mit ihrer Familie um ihr Bett und wartete, dass sie wieder aufwachte. 'Sie hat viel Blut verloren...Es wird dauern bis sie aufwacht.', schluchzte ihre Mutter und tupfte ihre Tränen mit einem Taschentuch weg. Diese erdrückende Stimmung machte mich Wahnsinnig. 'Ich komme wieder, ich möchte herraus finden was passiert ist.', entschuldigte ich mein verschwinden.

'Seth?', jaulte ich durch das Dorf und sah mich suchend um. 'Hier!', rief er zurück und ich ging zu ihm. 'Was ist passiert?', fragte ich, erleichtert, dass er keine Verletzungen hatte. 'Ich hab keinr Ahnung es ging so schnell.', murmelte er und rieb sich die Augen.

'Cleo wurde von einem am Nacken gepackt. Aaron war es glaube ich. Lucy sprang auf ihn und kämpfte ich half Cleo hoch und dann wollte ich mit Lucy flüchten. Aber wenn es Aaron war hat Lucy eh keine reale Chance gehabt...Ein Alpha eben.', erklärte er aufgebracht und blickte auf den Boden. Vermutlich spielte sich das Schauspiel gerade vor seinen Augen ab. 'Wir waren aber auf unserem Gebiet! Ganz sicher. Ich hätte ihr helfen müssen! Nicht Cleo...', jammerte er schuldbewusst. 'Du warst alleine und es ging alles so schnell. Sie lebt noch und werden wieder gesund.', sprach ich aufmunternd auf ihn ein und legte meine Hand auf seine Schulter. 'Ich werde es meinem Vater berichten, dann musst du es nicht tun.', bot ich ihm an und er nickte dankbar. Er brauchte jetzt selber erst einmal Ruhe.

'Ich werde sofort Damain und Nizoni schicken. Sie sollen die Fährte auf nehmen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Aaron auf unserem Gebiet grundlos eine Abend-Patrouillie angreift.', sagte mein Vater fassungslos und verließ das Haus. Ich war verwirrt wie er.

Ich ging in die Küche und stieß auf meine Mutter, die gerade Cleo am verarzten war. 'Bist du sehr verletzt?', fragte sich besorgt und musterte sie.
'Nein, bei weitem nicht so wie Lucy.', murmelte sie und schloss die Augen. Einige Tränen kullerten über ihr zartes Gesicht. 'Das muss ein riesiger Schock für die gewesen sein.', erklärte meine Mutter einfühlsam und legte ihr Eis auf die Schulter.

Er lebt in dirWhere stories live. Discover now